Braunau am Inn
Stadtgemeinde Braunau am Inn
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Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Oberösterreich | |
Politischer Bezirk: | Braunau | |
Kfz-Kennzeichen: | BR | |
Fläche: | 24,84 km² | |
Koordinaten: | 48° 15′ N, 13° 2′ O | |
Höhe: | 352 m ü. A. | |
Einwohner: | 17.628 (1. Jän. 2024) | |
Bevölkerungsdichte: | 710 Einw. pro km² | |
Postleitzahlen: | 5280, 5282, 5283 | |
Vorwahl: | 07722 | |
Gemeindekennziffer: | 4 04 04 | |
NUTS-Region | AT311 | |
UN/LOCODE | AT BRA | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Stadtplatz 38 5280 Braunau am Inn | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Johannes Waidbacher (ÖVP) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2021) (37 Mitglieder) |
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Lage von Braunau am Inn im Bezirk Braunau | ||
Rathaus am Stadtplatz | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Braunau am Inn ist die älteste und mit 17.628 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2024) bevölkerungsreichste Stadtgemeinde im Innviertel in Oberösterreich. Die Grenzstadt am Inn bildet mit der gegenüberliegenden deutschen Stadtgemeinde Simbach am Inn in Bayern ein grenzübergreifendes Mittelzentrum. Braunau ist Sitz der Bezirkshauptmannschaft des Bezirks Braunau am Inn.
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Geografische Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Braunau am Inn liegt im Innviertel auf 352 m Höhe, etwa 15 km östlich des Zusammenflusses von Inn und Salzach.
Die geografische Ausdehnung beträgt 7,8 km von Nord nach Süd, sowie 9,1 km von West nach Ost.[1] Das Stadtgebiet umfasst 24,7 km² Fläche, von denen 16,2 % bewaldet sind und 53,0 % landwirtschaftlich genutzt werden.
Braunau am Inn liegt rund 60 km nördlich von Salzburg und auf etwa halber Strecke je rund 110–120 km östlich von München und westlich von Linz entfernt.
Stadtgliederung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Stadtgebiet umfasst folgende 22 Stadtteile (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2024[2]):
- Aching (18)
- Au (9)
- Blankenbach (99)
- Braunau am Inn (4277)
- Braunau Neustadt (2053)
- Gasteig (33)
- Haiden (89)
- Haselbach (3060)
- Himmellindach (178)
- Höft (12)
- Laab (3095)
- Lach (98)
- Lindach (18)
- Maierhof (120)
- Neue Heimat (1028)
- Oberrothenbuch (24)
- Osternberg (504)
- Ranshofen (2364)
- Roith (24)
- Scheuhub (403)
- Tal (86)
- Unterrothenbuch (36)
Die Gemeinde besteht aus den Katastralgemeinden Braunau am Inn, Osternberg und Ranshofen. Der zuständige Gerichtsbezirk ist der Gerichtsbezirk Braunau am Inn.
Nachbargemeinden
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Kirchdorf am Inn (Deutschland) | Simbach am Inn (Deutschland) | St. Peter am Hart |
Überackern | Burgkirchen | |
Schwand im Innkreis | Neukirchen an der Enknach |
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In römischer Zeit gehörte das Gebiet um Braunau südlich des Inn zur Provinz Noricum. An der Filialkirche Haselbach hat sich mit dem „Haselbacher Römerstein“ ein Weihealtar für die Siegesgöttin Victoria Augusta erhalten.[3][4]
Vom 8. Jahrhundert bis 1914
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]788 erfolgte die erste urkundliche Erwähnung von Rantersdorf (Ranshofen) und 1120 wurde Braunau zum ersten Mal urkundlich unter dem Namen Prounaw erwähnt. Jahrhundertelang gehörte Braunau, wie das ganze Innviertel, zu Bayern. 1260 erhielt Braunau das Stadtrecht. Beim großen Stadtbrand 1380 wurde die hölzerne Stadt der Gründungszeit samt Innbrücke völlig zerstört. Mitte des 15. Jahrhunderts wurde die Stadtpfarrkirche Sankt Stephan erbaut, und 1492 erfolgte die Grundsteinlegung für den 87 Meter hohen Turm der Stephanskirche. 1504 wurde die Stadt im Landshuter Erbfolgekrieg von den Pfälzern beschossen und kurzzeitig besetzt.
Während des bayerischen Bauern- und Volksaufstandes 1705/1706 (Sendlinger Mordweihnacht) wurde Braunau von österreichischen Truppen der Reichsarmee unter dem Oberbefehl des habsburgischen Kaisers Joseph I. kurzzeitig belagert. Die Truppen mussten sich aber den Aufständischen am 16. Dezember 1705 ergeben. Braunau und Burghausen wurden damit zu den militärischen und politischen Zentren der Aufstandsbewegung. In der Stadt tagte das erste demokratische Gebilde, der Landesdefensionskongress (Braunauer Parlament). Im Zuge des Österreichischen Erbfolgekrieges wurde Braunau 1743 erneut von der Reichsarmee belagert. Auf den Braunauer Notklippen ist das Datum 9. Mai 1743 aufgeprägt, der Beginn der Belagerung.
Braunau kam nach dem Frieden von Teschen 1779 zusammen mit den östlich des Inn gelegenen Gebieten des kurfürstlichen Rentamtes Burghausen, die bis dahin „Innbaiern“ geheißen hatten, als „Innviertel“ an die Habsburger. Der Untere Inn, der bis dahin in erster Linie ein Handelsweg innerhalb Bayerns gewesen war, wurde damit auch in Braunau zum Grenzfluss zwischen dem Kurfürstentum Bayern und Österreich ob der Enns.
Während der Koalitionskriege wurde Braunau zunächst französisch. Der Nürnberger Buchhändler Johann Philipp Palm wurde 1806 in Braunau auf Befehl Napoleons wegen Hochverrats hingerichtet. Ab 1810 gehörte das Innviertel kurzzeitig wieder zum Königreich Bayern, ehe es 1816 (Vertrag von München) endgültig zu Oberösterreich kam.
Am 28. März 1874 zerstörte ein Brand, der in einem Brauhaus am Stadtplatz ausgebrochen war, mehr als 70 Häuser.
1914 bis 1938
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In Braunau befand sich 1914 die Garnison des k. u. k. Galizische Feldjäger-Bataillons Nr. 4. Im Ersten Weltkrieg befand sich mit dem k.u.k. Kriegsgefangenenlager Braunau ein Kriegsgefangenenlager der k.u.k. Armee nahe der Stadt, das bei Kriegsbeginn entlang der Mattig errichtet wurde. Bei den Offensiven in Serbien und Galizien hatte die k.u.k. Armee hunderttausende Kriegsgefangene gemacht, für die zahlreiche Lager gebaut wurden. Die oberösterreichischen Standorte dieser Lager waren Aschach, Braunau, Freistadt, Kleinmünchen, Marchtrenk und Mauthausen, daneben existierte noch das Internierungslager Linz-Katzenau.[5] Im k.u.k. Kriegsgefangenenlager Braunau waren in 120 Baracken bis zu 15.000 Kriegsgefangene untergebracht. Für die Todesopfer wurde in Haselbach ein Lagerfriedhof errichtet, der als Soldatenfriedhof Braunau-Haselbach heute durch das Österreichische Schwarze Kreuz betreut und gepflegt wird. Die k. u. k. Marine-Akademie wurde 1915 darauf von Pula in die Salzburgertor-Kaserne (heute Bucheder) verlegt. Im Ortsteil Laab wurde das Flüchtlingslager Braunau errichtet, in dem Flüchtlinge aus dem Trentino (damals: Welschtirol) untergebracht wurden.
Seit 1938
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nach dem im März 1938 erfolgten Anschluss Österreichs an das nationalsozialistische Deutsche Reich wurde die bisher selbstständige Gemeinde Ranshofen am 15. Oktober 1938 in der Stadtgemeinde Braunau am Inn eingemeindet.
Am 1. Mai 1945 um 12 Uhr wurde die Straßenbrücke über den Inn gesprengt und etwas später die Eisenbahnbrücke Simbach–Braunau. Am Nachmittag des 2. Mai marschierten Truppen der 13. US-Panzerdivision über eine Pontonbrücke nach Braunau und besetzten das Stadtgebiet kampflos.[6][7]
Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs gehörte Braunau zur amerikanischen Besatzungszone im besetzten Nachkriegsösterreich. Die US-Militärverwaltung richtete ein DP-Lager ein.
Braunau als Geburtsstadt Hitlers
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Adolf Hitler (1933 bis 1945 Diktator des Deutschen Reichs) wurde am 20. April 1889 in Braunau geboren.[8] Bei der Geburt war die Stadt-Hebamme Franziska Pointecker zugegen. Familie Hitler zog 1892 nach Passau. Am 2. Mai 1945 besetzten US-Soldaten Braunau kampflos.[9] Gauleiter Eigruber befahl einem kleinen Wehrmacht-Kommando, Hitlers Geburtshaus zu sprengen. Ein US-Straßenposten beschoss das Fahrzeug des Kommandos, das wendete und flüchtete.[10] Eine öffentliche Beschäftigung mit der NS-Vergangenheit Braunaus begann Ende der 1980er Jahre. Im April 1989 – zwei Wochen vor dem 100. Geburtstag Hitlers – wurde auf Initiative von Bürgermeister Gerhard Skiba auf öffentlichem Grund vor dem Geburtshaus ein Mahnstein gegen Krieg und Faschismus aufgestellt.[11] Der Stein stammt aus dem Steinbruch des ehemaligen Konzentrationslagers Mauthausen. Es gab bzw. gibt mehrere Projekte, die sich mit der NS-Vergangenheit auseinandersetzen sowie der Mahnung und dem Gedenken dienen.[12] 1992 begingen Andreas Maislinger und Erich Marschall die Braunauer Zeitgeschichte-Tage, ab 1993 veranstaltet vom Verein für Zeitgeschichte. Sie befassten sich mit Themen der Zeitgeschichte und der Regionalgeschichte. Die vom Chefredakteur der Braunauer Rundschau Reinhold Klika im Februar 2000 gestartete Initiative Braunau setzt ein Zeichen forderte den Ankauf des Hitler-Geburtshauses und die Einrichtung einer Internationalen Begegnungsstätte.[13] Im Jahr 2006 wurde der Park des Krankenhauses auf den Namen des von den Nationalsozialisten hingerichteten Kriegsdienstverweigerers Franz Jägerstätter umbenannt[14] und Gunter Demnig verlegte in Braunau – im Rahmen seines europaweiten Gedenkprojektes Stolpersteine – mehrere solcher Gedenksteine für NS-Opfer, die ehemals dort gelebt hatten (siehe Liste der Stolpersteine).
2007 verlieh die Stadtgemeinde gemeinsam mit dem Verein für Zeitgeschichte erstmals den Egon Ranshofen-Wertheimer Preis. Er ist benannt nach Egon Ranshofen-Wertheimer, einem aus Ranshofen bei Braunau stammenden Diplomaten, Staatsrechtler, Emigranten und Berater der US-Regierung während des Zweiten Weltkriegs. Mit dem Preis werden Auslandsösterreicher ausgezeichnet, die sich in besonderem Maße für ihre Heimat Österreich engagieren bzw. engagiert haben.[15]
Am 7. Juli 2011 entzog der Braunauer Gemeinderat Hitler postum die in den 1930er Jahren durch die damals noch selbstständige Gemeinde Ranshofen verliehene Ehrenbürgerwürde sowie das Heimatrecht.[16][17]
Das Geburtshaus Adolf Hitlers wurde Anfang der 1950er Jahre im Rahmen eines Rückstellungsvergleichs von der Republik Österreich den ehemaligen Eigentümern zurückgegeben, denen das Haus während des Anschlusses Österreichs abgekauft worden war. 2012 wollte ein russischer Duma-Abgeordneter das Haus kaufen und abreißen lassen.[18] Nach erfolglosen Verhandlungen erwog das Innenministerium 2016 eine Enteignung der Eigentümerin, um Kontrolle über die Nutzung des Gebäudes zu erhalten. In einem Interview im Oktober 2016 erklärte der österreichische Innenminister Wolfgang Sobotka, das Haus solle anschließend abgerissen und ein Neubau errichtet werden. Sobotka bezog sich dabei auf eine angebliche Empfehlung einer Historikerkommission. Dazu äußerte sich der in dieser Kommission sitzende Bürgermeister von Braunau, Hannes Waidbacher, dass in der Empfehlung der Kommission „nichts von einem Abriss“ stünde, sondern ausschließlich eine „tiefgreifende architektonische Umgestaltung“ empfohlen würde, welche den „Wiedererkennungswert und die Symbolkraft des Gebäudes dauerhaft unterbinden“ solle.[19][20] Auch die Leiterin des Oberösterreichischen Landesarchivs, Cornelia Sulzbacher, zeigte sich überrascht von den Aussagen des Ministers und meinte ebenfalls, es gebe nur die Empfehlung, das Aussehen so zu verändern, dass das Haus nicht mehr als Symbol verwendet werden könne.[21]
Seit Oktober 2023 wird das Haus umgebaut.[22]
Bevölkerung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bevölkerungsentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Demografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ausländeranteil beträgt 19,7 % (laut Statistik Austria). 24,6 % der Bevölkerung sind nicht in Österreich geboren. (Angabe Statistik Austria 2015).[23]
Klima
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Braunauer Klima bildet ein Übergangsklima mit ozeanischen Einflüssen aus dem Westen und kontinentalen Einflüssen aus dem Osten. Dies macht sich im Jahresvergleich durch meist stark schwankende Messergebnisse bemerkbar. Insgesamt hat Braunau meist nur geringere Niederschlagsmengen und längere Trockenperioden zu verzeichnen. Die Winter sind eher mild. Die mittlere Lufttemperatur beträgt im 30-jährigen Mittel durchschnittlich 8,2 Grad Celsius.
Braunau | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Klimadiagramm | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Monatliche Durchschnittstemperaturen und -niederschläge für Braunau
Quelle: [24]
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Kultur und Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Braunau am Inn ist Mitglied im Verband Kleine historische Städte und war gemeinsam mit Mattighofen und Burghausen (Bayern) von 27. April bis 4. November 2012 Schauplatz der Oberösterreichisch-Bayerischen Landesausstellung „Verbündet, verfeindet, verschwägert“.
- Stadtbefestigung Braunau am Inn
- Katholische Stadtpfarrkirche St. Stephan mit Grabstein des Hans Staininger
- Katholische Pfarrkirche Braunau-Ranshofen und Stift Ranshofen (Schauplatz Landesausstellung 2012)
- Katholische Pfarrkirche Braunau-Höft mit Filialkirche Braunau-Haselbach
- Pfarrkirche Braunau-St. Franziskus
- Evangelische Pfarrkirche Braunau am Inn (Dankbarkeitskirche)
- ehem. Martinskirche (heute: Sitz des Bauhoftheaters)
- Bürgerspitalkirche und ehemalige Spitalanlage
- Soldatenfriedhof Braunau-Haselbach
- Glockengießerei-Heimathaus Braunau
- Kulturhaus Gugg
- Adolf-Hitler-Geburtshaus mit Mahnstein
- Badhäuser mit Vorderbad, Mitterbad und Hinterbad
- Historischer Stadtkern
- Stadtplatz
- Rathaus
- Fischerbrunnen
- Stadtbücherei
- Herzogsburg (Bezirksmuseum)
- Stadttorturm
- Malerwinkel mit Wasserturm
- Weikel- oder Vequelhaus
- Palms Kerker
- Walcher- und Färbergraben
- Sgraffitohaus
- Eisernes Ross
- Wassertor
- Festungsmauern
- Stadttheater
- Kriechbaumstiege
- Stolpersteine im Bezirk Braunau am Inn
Parks und Grünflächen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Palmpark, benannt nach dem Nürnberger Buchhändler Johann Philipp Palm, mit Palm-Denkmal
- Franz-Jägerstätter-Park, benannt nach dem in Oberösterreich geborenen Franz Jägerstätter
- Tonkrespark
- Schlosspark des Stiftes Ranshofen
Vereine
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Stadt Braunau am Inn hat durch ihre lange Geschichte eine beachtliche Anzahl von Vereinen oder Zweigstellen von Vereinen. 2011 waren 233 Vereine in Braunau ansässig.[25]
Trivia
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Geschützturm B des Schweren Kreuzers Prinz Eugen, der in der deutschen Kriegsmarine dazu ausersehen war, die Tradition der ehemaligen österreichisch-ungarischen Kriegsmarine fortzuführen und zu pflegen, war nach der Stadt Braunau am Inn benannt. Die übrigen Türme waren Graz, Innsbruck und Wien gewidmet.
Seit 2000 verbringen Flamingos an einem Kraftwerkstausee in Braunau die Wintermonate.
Infrastruktur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Straßenverkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Braunau ist über mehrere Bundesstraßen erreichbar:
von österreichischer Seite
- Über die B 156 (Braunau – Salzburg)
- Über die B 147 (Braunau – Straßwalchen)
- Über die B 148 (Braunau – Ort im Innkreis)
von bayrischer Seite
- Über die Staatsstraße 2112 (alte Innbrücke)
- Über die Bundesstraße 12 (neue Innbrücke)
Bahn
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Braunau ist durch die Eisenbahn in drei Richtungen erschlossen.
- über die Mattigtalbahn nach Steindorf bei Straßwalchen sowie darüber hinaus über die Westbahn nach Salzburg.
- über die Innkreisbahn nach Neumarkt-Kallham sowie darüber hinaus nach Wels und Linz.
- über die Eisenbahnbrücke Simbach–Braunau nach Simbach am Inn, weiter über die Bahnstrecke München–Simbach nach Mühldorf und München.
Die Braunauer Eisenbahnbrücke in München ist eine nach dem Ort benannte Eisenbahnbrücke über die Isar.
Fernbus
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Von Flixbus werden Direktverbindungen nach Wien und München angeboten.
Citybus
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der städtische öffentliche Nahverkehr wird mit vier Buslinien (CityBus) bedient:
- Linie 1: Bahnhof – CityCenter
- Linie 2: Neustadt – Innpark
- Linie 3: Ranshofen
- Linie 4: Laab
Flughafen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der nächstgelegene Verkehrsflughafen ist der etwa 62 km entfernte Flughafen Salzburg. Die Flughäfen München und Linz sind jeweils in einer Stunde mit dem PKW oder der Bahn erreichbar.
Wanderwege
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Durch Braunau verläuft mit der Inn-Salzach-Ufervariante 10A des Rupertiwegs ein österreichischer Weitwanderweg.
Überblick Wirtschaft
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In der Wirtschaft dominieren Industrie und Gewerbe, wo rund 58 % der Beschäftigten tätig sind.
2001 fand in der Stadt Braunau am Inn und in der benachbarten bayerischen Stadt Simbach am Inn eine grenzüberschreitende Ortsbildmesse statt. Es haben neben österreichischen Gemeinden auch solche aus dem Bundesland Salzburg und aus Bayern teilgenommen.[26]
In Braunau befinden sich mit dem CityCenter und dem Innpark Braunau zwei Fachmarktzentren mit je ca. 10.000 m² Fläche. Ferner gibt es Niederlassungen mehrerer Discounter, Supermärkte, Möbelhäuser und Baumärkte sowie in der Innenstadt eine Reihe von Mode- und Sportgeschäften.
Ansässige Unternehmen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Geothermisches Heizkraftwerk (in Kooperation mit Simbach am Inn)
- Borbet Austria (vormals Austria Aluguss)
- Austria Metall AG (AMAG)
- Hammerer Aluminium Industries GmbH (HAI)
- Techno-Z Innviertel (Hauptsitz)
- doppler, E. doppler & Co. GmbH
- Dräxlmaier (vormals EKB)
- Optimo Schlafsysteme GmbH
- AUDIO MOBIL Elektronik GmbH
- Berner Gesellschaft m.b.H.
Öffentliche Einrichtungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In Braunau befindet sich das Krankenhaus St. Josef der Franziskanerinnen von Vöcklabruck. Das Spital verfügt über 15 Abteilungen und Institute, darunter die Klinik für psychische Gesundheit, über 393 systemisierte Betten und 1.214 Mitarbeiter. Im Jahr 2010 betrug die Zahl der stationären Patienten 26.667 Personen.[27] Dem Krankenhaus ist eine Schule für Gesundheits- und Krankenpflege, das TAU-Kolleg, angeschlossen.
- Stadtgemeindeamt
- Bezirkshauptmannschaft
- Bezirksgericht
- Finanzamt für Braunau, Ried und Schärding (FA41)
- Vermessungsamt
- Stadtpolizei
- Polizeiinspektion
- Arbeitsmarktservice
- Arbeiterkammer, Bezirksbauernkammer, Kammer der gewerblichen Wirtschaft
- BFI Berufsförderungsinstitut
- OÖ Gebietskrankenkasse Braunau
Bildung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Braunau am Inn hat mehrere Volksschulen und Neue Mittelschulen sowie Höhere Schulen und eine Berufsschule.
Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bürgermeister ist Johannes Waidbacher (ÖVP), der sich bei der Stichwahl am 13. Februar 2011 gegen seinen Herausforderer Günter Pointer (SPÖ) durchsetzte.[28] Waidbacher löste Gerhard Skiba (SPÖ) ab, der am 24. September 2010 aus gesundheitlichen Gründen zurückgetreten war.[29] Seit 1955 hatte die SPÖ den Bürgermeister gestellt.[30]
Seit der Gemeinderatswahl 2015 hat die SPÖ 9, die FPÖ 9, Grüne 4 und die ÖVP 15 Mandate im Gemeinderat.
- Bürgermeister
- 1705: Franz Dürnhardt
- 1809: Georg Liegel
- 1919–1923 Cornelius Flir (SDAP)
- 1945–1949: Ferdinand Fageth (SPÖ)
- 1949–1955 Josef Schmid (ÖVP)
- 1955–1958 Rudolf Stöger (SPÖ)
- 1958–1967 Josef Fridl (SPÖ)
- 1967–1989 Hermann Fuchs (SPÖ)
- 1989–2010: Gerhard Skiba (SPÖ)
- seit 2011: Johannes Waidbacher (ÖVP)
- Siehe auch: Liste der Bürgermeister von Braunau am Inn
Wappen und Stadtsiegel
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Stadtwappen verweist auf den Gründer der Stadt und den Zeitpunkt der Stadtgründung. Diese Tatsache hat die Stadtgemeinde Braunau dazu bewogen, das alte, ursprüngliche Wappen der Stadt weiterhin zu führen.
Der Löwe im linken (heraldisch rechten) oberen Teil des Wappens steht für die Pfalzgrafschaft bei Rhein, die im Jahre 1214 an das Haus Wittelsbach kam. Die verschlungenen zwei Schwänze des Löwen deuten die Verbindung Bayern und der Pfalz an (Herzog von Baiern und Pfalzgraf bey Rhein). Die weißblauen Rauten sind das Wappenzeichen der Grafen von Bogen. Nach Aussterben dieses Geschlechtes fiel die Grafschaft an Herzog Otto II. den Erlauchten. Da die Siegel Otto II. das Rautensymbol noch nicht aufweisen, ist mit gewisser Sicherheit anzunehmen, dass die Stadt Braunau vom Sohn Otto II., Herzog Heinrich XIII. von Niederbayern, gegründet wurde. Der Zeitpunkt der Stadtgründung wird nach 1259 angesetzt.
Der älteste erhaltene Abdruck des Siegels der Stadt Braunau stammt aus dem Jahr 1331.[31]
-
Wappen
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Banner
Städtepartnerschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Personen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ehrenbürger der Stadt
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Eduard Kriechbaum (1887–1958), Braunauer Heimatforscher und Hausarzt, Ehrenbürger der Stadt Braunau
Ehrenbürgerschaft aberkannt
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Adolf Hitler (1889–1945), Ehrenbürgerschaft aberkannt am 7. Juli 2011[32]
In Braunau geboren
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Friedrich Mauerkircher (unbekannt–1485), bayerischer Kanzler und Bischof von Passau
- Joachim Meichel (um 1590–1637), Lyriker und Übersetzer
- Johann Kaspar Sing (1651–1729), kurfürstlich bayerischer Hofmaler
- Felizian Hegenauer (1692–unbekannt), Bildhauer, bedeutende Schnitzwerke in Kirchen Oberschwabens, vor allem in Pfullendorf
- Virgil Fleischmann (1783–1863), Benediktiner, Kirchenmusiker und Komponist
- Karl Mauracher (1847–1912), Bruder Albert Maurachers, Stiftspropst von Seekirchen
- Eligius Scheibl (1851–1936), von 1898 bis 1900 Bürgermeister der Stadt Salzburg.
- Albert Mauracher (1858–1917), Orgelbauer
- Josef Reiter (Komponist) (1862–1939), Komponist
- Gisela Staudigl (1864–1929), Opernsängerin
- Friedrich Kollarz (1876–1934), Offizier und Politiker
- Rudolf Gscheidlinger (1876–1948), Goldschmied und Politiker
- Karl Haas (1878–1949), Generalmajor und SA-Führer
- Franz Jetzinger (1882–1965), Jesuitenpriester, Theologieprofessor in Linz, Redakteur, sozialdemokratischer Politiker (1919–1934 Landtagsabgeordneter; 1932–1934 Mitglied der Landesregierung), Autor des Werkes Hitlers Jugend (1958)
- Edmund Glaise von Horstenau (1882–1946), Militärhistoriker, Vizekanzler im Kabinett Seyß-Inquart
- Angela Hammitzsch (1883–1949), Halbschwester Adolf Hitlers, zweite Ehefrau von Martin Hammitzsch
- Maurus Riha (1889–1971), Benediktiner, Abt von Michaelbeuern, Abtpräses der österreichischen Benediktiner, Teilnehmer am Zweiten Vatikanischen Konzil
- Wilhelm Schückel (1887–1964), Maler[33]
- Adolf Hitler (1889–1945), Reichskanzler, nationalsozialistischer Diktator; er trug bis 2011 die Ehrenbürgerschaft von Braunau,[16][17] die ihm von Ranshofen verliehen worden und durch die Zusammenlegung der Gemeinden 1938 übergegangen war.
- Adolf Wenger (1893–1944), Zugführer, Opfer des Nationalsozialismus
- Egon Ranshofen-Wertheimer (1894–1957), Diplomat, Journalist, Rechts- und Staatswissenschafter, Emigrant und Berater der US-Regierung während des Zweiten Weltkriegs
- Walter Andre (1902–1970), Bildhauer
- Willi Schneider (1903–1971) und Rudi Schneider (1908–1957), die Brüder waren in der Zwischenkriegszeit in der Parapsychologie-Szene berühmt
- Ruthilde Boesch (1918–2012), Opernsängerin, Gesangspädagogin
- Helmut Janatsch (1918–1989), Schauspieler
- Henning Burk (* 1945) Filmregisseur, Hessischer Rundfunk
- Leopold Stiefel (* 1945), Unternehmer, Mitgründer von Media Markt
- Marianne Hagenhofer (* 1948), Abgeordnete zum Nationalrat (SPÖ)
- Heinrich Reichert (1949–2019), Schweizer Entwicklungs- und Neurobiologe, Hochschullehrer
- Heinz Denk (* 1951), Goldschmiedemeister und Schmuckkünstler[34]
- Siegfried Denk (1951–1982), Radrennfahrer
- Karl Ellinger (* 1952), Pädagoge, Komponist und Kolumnist
- Christoph Kotanko (* 1953), Journalist, Korrespondent der Oberösterreichischen Nachrichten
- Rupert Huber (* 1953), Dirigent
- Wilfried Scharf (* 1955), Zitherspieler
- Leo Maier (* 1956), Pädagoge, Maler und Grafiker[35]
- Ursula Piëch (* 1956), VW-Managerin
- Maria Mesner (* 1960), wissenschaftliche Leiterin des Bruno-Kreisky-Archivs in Wien
- Daniela Raschhofer (* 1960), Abgeordnete zum europäischen Parlament 1996–2004, Delegationsleiterin FPÖ
- Evelyne Polt-Heinzl (* 1960), Literaturkritikerin und Literaturwissenschaftlerin
- Susanne Riess-Passer (* 1961), Politikerin (FPÖ), 2000–2003 Vizekanzlerin
- Reinhold Klika (* 1962), Journalist und PR-Berater
- Wolfgang Wenger (* 1962), Schriftsteller
- Michael Hohla (* 1963), Lehrer, Botaniker und Naturschützer
- Albert Hainz (* 1964), Radrennfahrer, geboren in Ranshofen
- Hubert Sickinger (* 1965), österreichischer Politikwissenschafter
- Gero Miesenböck (* 1965), Neurophysiologe
- Johannes Waidbacher (* 1966), Bürgermeister von Braunau am Inn
- Hubert Wolf (* 1967), Schauspieler
- Anja Hagenauer (* 1969), Salzburger Landtagsabgeordnete 2009–2013
- Miriam Schwack (* 1969), Malerin und Grafikerin
- David Schießl (* 1972), Politiker (FPÖ)
- Stefan Schlögl (* 1973), Journalist, Autor, Verleger
- Hanna Kirmann (* 1976), Malerin, Objekt- und Videokünstlerin[36]
- Günther Weidlinger (* 1978), Langstrecken- und Hindernisläufer
- Kerstin Reisenhofer (* 1979), Skirennläuferin
- Benjamin Eder (* 1980), Biathlet
- Lukas Perman (* 1980), Musicaldarsteller und Sänger
- Michael Trinko (* 1981), Politiker (SPÖ)
- Dominik Landertinger (* 1988), Biathlon-Massenstart-Weltmeister 2009
- Jan-Marc Riegler (* 1988), österreichischer Fußballspieler
- Markus Hammerer (* 1989), österreichischer Fußballspieler
- Robert Krotzer (* 1987), Politiker (KPÖ)
- Sinan Neumaier-Süngüoglu (* 1990), Fußballspieler
- Teresa Sporrer (* 1994), Autorin
- Alexander Burgstaller (* 1999), Fußballspieler
- Ahmed Hagag (* 2000), Boxer
Mit Bezug zur Stadt
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Hans Staininger († 1567), Stadthauptmann von Braunau am Inn
- Andreas Thanner war Sprecher der Bauernfraktion im Braunauer Parlament
- Georg Ignaz von Tattenbach kapitulierte auf Wunsch der Bürger vor dem Feind
- Franz Dürnhardt war 1705 Bürgermeister von Braunau am Inn
- Johann Hoffmann († 1706), Anführer des bayerischen Volksaufstandes, wurde 1706 in Braunau am Inn enthauptet
- Johann Philipp Palm (1766–1806), Buchhändler, hingerichtet in Braunau am Inn auf Befehl Napoleons
- Georg Liegel (1779–1862), Pomologe und Pharmazeut
- Johann Nepomuk Karl Mauracher (1818–1884), Orgelbauer. Er erwarb 1850 von Maurermeister Schreckeneder das alte Schulhaus,[37] die sog. Kantorei in der Scheibe Nr. 60,[38] heute Kirchenplatz 9, und richtete darin seine Orgelbauwerkstätte ein.
- Dr. Franz Wasserburger (1831–1908), 30 Jahre Stadt- und Krankenhausarzt in Braunau, Gemeinderat, Bezirksschulrat
- Emil Reynier (1836–1928), Porträt- und Landschaftsmaler und Zeichner
- Alois Hitler (1837–1903), Zollbeamter und Vater Adolf Hitlers
- Klara Hitler (1860–1907), Hausfrau, Mutter Adolf Hitlers
- Hans von Hammerstein-Equord (1881–1947), Schriftsteller und Politiker
- Hans Schihan (1887–1988), Architekt und Lokalpolitiker
- Aloys Wach (1892–1940), Maler und Graphiker, in Braunau gestorben
- Johannes Ludwig (1900–1989), Stadtpfarrer und Generaldechant, päpstlicher Ehrenprälat
- Anton Filzmoser[39] (1897–1969), Heimatmaler, lebte in Ranshofen
- Franz Jägerstätter (1907–1943), Landwirt, Kriegsdienstverweigerer, Seliger in der röm.-kath. Kirche
- Franz Karl Lukas (1907–1985), Maler und Bildhauer
- Karl Plunder (1909–1978), Pädagoge und Botaniker, lebte den Großteil seines Lebens in Braunau
- Rupert Rothböck (1909–1983), Bildhauer
- Martin Stachl (1914–1997), Bühnenbildner und Maler
- Elfriede Gscheidlinger (1915–2013), Mundartautorin
- Gunda Schihan (1921–2006), Keramikerin
- Herwig Karzel (1925–2001), Theologe, Superintendent der Evangelischen Superintendentur A.B. Oberösterreich
- Leo Schöngruber (1928–2014), Architekt, Maler und Zeichner
- Rainer Reinisch (* 1933), Architekt, Maler und Schriftsteller, lebt und arbeitet in Braunau
- Erich Slatner (1935–1975), Maler, Grafiker und Kunsterzieher[40]
- Ludwig Hofmann (* 1937), Politiker (SPÖ)
- Ingrid Olden (* 1940), Grafikerin[41]
- Ingomar Engel (* 1946), Architekt, Zeichner, Kalligraf und Karikaturist[42]
- Gerhard Skiba (1947–2019), Kommunalpolitiker (SPÖ), Bürgermeister von Braunau am Inn von 1989 bis 2010
- Hanneliese Kreißl-Wurth (* 1948), Schlagerkomponistin und -texterin, in Braunau aufgewachsen
- Otto Breg (1949–2010), Bobsportler und HTL-Lehrer
- Klaus Eberhartinger (* 1950), Sänger der Austropop-Gruppe EAV, in Braunau aufgewachsen
- Peter Makowetz (* 1950), Kunsterzieher, Maler, Grafiker, Bildhauer[43]
- Andreas Maislinger (* 1955), Gründer und langjähriger Leiter der Braunauer Zeitgeschichte-Tage
- Bernhard Schneider (* 1960), Musikpädagoge, Komponist, Chorleiter und Organist[44]
- Albert Hainz (* 1964), Radrennfahrer, geboren in Ranshofen
- Zoran Šijaković[45] (* 1970), Musiker, Tanzpädagoge, Kunsthistoriker und Lokalpolitiker
- Tanja Mairhofer (* 1976), Moderatorin, Schauspielerin und Autorin, wohnte in ihrer Kindheit und Jugend in Braunau.
- David Stögmüller (* 1987), Bundesrat und Kommunalpolitiker[46] (Die Grünen Oberösterreich)
Film
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Wer hat Angst vor Braunau?, österreichischer Dokumentarfilm von Günter Schwaiger (2023)
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Martin Zeiller: Brauna. In: Matthäus Merian (Hrsg.): Topographia Bavariae (= Topographia Germaniae. Band 4). 1. Auflage. Matthaeus Merian, Frankfurt am Main 1644, S. 13 (Volltext [Wikisource]).
- Joseph Kyselak beschreibt Braunau in den 1829 veröffentlichten Skizzen einer Fußreise durch Oesterreich, Steiermark, Kärnthen, Berchtesgaden, Tirol und Baiern nach Wien – nebst einer romantisch pittoresken Darstellung mehrerer Ritterburgen und ihrer Volkssagen, Gebirgsgegenden und Eisglätscher auf dieser Wanderung, unternommen im Jahre 1825 von Joseph Kyselak. Band 2, S. 201f.
- Konrad Meindl: Geschichte der Stadt Braunau am Inn. Braunau 1882.
- Karl Nöbauer und Eleonora Wochermaier (Text); Roland König und Walter Riemer (Fotos): 700 Jahre Stadt Braunau am Inn. Überreicht durch Ferdinand Aufschläger KG Tiefbohrunternehmen Spezial-Tiefbau BENOTO Braunau am Inn Hans-Steininger-Gasse 11, Vorwort vom Bürgermeister Josef Fridl, Hrsg. und Verleger Stadtgemeinde Braunau am Inn, 40 Seiten (1960).
- Sebastian Hiereth: Geschichte der Stadt Braunau am Inn. 1. Teil. Herausgeber Stadtgemeinde Braunau am Inn 1960.
- Sebastian Hiereth: Geschichte der Stadt Braunau am Inn. 2. Teil. Herausgeber Stadtgemeinde Braunau am Inn 1973.
- Reiner Reinisch: Braunau am Inn. (Deutsche Lande Deutsche Kunst). München/Berlin 1974.
- Hans von Hammerstein-Equord: Im Anfang war der Mord. Erlebnisse als Bezirkshauptmann von Braunau am Inn und als Sicherheitsdirektor von Oberösterreich in den Jahren 1933 und 1934. Verlag für Geschichte und Politik, Wien 1981, ISBN 978-3-486-50121-6.
- Max Eitzlmayr: Braunauer Album. Braunau am Inn 1985.
- Max Eitzlmayr: Braunau – die historische Handelsstadt. 2. Auflage. Braunau am Inn 1997 (Kurzführer durch die Stadt).
- Rudolf W. Schmidt: Braunau. In: Oesterreichisches Musiklexikon. Online-Ausgabe, Wien 2002 ff., ISBN 3-7001-3077-5; Druckausgabe: Band 1, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 2002, ISBN 3-7001-3043-0.
- Florian Schwanninger: Im Heimatkreis des Führers. Nationalsozialismus, Widerstand und Verfolgung im Bezirk Braunau 1938 bis 1945. Edition Geschichte der Heimat. Buchverlag Franz Steinmaßl, Grünbach 2005.
- Henning Burk: Hitler, Braunau und ich. Wie meine Urgroßmutter den Krieg hätte verhindern können. Westend Verlag, Frankfurt am Main 2017, ISBN 978-3-86489-179-3.
- Peter Krebs: Kriegsende in der Geburtsstadt des Führers. INNSALZ, Munderfing 2016, ISBN 978-3-903154-28-5,[47]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 40404 – Braunau am Inn. Gemeindedaten der Statistik Austria
- Weitere Infos über die Gemeinde Braunau am Inn auf dem Geo-Infosystem des Bundeslandes Oberösterreich.
- Offizielle Website der Stadt Braunau (RiS-Kommunal)
- Straßennamen der Stadt Braunau am Inn, Archivlink abgerufen am 1. April 2023
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Land Oberösterreich – Geografische Daten der Stadtgemeinde Braunau ( des vom 23. Dezember 2014 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. .
- ↑ Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2024 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2024), (ODS, 500 KB)
- ↑ Votive inscription from Iuvavum, bei – Braunau/Inn (Noricum), auf edh.ub.uni-heidelberg.de
- ↑ 9077 Altar für Victoria, auf lupa.at
- ↑ Liste der k.u.k. Kriegsgefangenenlager in Oberösterreich
- ↑ Artikel der OÖ Nachrichten zum Kriegsende 1945
- ↑ http://braunau-history.at: Kriegsende
- ↑ Hitler kam mit Hilfe der Hebamme Franziska Pointecker am Karsamstag 1889 im Haus Vorstadt 219 auf die Welt und wurde am Ostermontag in St. Stephan von Vikar Ignaz Probst auf den Namen Adolfus getauft. Taufpaten waren seine Tante Johanna Pölzl und die Hausbesitzer Johann und Johanna Prinz aus Wien (III. Bezirk, Löwengasse 28). In: Braunau am Inn / Taufen – Duplikate 1889 | 106/1889. Zeile 1. In: matricula-online.eu. Abgerufen am 7. Februar 2021 (Bildnummer PfmF072 – 00718).
- ↑ Hans Fink, Dr.: Das Kriegsende 1945 am Inn. In: Heimat am Inn. Herausgegeben von Rudolf Vierlinger, Simbach am Inn 1972, S. 10.
- ↑ Kriegsende
- ↑ Lukas Grasberger: Nicht totzuschweigen. ( vom 24. Dezember 2013 im Internet Archive) (intern.auslandsdienst.info). Artikel aus: Frankfurter Rundschau. 10. Februar 2001; abgerufen am 21. August 2012.
- ↑ Marion Kraske: Braunaus Vergangenheit. In: Der Spiegel. 4. Oktober 2008, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 1. April 2023]).
- ↑ Christina Feist: „Der Vergangenheit stellen, auf die Zukunft blicken“. In: Profil. 22. Oktober 2016, ehemals im ; abgerufen am 21. Mai 2022. (Seite nicht mehr abrufbar. [node:path Suche in Webarchiven]) (nicht mehr online verfügbar)
- ↑ „Leuchtturm gegen Resignation vor dem Schicksal“. In: www.katholisch.at. 9. August 2006, archiviert vom am 17. November 2012; abgerufen am 9. März 2014.
- ↑ Familie Trapp mit neuem Preis geehrt. In: oesterreich.ORF.at. Abgerufen am 1. April 2023.
- ↑ a b Braunau entzieht Hitler Ehrenbürgerwürde. In: Spiegel online. 8. Juli 2011, abgerufen am 9. März 2014.
- ↑ a b Eckhard Fuhr: Adolf Hitler hat eine Ehrenbürgerschaft weniger. In: Welt online. 8. Juli 2011, abgerufen am 9. März 2014.
- ↑ Süddeutsche Zeitung: Russe will Geburtshaus von Hitler abreißen. Abgerufen am 1. April 2023.
- ↑ Salzburger Nachrichten: Verwirrung über Schicksal des Hitler-Geburtshauses. 17. Oktober 2016, abgerufen am 1. April 2023.
- ↑ Sobotka: "Haus darf nicht erkennbar sein". In: ooe.orf.at. 18. Oktober 2016, abgerufen am 26. Oktober 2018.
- ↑ derStandard.at. Abgerufen am 1. April 2023.
- ↑ Montag startet Umbau des Hitler-Hauses orf.at, 27. September 2023, abgerufen am gleichen Tag.
- ↑ Bevoelkerung nach Staatsangehoerigkeit. (PDF) Abgerufen am 24. Februar 2018.
- ↑ zamg.ac.at
- ↑ Braunau am Inn. Abgerufen am 1. April 2023 (österreichisches Deutsch).
- ↑ Aussteller Ortsbildmesse in Braunau am Inn ( vom 5. Dezember 2015 im Internet Archive)
- ↑ Zahlen, Daten, Fakten. Krankenhaus St. Josef Braunau, archiviert vom am 29. Oktober 2013; abgerufen am 9. März 2014.
- ↑ Waidbacher neuer Bürgermeister von Braunau. In: nachrichten.at. 13. Februar 2011, abgerufen am 9. März 2014.
- ↑ Rücktritt von Braunauer Bürgermeister. ORF Oberösterreich, 24. September 2010, ehemals im ; abgerufen am 9. März 2014. (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven) (nicht mehr online verfügbar)
- ↑ Stichwahl: ÖVP-Bürgermeister in Braunau. ORF Oberösterreich, 13. Februar 2011, ehemals im ; abgerufen am 9. März 2014. (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven) (nicht mehr online verfügbar)
- ↑ Eitzlmayr, Max: Braunau – die historische Handelsstadt. 2. Auflage. Braunau 1997.
- ↑ derStandard.at. Abgerufen am 1. April 2023.
- ↑ Wilhelm Schückel – Regiowiki. Abgerufen am 1. April 2023.
- ↑ Heinz Denk – Regiowiki. Abgerufen am 1. April 2023.
- ↑ Leo Maier – Regiowiki. Abgerufen am 1. April 2023.
- ↑ Hanna Kirmann – Regiowiki. Abgerufen am 1. April 2023.
- ↑ Franz Martin: Braunauer Häuserchronik. Schriften zur Braunauer Heimatkunde, Heft 1. „Das Bergland-Buch“, Salzburg 1943, S. 30.
- ↑ Konrad Meindl: Die Stadtschule zu Braunau. II. Theil. Josef Stampfl, Braunau 1882, S. 172 (Kapitel „Die Stadtschule zu Braunau.“ S. 170–175, landesbibliothek.at).
- ↑ Anton Filzmoser – Regiowiki. Abgerufen am 1. April 2023.
- ↑ Erich Slatner – Regiowiki. Abgerufen am 1. April 2023.
- ↑ Ingrid Olden – Regiowiki. Abgerufen am 1. April 2023.
- ↑ Ingomar Engel – Regiowiki. Abgerufen am 1. April 2023.
- ↑ Peter Makowetz – Regiowiki. Abgerufen am 1. April 2023.
- ↑ Bernhard Schneider – Regiowiki. Abgerufen am 1. April 2023.
- ↑ Zoran Šijaković – Regiowiki. Abgerufen am 1. April 2023.
- ↑ ooe.gruene.at ( des vom 22. Dezember 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Rezension