Die kleine Siedlung oberhalb des gleichnamigen Sees bildete 1830–1993 eine selbstständige politische Gemeinde. Altsteinzeitliche Silex-Artefakte sowie mesolithische und neolithische Siedlungen um den einst grösseren Burgäschisee. Die um 1100 von den Edelknechten von Esche erbaute Burg (im Besitze der Herren von Stein) wurde 1332 im Gümmenenkrieg von solothurnischen und bernischen Truppen zerstört. Die Stadt Solothurn übernahm Herrschaft und Patronatsrechte und teilte Burgäschi der Vogtei Kriegstetten (Gericht Subingen) zu. Seit 1683 gehört Burgäschi kirchlich zur neu gegründeten Pfarrei Aeschi. 1941–43 Melioration des Sees und Errichtung des Naturschutzgebiets Burgmoos. Das zugängliche Seeufer ist heute eine beliebte Naherholungslandschaft.