Brigitte Johanna Henkel-Waidhofer

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Brigitte Johanna Henkel-Waidhofer, geborene Waidhofer, (* 1958 in Wien) ist eine österreichische Autorin und Korrespondentin für Landespolitik für mehrere deutsche Tageszeitungen.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schon während der Schulzeit arbeitete Henkel-Waidhofer in mehreren Redaktionen mit dem Ziel, Sportjournalistin zu werden. Nachdem sie ihre Matura in Österreich erfolgreich abgelegt hatte, studierte sie in Wien Germanistik und Geschichte.[1] Zeitgleich arbeitete sie bei der österreichischen Tageszeitung Kurier als Journalistin in der Lokalredaktion und ab 1978 als Redakteurin für Frauenpolitik und Mode.

Im Jahre 1980 zog sie nach Stuttgart und arbeitete dort in der Lokalredaktion der Stuttgarter Nachrichten. Später wurde sie für die Nachrichten-Agentur AP Korrespondentin in Baden-Württemberg. Seit 1986 ist sie landespolitische Korrespondentin des Badischen Tagblatts und darüber hinaus für verschiedene deutsche Zeitungen tätig, etwa für Die Zeit[2], den Spiegel[3], die taz[4] und die Kontext: Wochenzeitung,[5] für die sie die Stuttgarter NSU-Untersuchungsausschüsse begleitet.[6]

Seit 1995 hat sie einen Lehrauftrag in der Erwachsenenbildung und arbeitslose Akademiker und Akademikerinnen mit den Grundlagen von Journalismus und PR vertraut gemacht.

Henkel-Waidhofer ist mit dem politischen Journalisten Peter Henkel verheiratet. Seit 1982 leben sie gemeinsam in Stuttgart sowie im österreichischen Bad Ischl.

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Guck mal![Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zwischen 1991 und 1993 war sie als Sachbuch-Autorin der Kinderbuchserie Guck mal! tätig. Insgesamt sind 7 Bücher im Kosmos-Verlag erschienen.

Titel Jahr
Guck mal! Die Polizei 1991
Guck mal! Die Feuerwehr 1991
Guck mal! Unser Rathaus 1992
Guck mal! Die Post 1992
Guck mal! Unser Müll 1992
Guck mal! Der Flughafen 1993
Guck mal! Der Zoo 1993

Die drei ???[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zwischen 1993 und 1996 schrieb Henkel-Waidhofer für die Jugendbuchserie Die drei ??? insgesamt 16 Bücher. Im Auftrag des Kosmos-Verlags führte sie als erste deutschsprachige Autorin die Buchreihe fort, nachdem die Serie in Amerika eingestellt worden war.

Folgen-Nr. Titel Jahr
56 Tatort Zirkus 1993
57 … und der verrückte Maler 1993
58 Giftiges Wasser 1993
59 Dopingmixer 1994
60 … und die Rache des Tigers 1994
61 Spuk im Hotel 1994
62 Fußball-Gangster 1995
63 Geisterstadt 1995
64 Diamantenschmuggel 1995
65 … und die Schattenmänner 1995
66 … und das Geheimnis der Särge 1996
67 … und der Schatz im Bergsee 1996
68 Späte Rache 1996
69 Schüsse aus dem Dunkel 1996
70 Die verschwundene Seglerin 1996
71 Dreckiger Deal 1996

Sachbücher[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zwischen 1991 und 1996 schrieb sie diverse Kinder- und Jugendbücher. Seitdem ist sie überwiegend als Korrespondentin tätig und schreibt Sachbücher zu unterschiedlichen Themen.

Titel Jahr Verlag
LAND: Natur und Umwelt in Baden-Württemberg. Eine Bilanz in Bildern 2011 G. Braun Buchverlag
Winfried Kretschmann: Das Porträt. (mit Peter Henkel) 2011 Herder Verlag
Free energy: Energiewende – verblüffend einfach. (mit Wolfgang Frey) 2012 Herder Verlag
Winfried Kretschmann: Der Vertrauensmann. (mit Peter Henkel) 2017 Herder Verlag

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. vgl. Lutz Hagestedt (Hrsg.): Deutsches Literaturlexikon – das 20. Jahrhundert. De Gruyter, 2011. Bd. XVI, S. 477.
  2. vgl. http://www.zeit.de/autoren/H/Johanna_Henkel-Waidhofer/index, abgerufen am 7. Oktober 2017.
  3. vgl. http://www.spiegel.de/politik/deutschland/lothar-spaeth-meister-des-verdraengens-a-1083112.html, abgerufen am 7. Oktober 2017.
  4. vgl. http://www.taz.de/Johanna-Henkel-Waidhofer/!a33295/, abgerufen am 7. Oktober 2017.
  5. Kontext – Regelmäßige Autoren, abgerufen am 8. Juni 2015.
  6. Kontext: Wochenzeitung: Auf den Spuren des NSU, 29. Oktober 2014, abgerufen am 8. Juni 2015.