Breitbrunn (Unterfranken)
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Unterfranken | |
Landkreis: | Haßberge | |
Verwaltungsgemeinschaft: | Ebelsbach | |
Höhe: | 300 m ü. NHN | |
Fläche: | 12,4 km2 | |
Einwohner: | 1034 (31. Dez. 2016)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 83 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 96151 | |
Vorwahl: | 09536 | |
Kfz-Kennzeichen: | HAS, EBN, GEO, HOH | |
Gemeindeschlüssel: | 09 6 74 118 | |
Gemeindegliederung: | 10 Ortsteile | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Georg-Schäfer-Str. 56 97500 Ebelsbach | |
Webpräsenz: | ||
Bürgermeisterin: | Gertrud Bühl (Freie Wähler) | |
Lage der Gemeinde Breitbrunn im Landkreis Haßberge | ||
Breitbrunn ist eine Gemeinde im unterfränkischen Landkreis Haßberge in Bayern. Sie ist Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Ebelsbach.
Inhaltsverzeichnis
Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Geografische Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Breitbrunn liegt im Naturpark Haßberge der Region Main-Rhön (Bayerische Planungsregion 3).
Gemeindegliederung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die zehn Ortsteile sind[2]:
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Nachbargemeinden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Nachbargemeinden sind (von Norden beginnend im Uhrzeigersinn): Rentweinsdorf, Ebelsbach und Kirchlauter.
Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Bis zur Gemeindegründung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Breitbrunn wurde im Jahr 1112 erstmals urkundlich erwähnt. Die hiesigen Rechte des Hochstiftes Bamberg (St.-Katharinen-Spital) fielen im Reichsdeputationshauptschluss 1803 an Bayern, die der Freiherren von Guttenberg wurde 1806 mediatisiert. 1810 wurde das gesamte Gebiet dem Großherzogtum Würzburg des Erzherzogs Ferdinand von Toskana im Zuge von Grenzbereinigungen abgetreten und kam 1814 wieder an Bayern. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde.
Kreiszugehörigkeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Bis zum 30. Juni 1972 gehörte Breitbrunn zum aufgelösten Landkreis Ebern.
Eingemeindungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Am 1. Januar 1970 wurde die bis dahin selbständige Gemeinde Hermannsberg eingegliedert.[3] Am 1. Januar 1978 kam Lußberg (mit Kottendorf) hinzu.[4]
Einwohnerentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 1961: [4] 891 Einwohner
- 1970: [4] 950 Einwohner
- 1987: 961 Einwohner
- 1991: 968 Einwohner
- 1995: 1025 Einwohner
- 2000: 1075 Einwohner
- 2005: 1084 Einwohner
- 2010: 1051 Einwohner
- 2015: 1092 Einwohner
Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Gemeinderat[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Freie Wähler | CSU | Bürgernahe Liste | Unabhängige Kandidaten | Gesamt | |
2014 | 7 | 2 | 1 | 3 | 13 Sitze |
2008 | 8 | 4 | 1 | – | 13 Sitze |
Bürgermeisterin[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Bürgermeisterin ist seit 2008 Gertrud Bühl (Freie Wähler). Sie gewann die Wahl gegen den damaligen Amtsinhaber Günther Geiling (CSU). 2014 wurde sie mit ca. 90 % der Stimmen ohne Gegenkandidaten wiedergewählt.
Wappen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Blasonierung: In Blau unter einer goldenen heraldischen Rose mit silbernen Kelchblättern nebeneinander eine gesenkte silberne Wellenspitze, der ein schwarzer Mühlstein aufgelegt ist und eine gesenkte silberne Spitze, der eine schwarze Scheibe aufgelegt ist, die mit einem silbernen Wiederkreuz belegt ist.
Das Wappen wird seit 1982 geführt.[5]
Kultur und Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Baudenkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Wirtschaft und Infrastruktur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Wirtschaft einschließlich Land- und Forstwirtschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im produzierenden Gewerbe 23 und im Bereich Handel und Verkehr keine sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 367. Im verarbeitenden Gewerbe gab es einen Betrieb, im Bauhauptgewerbe keine Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 43 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 649 Hektar, davon waren 438 Hektar Ackerfläche und 210 Hektar Dauergrünfläche.
Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der nächste Bahnhof ist Ebelsbach-Eltmann an der Bahnstrecke Bamberg–Würzburg, etwa fünf Kilometer südlich von Breitbrunn.
Bildung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Es gibt folgende Einrichtungen (Stand: 1999):
- 50 Kindergartenplätze mit 51 Kindern
Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Norbert Kandler: Breitbrunn in den Haßbergen: Festschrift zur Ersterwähnung vor 875 Jahren, Würzburg 1998, ISBN 3-933915-02-3
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik – Tabelle 12411-001: Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Bevölkerung: Gemeinden, Stichtage (letzten 6) vom 4. Januar 2018 (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- ↑ http://www.bayerische-landesbibliothek-online.de/orte/ortssuche_action.html?anzeige=voll&modus=automat&tempus=+20111024/164404&attr=OBJ&val=1624
- ↑ Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S.453.
- ↑ a b c Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S.759.
- ↑ Eintrag zum Wappen von Breitbrunn (Unterfranken) in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


- Offizielle Internetpräsenz
- Eintrag zum Wappen von Breitbrunn (Unterfranken) in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte
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