Burkhardtsgrün (Bösenbrunn)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Burkhardtsgrün
Gemeinde Bösenbrunn
Koordinaten: 50° 22′ N, 12° 4′ OKoordinaten: 50° 21′ 39″ N, 12° 4′ 4″ O
Höhe: 513 m ü. NN
Einwohner: 67 (1964)
Eingemeindung: 1973
Eingemeindet nach: Bobenneukirchen
Postleitzahl: 08606
Vorwahl: 037434
Burkhardtsgrün (Sachsen)
Burkhardtsgrün (Sachsen)

Lage von Burkhardtsgrün in Sachsen

Burkhardtsgrün ist ein Ortsteil von Bösenbrunn im sächsischen Vogtlandkreis.

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Waldhufendorf liegt südlich von Bobenneukirchen und Bösenbrunn etwa 2 km von der sächsisch-bayerischen Grenze entfernt. Westlich liegt Ottengrün, südlich, noch grenznäher, Posseck und Gassenreuth; östlich liegt Triebel/Vogtl. Burkhardtsgrün liegt auf rund 513 m.

Kursächsisches Meilenblatt von 1794: Burkhardtsgrün in de oberen linken Ecke

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Burkhardtsgrün wurde spätestens 1378 erstmals schriftlich als Burghardisgrune erwähnt. Spätere Nennungen sind Burghardisrode (1389), Burgharczgrune (1405), Purckarßgrun (1483), Burckhardtsgrün (1590) und Burkhardtsgrün b. Oelsnitz (1875). Der Ort ist seit jeher nach Bobenneukirchen gepfarrt.[1]

Der Ort war 1542 anteilig Amtsdorf und den Rittergütern Posseck, Sachsgrün und Leubnitz zugehörig. Für 1606 ist die Zugehörigkeit zu den Rittergütern Sachsgrün und Dröda belegt; und für 1764 ist der Ort wieder Amtsdorf und den Rittergütern Ottengrün und Posseck zugehörig. Entsprechend gehörte der Ort zum Amt Voigtsberg, dem Gerichtsamt, der Amtshauptmannschaft und dem (Land-)Kreis Oelsnitz, bis dieser 1996 im Vogtlandkreis aufging.

Einwohnerstatistik[1]
Jahr 1542 1764 1834 1871 1890 1910 1925 1939 1946 1950 1964
Einwohnerzahl 18 besessene Mann 20 besessene Mann, 3 Häusler 121 115 115 117 106 86 117 101 67

1925 waren alle Einwohner evangelisch-lutherischer Konfession.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Belege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Burkhardtsgrün (2) – HOV | ISGV. Abgerufen am 20. März 2024.