Bulletin of the Atomic Scientists

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Bulletin of the Atomic Scientists
(Bulletin)
Logo
Gründung Non-Profit-Organisation
Gründer Eugene Rabinowitch, Hyman H. Goldsmith, John Alexander Simpson
Zweck Warnung vor Risiken durch Kernenergie und Kernwaffen u. ä.
Geschäftsführung Verschiedene, z. B. Chair des Board of Sponsors ist Siegfried S. Hecker
Eigentümer Bulletin of the Atomic Scientists, Atomic Scientists of Chicago
Website https://thebulletin.org
Bulletin of the Atomic Scientists

Beschreibung Politisches Online-Fachmagazin
Fachgebiet Friedensforschung, Sicherheitspolitik
Sprache Englisch
Verlag Taylor & Francis
Erstausgabe 1945
Erscheinungsweise monatlich
Impact Factor 1.3 (2022)[1]
Herausgeberin John Mecklin (Editor in Chief)
Geschäftsführerin Rachel Bronson
Weblink journals/rbul20
Artikelarchiv loi/rbul20
ISSN (Print)
ISSN (online)

Das Bulletin of the Atomic Scientists (Berichtsblatt der Atomwissenschaftler) ist ein nicht-technisches Magazin, das sich mit der globalen Sicherheit und Fragen dazu auseinandersetzt, insbesondere mit dem Thema eines möglichen thermonuklearen Krieges.

Die Organisation hinter dem Magazin ist die Non-Profit-Organisation The Bulletin mit Sitz in Chicago, Illinois.[2]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Magazin erscheint ohne Unterbrechung seit seiner Gründung durch eine Gruppe an Physikern des Manhattan-Projekts im Jahr 1945 nach den Atomangriffen auf Japan.[3] Der initiale Name der Organisation war Atomic Scientists of Chicago (A. S. C.). Chicago galt zu Zeiten des Manhatten-Projekts mit den ersten Kernreaktoren (siehe Chicago Pile 1) und dem Metallurgical Laboratory[4] als eines der frühen und wichtigen Orte der Forschung und Entwicklung der Kernenergie und Kernwaffen.

Ziele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die primären Ziele des Bulletins sind es, öffentlich über die Atompolitik zu debattieren und zu informieren und sich für die internationale Kontrolle von Kernwaffen einzusetzen. Es wird seit Januar 2009 von Sage Publications (heute Taylor & Francis) veröffentlicht und erscheint seitdem lediglich online und kostenlos.[5]

Themenbereich[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dazu zählen sind (Stand 2023 laut Website):

Veröffentlichungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bulletin veröffentlicht eine Vielzahl von Beiträgen, z. B. seit 1987 das Nuclear Notebook über Kernwaffenbestände unter Fachbetreuung von Hans M. Kristensen u. a.,[6] oder die Weltuntergangsuhr[7] (Doomsday Clock).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. https://www.tandfonline.com/action/journalInformation?show=journalMetrics&journalCode=rbul20
  2. About Us. In: Bulletin of the Atomic Scientists. Abgerufen am 13. August 2023 (amerikanisches Englisch).
  3. The Bulletin of the Atomic Scientists begins publishing in 1945. In: Bulletin of the Atomic Scientists. Abgerufen am 13. August 2023 (amerikanisches Englisch).
  4. Metallurgical Laboratory at the University of Chicago. DOE, abgerufen am 13. August 2023 (englisch).
  5. Bulletin magazine goes all-digital in 2009 (Memento vom 19. Dezember 2008 im Internet Archive)
  6. Nuclear Notebook Archives. In: Bulletin of the Atomic Scientists. Abgerufen am 13. August 2023 (amerikanisches Englisch).
  7. Doomsday Clock remains at 100 seconds to midnight—closest ever to apocalypse | University of Chicago News. 20. Januar 2022, abgerufen am 13. August 2023 (englisch).