Bruna Surfergirl – Geschichte einer Sex-Bloggerin

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Film
Titel Bruna Surfergirl – Geschichte einer Sex-Bloggerin,
Geständnisse eines brasilianischen Callgirls (Alternativtitel)
Originaltitel Bruna Surfistinha
Produktionsland Brasilien
Originalsprache Portugiesisch
Erscheinungsjahr 2011
Länge 131 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Marcus Baldini
Drehbuch José Carvalho,
Homero Olivetto,
Antonia Pellegrino
Produktion Marcus Baldini,
Roberto Berliner
Musik Gui Amabis,
Rica Amabis,
Tejo Damasceno,
André Lucarelli
Kamera Marcelo Corpanni
Schnitt Manga Campion,
Mario Negrini,
Oswaldo Santana
Besetzung

Bruna Surfergirl – Geschichte einer Sex-Bloggerin (Originaltitel: Bruna Surfistinha, deutscher Alternativtitel: Geständnisse eines brasilianischen Callgirls) ist ein brasilianisches Erotikdrama aus dem Jahr 2011 von Marcus Baldini, der auch für die Produktion zuständig war. In der titelgebenden Hauptrolle ist Deborah Secco zu sehen. Es handelt sich um eine Verfilmung der Biografie Das süsse Gift des Skorpions. Mein Leben als brasilianische Sexgöttin von Bruna Surfistinha aus dem Jahr 2007.[2]

Handlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Raquel Pacheco wurde einst von einer Familie der oberen Mittelschicht adoptiert. Mit 17 Jahren rebelliert sie gegen das Familienleben und verlässt ihr zu Hause, um in São Paulo zu studieren. Aufgrund fehlendes Geldes verdient sie ihr Lebensunterhalt mit Prostitution. Später arbeitet sie erfolgreich als Callgirl. Nach kurzer Zeit in dieser Arbeit beschließt sie, einen Blog über ihre Erfahrungen in dem Gewerbe zu schreiben. Viele Freier behaupteten, sie sähe aus wie eine Surferin. Daher nahm sie den Namen „Surfergirl“ an.

Ihr Blog wird zu einer Sensation und steigt schnell zu den beliebtesten Blogs in Brasilien auf. Dank ihrer Berühmtheit, veränderte sich ihr Leben erheblich. Sie wird in Talkshows eingeladen, wo sie über ihr Leben berichtet. Allerdings erfährt sie auch rasch die Schattenseiten der neuen Bekanntheit. Mehr und mehr verliert sie sich in Eskapaden und wird Opfer ihrer Drogensucht.

Hintergrund[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Drehorte waren Paulínia und São Paulo.[3] Der Film gilt als finanzieller Erfolg: Bei geschätzten Produktionskosten von gut 800.000 US-Dollar[4] konnte der Film weltweit über 12 Mio. US-Dollar einspielen. Auf dem Prêmio Contigo Cinema im Jahr 2011 wurde der Film zum besten Film gekürt und Deborah Secco wurde Dank ihrer Leistungen im Film zur besten Schauspielerin gewählt. Im Folgejahr gewann sie diesen Titel auch auf dem Grande Prêmio do Cinema Brasileiro. Zusätzlich gewann Drica Moraes den Titel der besten Nebendarstellerin, außerdem gewann der Film die Auszeichnung für das beste Drehbuch.

Rezeption[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

„Handwerklich solide Verfilmung eines autobiographischen Bestsellers über den Alltag einer Prostituierten, die sich um einen differenzierten Blick auf das Milieu bemüht, letztlich aber wenig tief schürft. Sehr freizügig in den Sexszenen, die in ihrer Häufigkeit durch das Sujet nur bedingt gerechtfertigt sind.“

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Freigabebescheinigung für Bruna Surfergirl – Geschichte einer Sex-Bloggerin. Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft (PDF; Prüf­nummer: 169421/V).Vorlage:FSK/Wartung/typ nicht gesetzt und Par. 1 länger als 4 Zeichen
  2. Ian Hayden Smith: International Film Guide 2012. 2012, ISBN 978-1-908215-01-7, S. 79.
  3. Filme sobre Bruna Surfistinha começa a ser rodado. In: Gazeta Online. Globo.com, 29. September 2009, archiviert vom Original am 4. März 2016; abgerufen am 13. September 2021 (portugiesisch).
  4. Filme de Bruna Surfistinha pode captar R$ 4 milhões com leis de incentivo von Débora Bergamasco auf Folha de S. Paulo vom 16. Juli 2007, abgerufen am 13. September. (Portugiesisch)
  5. Bruna Surfergirl – Geschichte einer Sex-Bloggerin. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 13. September 2021.