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Bundesautobahn 36

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Vorlage:Infobox hochrangige Straße/Wartung/DE-A
Bundesautobahn 36 in Deutschland
Bundesautobahn 36
Karte
Verlauf der A 36

Basisdaten
Betreiber: Deutschland Bundesrepublik Deutschland
Straßenbeginn: Braunschweig-Melverode
(52° 14′ 13″ N, 10° 31′ 41″ O)
Straßenende: Bernburg (Saale)
(51° 48′ 13″ N, 11° 41′ 19″ O)
Gesamtlänge: 120,4 km

Bundesland:

Ausbauzustand: vierstreifig
Bundesautobahn 36 bei Goslar am Autobahndreieck Nordharz
Straßenverlauf
Land Niedersachsen
Vorlage:AB/Wartung/Leer Übergang aus L 295 Braunschweig
(1)  Kreuz Braunschweig-Süd A39
Symbol: Links Tankstelle
Braunschweig-Melverode
Beginn der Autobahn
(2)  Braunschweig-Heidberg
(3)  Braunschweig-Stöckheim
(4)  Wolfenbüttel-Nord B79
(250 m)  Okerbrücke
(5)  Wolfenbüttel-Nordwest
Bahnstrecke Braunschweig–Bad Harzburg
(6)  Wolfenbüttel-West
(7)  Wolfenbüttel-Süd
(8)  Flöthe Symbol: Autohof
(10 m)  Grünbrücke
(70 m)  Straßenbrücke
Symbol: Links Parkplatz Werla
(130 m)  Warne (Talbrücke Warnetal)
Warnetalbahn
Symbol: Rechts Parkplatz Ziegenberg
(9)  Schladen-Nord B82
(10)  Schladen-Süd B82
(11)  Lengde
(200 m)  Oker (Okertalbrücke)
(12)  Vienenburg-Nord B241
(150 m)  Bahnstrecke Braunschweig–Bad Harzburg und Bahnstrecke Halle–Vienenburg
(13)  Vienenburg-Ost
(14)  Autobahndreieck Nordharz A369
(40 m)  Schamlahbrücke
(190 m)  Eckertalbrücke
Land Sachsen-Anhalt
(15)  Abbenrode
Symbol: LinksRechtsSymbol: LinksRechts Parkplatz Brockenblick
Bahnstrecke Ilsenburg–Vienenburg
(16)  Stapelburg
(60 m)  Ilsebrücke
(17)  Ilsenburg / Veckenstedt
(18)  Wernigerode-Nord B244
Holtemme
Bahnstrecke Heudeber-Danstedt–Bad Harzburg
(19)  Wernigerode-Mitte
Symbol: LinksRechtsSymbol: LinksRechts Parkplatz Regensteinblick
(20)  Halberstadt B81
(143 m)  Birkentalbrücke
(21)  Blankenburg-Mitte B81
Bahnstrecke Halberstadt–Blankenburg
(22)  Blankenburg-Ost B27
(23)  Thale
(30 m)  Grünbrücke Börnecke
(24)  Quedlinburg-Mitte B79
Symbol: LinksRechtsSymbol: LinksRechts Tank- und Rastanlage
Mühlgrabenbrücke
Bahnstrecke Magdeburg–Thale
(150 m)  Bodebrücke
(25)  Quedlinburg-Ost
(100 m)  Selkebrücke
(25 m)  Grünbrücke Hoym
(26)  Hoym
Bahnstrecke Frose–Quedlinburg
(27)  Aschersleben-West B185
Bahnstrecke Halle–Vienenburg
(28)  Aschersleben-Mitte B180
Symbol: LinksRechtsSymbol: LinksRechts Parkplatz Hasenwinkel
(29)  Aschersleben-Ost
(30)  Güsten
Bahnstrecke Schönebeck–Güsten
(31)  Ilberstedt
Bahnstrecke Köthen–Aschersleben
(32)  Autobahnkreuz Bernburg A14 E49
Übergang in B6n Bernburg (Saale)

Die Bundesautobahn 36 (Abkürzung: BAB 36) – Kurzform: Autobahn 36 (Abkürzung: A 36, Umgangssprache: Nordharzautobahn[1]) – verläuft von Braunschweig in Niedersachsen nach Bernburg (Saale) in Sachsen-Anhalt.

Sie entstand am 1. Januar 2019[2] aus der A 395 (Braunschweig – Vienenburg) und der B 6 (Vienenburg – Bernburg).

Verlauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auf ihrer Wegstrecke befinden sich unter anderem die UNESCO-Weltkulturerbestätten Goslar und Quedlinburg sowie die Mittelstädte Wolfenbüttel, Wernigerode und Aschersleben. In Reichweite befinden sich auch die Städte Salzgitter, Bad Harzburg, Halberstadt und Staßfurt.

Braunschweig – Vienenburg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Verlauf der Bundesautobahn 36 nimmt seinen Anfang am Autobahnkreuz Braunschweig-Süd im Braunschweiger Stadtteil Heidberg-Melverode. Die A 36 ist jedoch nicht direkt an das Autobahnkreuz mit der A 39 angeschlossen, sondern beginnt erst etwa 200 Meter danach hinter der Halbanschlussstelle Braunschweig-Melverode. Dazwischen ist die Straße zwar vierstreifig und beide Richtungsfahrbahnen sind baulich getrennt, so dass der Eindruck einer Autobahn erweckt wird, jedoch ist sie nicht entsprechend beschildert. Die Gründe dafür sind, dass es einerseits im Beschleunigungs-/Verzögerungsstreifen zwischen dem Autobahnkreuz Braunschweig-Süd und der Anschlussstelle Braunschweig-Melverode je eine Ein- und Ausfahrt zu einem großen Autohaus samt Tankstelle gibt, die nicht kreuzungsfrei ausgeführt werden können, und dass es andererseits Fahrzeugen ohne Autobahnzulassung ermöglicht wird, die Anschlussstelle Braunschweig-Melverode zu erreichen, da die Stadtteile Melverode und Stöckheim sonst nur auf Umwegen aus der Braunschweiger Innenstadt erreichbar wären. Zudem gibt es bis zur Anschlussstelle Braunschweig-Heidberg keinen Seitenstreifen.

Nach Verlassen des Braunschweiger Stadtgebietes zweigt die B 79 an der AS Wolfenbüttel-Nord nach Wolfenbüttel ab. Von hier aus verläuft die A 36 in einem Bogen um die Stadt Wolfenbüttel neben den Orten Salzgitter-Thiede und Wolfenbüttel-Fümmelse, von hier aus sind auch die Hochöfen der Salzgitter AG im Westen bei Salzgitter-Drütte zu sehen. Es schließt sich eine Durchfahrt erst durch das Fümmelser Holz, den westlichen Rand des Oderwalds und dann vorbei an Klein Flöthe und Gielde durch das Schladener Gebiet an, bevor die A 36 an Lengde vorbei den Harly quert und jenseits der Oker in die Vienenburger Ebene stößt. Die Trasse führt hier östlich an Vienenburg mitsamt Wiedelah vorbei.

Das Autobahndreieck Nordharz stellte zwischen dem 2. Oktober 2001 und dem 31. Dezember 2018 das Ende der Bundesautobahn 395 und den Beginn der B-6-Neubaustrecke nach Osten dar. Von hier aus zweigt nach Südwesten die Bundesautobahn 369 ab, die jenseits von Harlingerode und Bettingerode die Städte Bad Harzburg über die Bundesstraße 4 und Goslar über die Bundesstraße 6 an die A 36 anbindet. In einer engen Kurve nach Osten setzt sich die A 36 – nun parallel zum wenige Kilometer südlich gelegenen Harz – nach Osten fort und verlässt nach zwei Kilometern über die Ecker das Land Niedersachsen.

Vienenburg – Bernburg (Saale)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hinter der sachsen-anhaltischen Grenze umkurvt die A 36 zunächst den Schimmerwald und führt hinter Abbenrode und Stapelburg über die Ilse an Ilsenburg vorbei. Von hier aus ist der Blick auf den Brocken, den höchsten Berg des Harzes, besonders markant, sodass nach ihm die PWC-Anlage Brockenblick benannt wurde. Durch das nordöstliche Harzvorland hindurch führt die A 36 weiter nach Wernigerode und erreicht bei Blankenburg (Harz) unmittelbar die markante Burg Regenstein. Am Naturschutzgebiet Harslebener Berge und Steinholz vorbei trassiert die Autobahn schließlich Quedlinburg, führt hier über die Bode und Aschersleben vorbei und erreicht nach einer Gesamtstrecke von 119 Kilometern westlich von Bernburg (Saale) die Bundesautobahn 14 und Bundesstraße 6.

Ausbauzustand[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Regelquerschnitt 26, wie er auf der A 36 im Bereich A 369–A 14 vorherrscht

Der Regelquerschnitt im 4-streifigen Abschnitt östlich des Dreiecks Vienenburg beträgt 26 m (RQ 26,00), das heißt, es werden vier Fahrstreifen zu 3,50 m (zwei für jede Richtung) vorgehalten, dazu ein 3 m breiter Mittelstreifen. Der Standstreifen ist 2 m breit, das Bankett 1,50 m. Zwischen Stand- und Fahrstreifen sowie Überholfahr- und Mittelstreifen sind jeweils 0,50 m breite Markierungen eingeplant.[3] Dieser Querschnitt war aufgrund der RAS-Q zu Baubeginn als kleinstmöglicher Querschnitt einer Autobahn in Deutschland zugelassen, mit der Einführung der RAA im Jahr 2008 müssen Straßen jedoch den Regelquerschnitt 28 erfüllen, um als Autobahn ausgezeichnet werden zu können (der Unterschied liegt im jeweils 0,50 m breiteren Seitenstreifen sowie den um ein Drittel verbreiterten Mittelstreifen).

Die A 36 ist außerdem neben der A 40 und der A 562 eine der wenigen Autobahnen in Deutschland, bei der abschnittsweise in der Mitte, also zwischen den beiden Fahrbahnen, eine Stadt- bzw. Straßenbahn verläuft (zwischen dem Autobahnkreuz Braunschweig-Süd und der Anschlussstelle Braunschweig-Heidberg). Dazwischen befindet sich an der Anschlussstelle Braunschweig-Melverode die Straßenbahnhaltestelle HEH-Kliniken (bis 2008 Leipziger Straße), von der ein Fußgängertunnel unter der Autobahn wegführt.

Die bauliche Auslegung des Autobahndreiecks Nordharz zwingt den Autobahnfahrer von Osten kommend zur Nutzung einer Ausfahrt, sofern er auf der A 36 verbleiben möchte. Diese Bauform wird auch TOTSO genannt. Diese Bauweise ist nicht absichtlich gewählt, da das Dreieck ursprünglich für die von Westen nach Osten führende Bundesstraße 6 mit der Einmündung des Endstücks der Bundesautobahn 395 vorgesehen war, seit dem 1. Januar 2019 aber die Trasse östlich des Dreiecks und nördlich der Einmündung eine Autobahn bildet.

Das Bauprojekt vom Dreieck Vienenburg/BAB 395 bis zum Kreuz Bernburg/BAB 14 wurde als B 6n bezeichnet. Insgesamt sind auf diesem Verlauf 111 Brückenbauwerke, 21 Anschlussstellen sowie drei P-WC-Anlagen errichtet worden.[4] Tank- und Rastanlagen waren in den Planungen nicht mit inbegriffen, jedoch wurde solch eine Anlage seit November 2011 unmittelbar an der Abfahrt Quedlinburg-Zentrum (heute: Quedlinburg-Mitte) gebaut und 2012 eröffnet.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schon vor der Umwidmung der heutigen A 36 im Jahr 2019 wurde der Bau einer gleich nummerierten Autobahn im 20. Jahrhundert geplant und in den 1980er-Jahren verworfen. Durch ihren vergleichbaren Verlauf – die verworfene A-36-Planung verlief westlich von Bad Harzburg am Nordharzrand, die realisierte Autobahn östlich davon – erbte die heutige A 36 ihre Nummer aus der verworfenen Planung.

Verworfener Verlauf: Hameln – Bad Harzburg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Planungen der A 36 im Jahre 1976

1971–1986[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die zwischen Goslar und Bad Harzburg errichtete Schnellstraße (B 6) war bis zur L 518 als A 36 vorgesehen.

Im aus dem Jahre 1971 stammenden Plan für den Ausbau der Bundesfernstraßen in den Jahren 1971 bis 1985 war zwischen dem Raum Lemgo, Hameln, Alfeld, Goslar, Bad Harzburg und der innerdeutschen Grenze eine Autobahnverbindung unter der internen Bezeichnung A 106 vorgesehen.[5][6] Mit der Neustrukturierung der Autobahnnumerierung ab 1. Januar 1975 erhielt das Vorhaben zwischen Hameln und der innerdeutschen Grenze erstmals die neue Bezeichnung Bundesautobahn 36, während der westlich Hameln gelegene Teil der bisherigen A 106 modifiziert und der neuen Bundesautobahn 35 zugeordnet wurde. Zwischen Hameln und Bockenem existierten in den Plänen unterschiedliche Trassierungen über Elze oder Alfeld. Problematisch ist bei den Planungen die Querung des Iths bei Salzhemmendorf und der Sackmulde bei Alfeld, die quer zum Streckenverlauf liegen und nur durch aufwändige Tunnel- und Brückenkonstruktionen sinnvoll überwindbar sind.

Auch im Raum Goslar wurde die ortsnahe Trassierung der A 36 durch eine weiträumige nördliche Umgehung in der Planung ersetzt.[7][8] Nach dem Ersten Gesetz vom 5. August 1976 zur Änderung des Gesetzes über den Ausbau der Bundesfernstraßen in den Jahren 1971 bis 1985 (BGBl. 1976, Teil I, S. 2093) war die A 36 fast vollständig dem möglichen weiteren Bedarf zugeordnet.

Der Abschnitt zwischen Goslar (B 82) und der B 4 nördlich Bad Harzburg war vierspurig in die Dringlichkeitsstufe Ia gesetzt und 1978 in Angriff genommen. Es wurde 1982 und 1987 als B 6 fertiggestellt und in Rücksicht auf die Autobahnplanungen bis zur AS Goslar-Oker auf Autobahnquerschnitt mit Standstreifen errichtet:

Die Kosten für den Bau der Bundesstraße 6n von Goslar nach Bad Harzburg beliefen sich (Stand: 1987) auf 46,76 Mio. DM, das entspricht (Stand: 2019) inflationsbereinigt 41,62 Mio. Euro.[9]

Abschnitt km Jahr Bauweise Aktuelle
Widmung
AD Bad Harzburg – AS Goslar-Oker/Vienenburg 4,2 km 25. Nov. 1982[10] vierstreifig
(+Standstreifen)
B6
AS Goslar-Oker/Vienenburg – Anbindung an B 241 5,0 km 25. Sep. 1987[11] vierstreifig

Seit 1986[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Dritten Gesetz vom 21. April 1986 zur Änderung des Gesetzes über den Ausbau der Bundesfernstraßen (BGBl. 1986, Teil I, S. 557) wurde die ursprüngliche Planung zur A 36 vollständig gestrichen. Die Begründung lag darin, dass die Wiedervereinigung mit einem hieraus gesteigerten Verkehrsbedarf in Ost-West-Relation nicht gesehen und die Nutzung der A 36 als Transitstrecke in den innerdeutschen Verkehrsverhandlungen abgelehnt wurde.[12]

Hingegen änderten sich die Vorhaben zu den Bundesstraßen 6, 82 und 239. Die weiträumige nördliche Umgehung von Goslar wurde ersetzt durch eine vierstreifige stadtgebietsquerende Trassierung. Zwischen Goslar und Langelsheim war nunmehr eine Führung südlich der alten B 82 angedacht. Im Bedarfsplan war zwar die Strecke Rhüden–Holzminden als B 82n weiter enthalten (weitere Planung). Die B 239n Holzminden–Horn-Bad Meinberg war jedoch nur noch zwischen Steinheim und Bad Meinberg (vordringlicher Bedarf) sowie zwischen Fürstenau und Vörden (vordringlicher Bedarf, z. T. laufendes Vorhaben) enthalten; die Strecke Vörden–Steinheim sollte nicht in der Baulast des Bundes realisiert werden. Die Verbindung Holzminden–Fürstenau war gänzlich entfallen.

Der Bedarfsplan des Vierten Gesetzes zur Änderung des Fernstraßenausbaugesetzes vom 15. November 1993 (BGBl. 1993, Teil I, S. 1877) enthielt die frühere A-36-Planung zwischen Hameln und Goslar ebenfalls nicht. Westlich Goslar war die OU Langelsheim/Astfeld als laufendes Vorhaben eingestellt. Der Neubau einer B 82 zwischen Rhüden und Holzminden war mit modifizierter Trasse weiter enthalten (weiterer Bedarf). Die Strecke Fürstenau – Vörden war als laufendes Vorhaben eingestellt. Zwischen dem Raum südwestlich von Steinheim und Horn-Bad Meinberg war die B 239n im vordringlichen Bedarf vorgesehen. Zwischen Vörden und Steinheim blieb es bei einem Neubauprojekt in anderer Straßenbaulastträgerschaft, die Strecke Holzminden – Fürstenau blieb gestrichen.

Im Bundesverkehrswegeplan 2003 war eine Autobahnverbindung zwischen Hameln und Goslar weiterhin nicht enthalten. Die Verbindung Bad Meinberg – Holzminden – Rhüden (B 239n/B 82n) ist ebenfalls in diesem Plan nicht vorgesehen. Einzig der Bau der zweistreifigen und 8,2 Kilometer langen OU Langelsheim/Astfeld im Zuge der B 82 war als laufendes bzw. fest disponiertes Vorhaben in den Bundesverkehrswegeplan 2003 eingestellt, wobei 4,1 Kilometer bereits 2000 fertiggestellt worden waren und im Jahr 2003 die Reststrecke dem Verkehr übergeben wurde.

Unabhängig davon wurde bereits vorher ein kurzer Abschnitt der als A 106 und später als A 35 geplanten, nicht realisierten Verbindung von Bielefeld nach Hameln als B 66 bei Ubbedissen in Ostwestfalen vierspurig gebaut. Sie stellt ein Rudiment der ehemaligen Autobahnplanung dar, die heutige Abfahrt Bielefeld-Ost wäre dann zum Kreuz der A 2 mit der A 35/36 in Richtung Lippe, Weserbergland und Harz geworden.

Heutiger Verlauf: Braunschweig – Bernburg (Saale)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Unabhängig von den Plänen zur A 106/A 36 entwickelten sich eine zunächst als A 369, später dann als Bundesautobahn 395 ausgeführte Trasse zwischen Braunschweig und Vienenburg/Bad Harzburg und eine Bundesstraße 6n, die zwischen Vienenburg und Bernburg (Saale) im Autobahnquerschnitt errichtet wurde. Der Abschnitt zwischen Vienenburg und Bad Harzburg wurde zur Bundesautobahn 369 gewidmet.

1972–1994: A 395[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

A 395 bei Vienenburg, 2008
Verlauf der A 395 zwischen 2001 und 2018

Für den Abschnitt zwischen Braunschweig und Vienenburg finden sich erste Planungsansätze von einem Braunschweiger Planungsbüro im April 1953. Im Raum Bad Harzburg/Goslar zeichnete sich ab den 1960er-Jahren eine zunehmende Verkehrsbelastung ab, die die bestehende Bundesstraße 4 nicht mehr aufnehmen konnte. Bis 1972 erfolgte somit unter der Projektbezeichnung A 369 der Bau des vierspurigen Straßenstücks zwischen Bad Harzburg-Westerode und Vienenburg. Durch die sich abzeichnende Verwerfung der alten A-36-Trassenführung musste der Name numerisch geändert werden, sodass die Autobahn die Bezeichnung A 395 erhielt. Diese wurde sukzessive von Braunschweig aus Norden kommend und von Bad Harzburg aus Süden kommend weitergebaut und der letzte Abschnitt durch den Oderwald wurde schließlich im Dezember 1994 fertiggestellt und freigegeben. Durch die teils nur einige hundert Meter weiter östlich liegende innerdeutsche Grenze sah man sich gezwungen, die Trasse teilweise über den Harly zu erbauen. Für die hier notwendigen Erdarbeiten wurde Anfang der 1970er-Jahre auch Material aus dem zu jener Zeit im Entstehen begriffenen Vienenburger See entnommen.

Strecke Länge Verkehrsfreigabe frühere Widmungen
AK Braunschweig-Melverode – AS Braunschweig-Stöckheim 03,7 km 1984 B4 (BS-Melverode – AS WF-Nord: bis Verkehrsfreigabe)
A395 (Verkehrsfreigabe – 31. Dezember 2018)
AS Braunschweig-Stöckheim – AS Wolfenbüttel-West 07,4 km 1980
AS Wolfenbüttel-West – AS Wolfenbüttel-Süd 01,7 km 1983 A395 (Verkehrsfreigabe – 31. Dezember 2018)
AS Wolfenbüttel-Süd – AS Klein-Flöthe 07,4 km Juni 1994
AS Flöthe – AS Schladen-Nord 05,2 km Dez. 1994
AS Schladen-Nord – AS Lengde 05,3 km 1988
AS Lengde – AS Vienenburg-Nord 04,3 km 1980
AS Vienenburg-Nord – AD Nordharz (– A369) 03,1 km 19. Nov. 1972[13] B4 (2. November 1972 – 31. Dezember 1974)
A395 (1. Januar 1975 – 31. Dezember 2018)
Einzelnachweise:[14][15]

1994–2011: B 6n[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

B 6n bei Quedlinburg, 2014
Schild der B 6n bei Abbenrode, 2008
Die B 6n wird zwischen Blankenburg-Ost und Thale mit einem Fest eröffnet, 2005

Nach der deutschen Wiedervereinigung forderten im Jahr 1992 im Rahmen des Entwurfs zum Bundesverkehrswegeplan 1992 einzelne Politiker mit Verweis auf die Streichung aus dem vorigen Bundesverkehrswegeplan den Bau einer vierspurigen Bundesstraße (B 6) oder Autobahn (zu jener Zeit vorgeschlagen als BAB 80) zwischen Dessau und Bad Harzburg.[12] Die Strecke Bad Harzburg–Bernburg wurde als vierstreifige autobahnähnliche B 6n in den Bundesverkehrswegeplan 1992 aufgenommen. Im Bedarfsplan des Vierten Gesetzes zur Änderung des Fernstraßenausbaugesetzes vom 15. November 1993 (BGBl. 1993, Teil I, S. 1877) war die B 6n beginnend am Dreieck Bad Harzburg über Quedlinburg zur A 14 nordwestlich von Bernburg und südwestlich von Bernburg an die A 14 anknüpfend weiter nach Dessau im vordringlichen Bedarf vorgesehen. Der Bau als Bundesstraße ist aus Anschlussgründen erfolgt: So erlaubte die Auslegung als autobahnähnliche Bundesstraße anstelle einer Bundesautobahn kürzere Abstände zwischen den Streckenabfahrten.[16]

Die Verbindung von Vienenburg bis Bernburg wurde schrittweise zwischen 1997 und 2011 errichtet. Als erstes Teilstück wurde im Juli 2000 der Planungsabschnitt 3 zwischen den Anschlussstellen Stapelburg und Wernigerode-Nord realisiert. Der westliche Anschluss an die damals noch bis zum Bad Harzburger Dreieck führende A 395 wurde realisiert, indem eine kurze Windung der Autobahn nach Osten als Ansatz für eine Abzweigung in diese Richtung genutzt wurde. Das daraus resultierende Autobahndreieck Vienenburg wurde zusammen mit dem Planungsabschnitten 1 und 2 am 2. Oktober 2001 dem Verkehr freigegeben; gleichzeitig wurde – um einen besseren Zusammenhang der neuen Streckenführung zu ermöglichen – die A 395 zwischen dem AD Vienenburg und dem AD Bad Harzburg zur B 6 umgewidmet, sodass sich der Beschilderung nach eine vierspurige Autobahn zwischen Goslar, Bad Harzburg und Bernburg ergab.

Die Fortsetzung bis zur A 14 wurde sukzessive in den 2000er- und frühen 2010er-Jahren realisiert. Bis 2005 konnten Wernigerode und Blankenburg, bis 2007 auch Quedlinburg und Aschersleben in einem zusammenhängenden Verlauf erschlossen werden. Seit dem 11. Juli 2007 bestand für alle 13 Abschnitte bis zur Bundesautobahn 14 Baurecht.[17] Mit der Fertigstellung des Planabschnitts 13.3 zwischen der Anschlussstelle Ilberstedt und der A 14 am 19. Dezember 2011 wurden die Bauarbeiten abgeschlossen. Eine Weiterführung nach Osten über Köthen zur A 9 wurde aufgrund einer zu geringen prognostizierten Verkehrsrate nur als Kraftfahrstraße im 2+1-System realisiert (siehe auch: Bundesstraße 6n: Bernburg–Köthen–A9).

Die Strecke wurde zwischen dem AD Vienenburg und der AS Bernburg als B 6 sowie zwischen der AS Aschersleben-West und der AS Bernburg zusätzlich als B 185 gewidmet. In Anspielung auf die Südharzautobahn (A 38) etablierte sich ab diesem Zeitpunkt die Trivialbezeichnung Nordharzautobahn beziehungsweise Nordharzschnellstraße.

Gegen den Planfeststellungsbeschluss für den Bereich 13.3 (zwischen Ilberstedt und der A 14) wurde Klage beim Bundesverwaltungsgericht eingereicht. Dieser Rechtsstreit endete am 5. November 2008 mit einem vom Gericht vorgeschlagenen Vergleich einvernehmlich.[18]

Nummer Strecke Länge Baubeginn Verkehrsfreigabe Letzte
Widmung
01 AD Nordharz A369 – Landesgrenze Niedersachsen/Sachsen-Anhalt 02,7 km Apr. 2000 2001 B6
02 Landesgrenze Niedersachsen/Sachsen-Anhalt – AS Stapelburg 06,2 km Okt. 1997 2. Okt. 2001
03 AS Stapelburg – östlich AS Wernigerode Nord 08,1 km Okt. 1997 Juli 2000
04 östlich AS Wernigerode-Nord – K 1346 bei Benzingerode 07,5 km Apr. 2000 Juli 2002
05 K 1346 bei Benzingerode – AS Heimburg 05,0 km Sep. 2002 16. Dez. 2003
06 AS Heimburg – östlich AS Blankenburg-Nord 02,9 km Sep. 2002 Dez. 2004
07 östlich AS Blankenburg-Nord – AS Thale (Ortsumgehung Blankenburg) 05,6 km Juni 2004 30. Sep. 2005
08.1 AS Thale – AS Quedlinburg-Mitte 09,0 km 2004 13. Sep. 2006
08.2 AS Quedlinburg-Mitte – AS Quedlinburg-Ost 04,2 km 26. Sep. 2005 1. Dez. 2007
09.1 AS Quedlinburg-Ost – AS Hoym 10,3 km 1. Nov. 2006 6. Dez. 2007
09.2 AS Hoym – AS Aschersleben-West 04,3 km 2004 17. März 2006
10 AS Aschersleben West – östlich AS Aschersleben-Nord 05,5 km Sep. 2000 6. Dez. 2002
11 östlich AS Aschersleben-Nord – Aschersleben-Ost 03,8 km März 2003 18. Dez. 2003
12 östlich AS Aschersleben-Ost – Ortsverbindungsstraße Strummendorf 01,7 km März 2004 17. Dez. 2004
13.1 Ortsverbindungsstraße Strummendorf – östlich AS Güsten 02,8 km 2005 2. Sep. 2008
13.2 östlich AS Güsten – AS Ilberstedt 05,7 km 30. Juni 2008 4. Dez. 2009
13.3 AS Ilberstedt – AK Bernburg A14 03,5 km Apr. 2010 19. Dez. 2011[19]
Einzelnachweise:[20][3]

2011–2019[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Jahr 2011 berichtete die Leipziger Volkszeitung über Pläne der Landesregierung von Sachsen-Anhalt, die B 6n zur Aufstufung zur Bundesautobahn vorzuschlagen, woraufhin etwa ein Jahr später im November 2012 die Aufstufung der B 6n zwischen der A 14 und der Landesgrenze Sachsen-Anhalt/Niedersachsen offiziell beantragt wurde.[21][22] Zur möglichen numerischen Bezeichnung dieser Autobahn machte die Landesregierung zu diesem Zeitpunkt keine Angaben.

Zwar wurde über die Aufnahme der A 36 in den Bundesverkehrswegeplan 2030 ab Februar 2016 diskutiert, aber auch in der publik gewordenen Endversion findet eine Bundesautobahn 36 weder in ihrem ursprünglich geplanten Verlauf noch als „kleine“ östliche Realisierung durch die Aufstufung der B 6n Erwähnung.[23] Hingegen ist eine Erweiterung der östlich des Kreuzes Bernburg anschließenden unaufzustufenden B 6n von Köthen bis zur Bundesautobahn 9 südlich von Dessau-Roßlau als fest disponiert in der Planung enthalten, wobei der Abschnitt östlich der Bundesautobahn 9 vierstreifig geplant ist.[24]

Am 27. Juni 2016, nach Ablauf der Frist des öffentlichen Beteiligungsverfahrens im Zuge des Bundesverkehrswegeplans 2030, stimmte der Kreistag des Landkreises Harz mit großer Mehrheit für die Heraufstufung der B 6 und beauftragte den Landrat, eine Stellungnahme zum Bundesverkehrswegeplan abzugeben.[25]

Im März 2017 wurde schließlich die Aufstufung der B 6 von der A 395 bei Vienenburg bis zum Autobahnkreuz bei Bernburg (Saale) zur A 14 angekündigt, und zwar offiziell als A 36. Laut Ministerpräsident Reiner Haseloff waren für die Aufwertung zur A 36 der Abschluss letzter Abstimmungen zwischen den zuständigen Ministerien des Bundes und des Landes Sachsen-Anhalt nötig.[26]

Um die Aufstufung durchzuführen, wurde die Änderung der Beschilderung notwendig. Eine Überprüfung der Tragfähigkeit der neuen Schilderbrücken wurde Ende Januar 2018 angekündigt und als Grund für die Verzögerung bis Neujahr 2019 genannt.[27]

Eine weitere entscheidende Entwicklung wurde am 21. Juli 2017 bekanntgegeben, als der sachsen-anhaltische Minister für Landesentwicklung und Verkehr Thomas Webel ankündigte, dass die A 36 auch die A 395 umfasst. Absprachen mit dem Land Niedersachsen waren bezüglich der Zuständigkeiten der Autobahnmeistereien und Abfahrtsnummerierung notwendig. Mit dieser Entscheidung wurde eine Situation vermieden, in der die A 36 im Vienenburger Dreieck entweder in die B 6 in den Raum Goslar/Bad Harzburg oder in die A 395 in Richtung Braunschweig übergegangen wäre. Eine vergleichbare Situation ist mit der A 46 und A 445 in Nordrhein-Westfalen vorhanden.

Im September 2018 gab das Verkehrsministerium Sachsen-Anhalt bekannt, dass die Umstufung der Trasse im Land Sachsen-Anhalt per 1. Januar 2019 zu vollziehen ist, und eine Ausnahmegenehmigung zur Nutzung kleinerer Autobahnschilder angestrebt wird.[2] Das zuständige niedersächsische Ministerium veröffentlichte zunächst keinen Zeitplan,[28] gab zwei Wochen vor der geplanten Umwidmung jedoch bekannt, dass eine einheitliche Aufstufung zum 1. Januar 2019 erfolgt.[29]

Seit 2019: A 36[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die A 36 im Autobahndreieck Nordharz, 2019

Die Umwidmung der BAB 395 zwischen Braunschweig und dem AD Vienenburg und die Aufstufung der B 6 zwischen dem AD Vienenburg und AK Bernburg erfolgten in beiden Ländern zeitgleich zum 1. Januar 2019. Zugleich wurde der B-6-Abschnitt zwischen dem AD Vienenburg und dem AD Bad Harzburg zur BAB 369 aufgestuft.[2] Im sachsen-anhaltischen Teil wurden kurz nach der Aufstufung im Januar zwischen der Landesgrenze und der AS Hoym 44 neue Schilder zum Autobahnbeginn und -ende angebracht, der restliche Abschnitt wird weiterhin umgeschildert. Insgesamt beläuft sich die Anzahl an auszutauschenden Schildern auf rund 350, die Umwidmung auf nachgeordneten Straßen erfolgt durch Überkleben.[30]

Zudem wird eine Ausschilderung als Umleitungsstrecke für die Autobahnen A 2 und A 14 vorbereitet, so dass Autofahrer ab Braunschweig mit dem Fahrtziel Halle und Leipzig nicht über Magdeburg geleitet werden, sondern über die A 36.[31] Hiermit wird eine Entlastung der stark staugefährdeten Abschnitte der A 2 im Bereich Braunschweig–Helmstedt–Magdeburg erhofft.

Das Unternehmen Tank und Rast kündigte im August 2019 an, einen neuen Autohof in Wernigerode errichten zu wollen. Das Projekt wird mit Baukosten von rund zehn Millionen Euro beanschlagt. Die Stadt Wernigerode trifft hierzu Vorbereitungen im städtischen Bebauungsplan.[32]

Umbenennungen von Anschlussstellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Rahmen der Aufstufung wurden einige Anschlussstellen umbenannt. In Niedersachsen wurden die Abfahrten bei Vienenburg vereinheitlicht und das Autobahndreieck Vienenburg zum Autobahndreieck Nordharz umbenannt.[33]

In Sachsen-Anhalt wurden alle auf -Zentrum endenden Anschlussstellen bei den Städten Wernigerode, Blankenburg, Quedlinburg und Aschersleben in -Mitte umbenannt. Die Anschlussstelle Heimburg wurde ferner aus Relevanzgründen zu Halberstadt umbenannt.[34] Trotz Umbenennung wurde die Beschilderung erst 2021 entsprechend angepasst.

Nr. Name (alt) Name (neu)
12[35] AS Vienenburg AS Vienenburg-Nord
13[35] AS Osterwieck/Vienenburg-Ost AS Vienenburg-Ost
14[35] AD Vienenburg AD Nordharz
19 AS Wernigerode-Zentrum AS Wernigerode-Mitte
20 AS Heimburg AS Halberstadt
21 AS Blankenburg-Zentrum AS Blankenburg-Mitte
24 AS Quedlinburg-Zentrum AS Quedlinburg-Mitte
28 AS Aschersleben-Zentrum AS Aschersleben-Mitte

Rezeption[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Besondere Hoffnung wird seitens Politik und Wirtschaft auf den Statuseffekt gelegt, da einerseits die Präsenz einer Bundesautobahn anstelle einer gelben Autobahn einen zusätzlichen, psychologischen Standortvorteil für den Nordharz darstelle und andererseits einige Navigationssysteme schnellere Ankunftszeiten anzeigen würden. Beides solle letztendlich zu einer besseren wirtschaftlichen und touristischen Vermarktung der Region beitragen.[36] So begrüßte unter anderem der Goslarer Oberbürgermeister Oliver Junk die Aufstufung als Entlastung der Bundesautobahn 2 und bezeichnete die damit einhergehende Erlaubnis zur Auszeichnung von Fernzielen als „Unterschied“.[37]

Kritisiert wird die Aufstufung unter anderem von Steuerzahlerverbänden, die insbesondere die Notwendigkeit der Aufstufung anzweifeln und die Steuermittel als fehlinvestiert betrachten, da sich die Reisegeschwindigkeit nicht ändere.[37] Generell wird vonseiten der Kritiker bezweifelt, dass die Auf-/Umstufung der Trasse einen konkreten Effekt bringe. Die Namens- und Schildänderungen an der A 36 wurden zweimal in der Rubrik „Der reale Irrsinn“ der NDR-Satiresendung extra 3 thematisiert.[38]

Sonstiges[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Der Bau der künftigen Autobahnsegmente kostete (Stand: 2007) rund 475 Millionen Euro, wovon 150 Millionen Euro von der Europäischen Union getragen wurden.
  • Durch den laufenden, unterirdischen Abbau von Salz in der Region um Ilberstedt senkte sich der Boden unter dem Straßenfundament um fast 2,3 Meter ab. Eine Senkung des Bodens um bis zu sieben Meter bis zum Ende des Jahrhunderts wird prognostiziert, der Salzabbau wird voraussichtlich bis etwa 2050 stattfinden. Durch die daraus resultierende geologische Überwachung der Straße wird die Autobahn jetzt schon scherzhaft als „bestüberwachte Straße Sachsen-Anhalts“ bezeichnet.[39]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Bundesautobahn 36 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Im neuen Jahr wird B6 zur Nordharz-Autobahn A36 bei mdr.de, abgerufen am 15. Februar 2019.
  2. a b c Dennis Lotzmann: Bundesstraße 6 wird zur Autobahn 36. Abgerufen am 13. September 2018.
  3. a b Bauheft 2011: Pressemitteilung des BMVBS vom 11. März 2011 (Memento vom 13. Juni 2004 im Internet Archive; PDF; 6,2 MB)
  4. Vorhabenbeschreibung B 6n (Memento vom 13. Juni 2004 im Internet Archive)
  5. Bauleistungen auf Bundesfernstraßen im Jahre 1972. Ausbau der Bundesfernstraßen in den Jahren 1971 bis 1985. Anlage zum Straßenbaubericht 1972. Bundesminister für Verkehr Abt. Straßenbau, abgerufen am 31. März 2013 (Kartenausschnitt).
  6. Bauleistungen auf Bundesfernstraßen im Jahre 1972. Ausbau der Bundesfernstraßen in den Jahren 1971 bis 1985. Anlage zum Straßenbaubericht 1972. Bundesminister für Verkehr Abt. Straßenbau, abgerufen am 31. März 2013 (Kartenausschnitt).
  7. Netz der Bundesautobahnen und Bundesstraßen. Stand 1. Januar 1976. Bundesminister für Verkehr Abt. Straßenbau, abgerufen am 31. März 2013 (Kartenausschnitt).
  8. Netz der Bundesautobahnen und Bundesstraßen. Stand 1. Januar 1976. Bundesminister für Verkehr Abt. Straßenbau, abgerufen am 31. März 2013 (Kartenausschnitt).
  9. Bundeshaushaltsplan für das Jahr 1987. Abgerufen am 31. Dezember 2019, eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche.
  10. Harald Meier, Kurt Neumann: Bad Harzburg. Chronik einer Stadt. S. 659f.
  11. Harald Meier, Kurt Neumann: Bad Harzburg. Chronik einer Stadt. S. 665.
  12. a b Drucksache 12/2994. 2. Juli 1992, abgerufen am 14. Februar 2023.
  13. Harald Meier, Kurt Neumann: Bad Harzburg. Chronik einer Stadt. S. 649.
  14. Neubau von Bundesautobahnen. Zusammenstellung der Verkehrsfreigaben seit 1950. Bundesminister für Verkehr Abt. Straßenbau, abgerufen am 16. Februar 2018.
  15. Der Große ADAC Generalatlas 1980. ADAC; bezüglich der Grenze an der AS WF-Nord; abgerufen am 31. Dezember 2019.
  16. Der Überblick: Die B 6 – 6 Fragen und Antworten zur Bald-Autobahn. In: Mitteldeutsche Zeitung. 31. März 2017, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 3. April 2017; abgerufen am 6. Juli 2013 (Überblicksseite).
  17. Baugenehmigung für neue Abschnitte der Bundesstraße 6n erteilt. ddp Basisdienst, 11. Juli 2007
  18. Bundesverwaltungsgericht: Pressemitteilung 76/2008: Weiterer Lärmschutz beim Bau der B 6n bei Güsten/Ilberstedt, 5. November 2008
  19. Verkehrsfreigabe B6n 2011 – tib-md. Abgerufen am 16. Februar 2018.
  20. div. Seiten, abgerufen am 16. August 2010 (Memento vom 13. Juni 2004 im Internet Archive)
  21. Für 2 Millionen Euro: Bundesstraße 6 im Harz wird zur Autobahn. In: Leipziger Volkszeitung. (lvz.de [abgerufen am 6. Juli 2017]).
  22. Rochus Görgen: Bundesstraße soll offiziell zur Nordharzautobahn werden. In: Mitteldeutsche Zeitung. 8. Mai 2012, abgerufen am 21. Juni 2021 (Internetbeitrag).
  23. Wird Bundesstraße 6 nun bald zur Autobahn? (mdr.de [abgerufen am 4. August 2017]). Wird Bundesstraße 6 nun bald zur Autobahn? (Memento vom 5. August 2017 im Internet Archive)
  24. Bundesverkehrswegeplan 2030 – Projekt B6n-G12-ST-T1 auf bvwp-projekte.de, abgerufen am 27. Juni 2017.
  25. Kreistag Harz beschließt: B 6 soll Autobahn werden. In: Mitteldeutsche Zeitung. 31. März 2017, abgerufen am 14. Januar 2019 (Zeitungsartikel).
  26. Nordharzautobahn wird zur A36. In: Mitteldeutsche Zeitung. 30. März 2017, abgerufen am 28. Juni 2021.
  27. Martin Pelzl: Umbenennung in A 36 verzögert sich. In: Leipziger Volkszeitung. Leipziger Verlags- und Druckereigesellschaft, 30. Januar 2018, abgerufen am 15. Februar 2018.
  28. Oliver Stade: Abstimmung fehlt. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 22. September 2018; abgerufen am 22. September 2018.
  29. Aus gelb wird blau: B 6 und A 395 werden zu A 36 hochgestuft. Niedersächsisches Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung, 18. Dezember 2018, abgerufen am 19. Dezember 2018.
  30. Regina Urbat: A36 bei Wernigerode bis Juli Baustelle. Volksstimme, 22. März 2019, abgerufen am 18. August 2019.
  31. Mitteldeutsche Zeitung. Quedlinburger Harzbote, 12. Januar 2018
  32. Autohof an Autobahn 36 geplant. Volksstimme, 27. August 2019.
  33. Straßenkarte Niedersachsen (Stand: Januar 2020) (PDF) Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr
  34. Jens Schmidt: 2020 wird es blau am Harz. In: Volksstimme. 8. Oktober 2019, abgerufen am 1. Mai 2020.
  35. a b c Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr: Straßeninformationsbank Niedersachsen (NWSIB-NI). Über den Klick auf die Netzknoten können die Bezeichnungen der AS erfragt werden. Abgerufen am 4. April 2021.
  36. Frank Drechsler: Nordharz-Autobahn ab Januar blau statt gelb. In: Volksstimme. 20. Dezember 2018, abgerufen am 20. Dezember 2018.
  37. a b Streit um Aufwertung von B 6 zu A 36. Peiner Allgemeine Zeitung, 29. September 2018; abgerufen am 9. Februar 2019.
  38. Sachsen-Anhalt hat ab 1. Januar eine Autobahn mehr. Welt Online, 29. Dezember 2018; abgerufen am 31. Dezember 2018.
  39. Auf Salz gebaut – Autobahn sackt und sackt. (lvz.de [abgerufen am 8. Juni 2017]).