Borys Lewytzkyj

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Borys Rostyslaw Lewytzkyj (* 19. Mai 1915 in Wien; † November 1984 in München) war ein deutscher Publizist und politischer Aktivist.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Borys Lewytzkyj war der Sohn eines ukrainischen Gymnasialprofessors. Er besuchte das humanistische Gymnasium in Brzezany, Galizien. Nach dem Studium an der Universität Lwiw und der Promotion zum Dr. phil. war er bis 1939 als Journalist tätig.

Nach dem Zweiten Weltkrieg arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter des Forschungsdienstes „Osteuropa“ in Düsseldorf und bei der Friedrich-Ebert-Stiftung in Bonn. Ab 1967 war Lewytzkyj selbständiger Publizist und Leiter eines privaten Instituts in München, welches sich mit den inneren Problemen der Sowjetunion, vor allem mit der Moskauer Nationalitätenpolitik, befasste. Er war Mitarbeiter zahlreicher westlicher Fachzeitschriften. Zudem lehrte er als Professor für Soziologie an der Fakultät für Staats- und Wirtschaftswissenschaften der Ukrainischen Freien Universität München[1].

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Hermann Bubke: Der Einsatz des Stasi- und KGB-Spions Otto Freitag im München der Nachkriegszeit. Verlag Dr. Kovač 2004
  • Borys Lewytzkyj im Munzinger-Archiv (Artikelanfang frei abrufbar)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Eintrag zu Borys Lewytzkyj in der Enzyklopädie der Geschichte der Ukraine; abgerufen am 16. Juni 2020 (ukrainisch)