Dagger Award

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Der Dagger Award ist eine Auszeichnung für Kriminalliteratur in Großbritannien. Sie wird seit 1955 in einer wechselnden Anzahl von Kategorien durch die britische Crime Writers’ Association (CWA) verliehen. Dagger ist das englische Wort für eine klassische Mordwaffe, den Dolch.

Derzeit vergibt die CWA elf z. T. von Sponsoren geförderte Preise. Zwischen 2006 und 2008 war die englische Privatbank Duncan Lawrie private bankers Hauptsponsor der britischen Crime Writers' Association; in der Folge wurde der Gold Dagger zugunsten des Sponsors in Duncan Lawrie Dagger umbenannt und mit 20.000 Pfund Sterling kurzzeitig der höchstdotierte Krimipreis der Welt. Die weltweite Finanzkrise zwang den Sponsor zum Rückzug. Die Dotierung des (wieder entstandenen) CWA Gold Dagger sank bei der Preisverleihung 2009 auf 2500 Pfund. Auch Preisgelder für andere Kategorien sanken erheblich, die 2006 vorgenommenen Namensänderungen zugunsten des Sponsors wurden rückgängig gemacht. Dank eines neuen Sponsors nennt sich die Auszeichnung seit 2013 Goldsboro[1] Gold Dagger. Auf die Vergabe einer Auszeichnung für den zweitbesten Kriminalroman des Jahres – Silver Dagger – wird seit 2006 verzichtet.

Seit 2006 verleiht die CWA auch eine Auszeichnung für den besten ins Englische übersetzten internationalen Kriminalroman (zunächst Duncan Lawrie International Dagger, seit 2009 CWA International Dagger). Der ehemalige John Creasey Memorial Dagger firmierte 2006 bis 2008 unter der Bezeichnung New Blood Dagger, wird seit 2009 mit dem Rückzug der Duncan Lawrie private bankers als John Creasey (New Blood) Dagger publiziert.

Die Auszeichnung für den besten historischen Kriminalroman, der Ellis Peters Historical Dagger, nannte sich seit 2006 Ellis Peters Historical Award und heißt durch einen Sponsorenwechsel seit 2014 CWA Endeavour Historical Dagger. Mit dem Publishers' Award bringt die CWA 2019 nach über 10 Jahren eine neue Auszeichnung; diesmal für Verlage, die durch hervorragende und vielfältige Publikationen von Kriminalliteratur besonders in Erscheinung traten.

Kategorien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Derzeitige Kategorien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kategorie Originaltitel verliehen seit
Bester englischsprachiger Kriminalroman * Gold Dagger 1955
Bester ins Englische übersetzte Kriminalroman * International Dagger 2006
Bester Erstlingsroman * John Creasey (New Blood) Dagger
(bis 2005 John Creasey Memorial Dagger)
1973
Bester Thriller * Ian Fleming Steel Dagger 2002
Auszeichnung für das Lebenswerk * CWA Diamond Dagger
(bis 2011 Cartier Diamond Dagger lifetime achievement award)
1986
Bestes Sachbuch in der Kriminalliteratur * Gold Dagger for Non-Fiction 1978
Autor des Jahres in den Ausleihbibliotheken * Dagger in the Library (in 1994 The Golden Handcuffs) 1994
Beste Kurzgeschichte Short Story Dagger 1995
Bestes Werk eines bisher nicht veröffentlichten Autors *
(Nachwuchswettbewerb)
Debut Dagger 1998
Bester historischer Kriminalroman * CWA Historical Dagger
(bis 2013 Ellis Peters Historical Award)
1999
Bester nationaler Verlag der Kriminalliteratur * Publishers' Award 2019

Die Preisträger der mit einem Sternchen versehenen Kategorien sind nachstehend aufgeführt

Dagger Awards, die einmalig verliehen wurden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kategorie Originaltitel Jahr
Critical Award[2] Critical Award 1964
Special Merit Award Special Merit Award 1966
Special Award Special Award 1975
Special Silver Dagger Award Special Silver Dagger Award 1980
Bester Kriminalroman *der 1930er Jahre Rusty Dagger 1996
Bester Kriminalroman *der letzten 50 Jahre Dagger of Daggers 2005

Die Preisträger der mit einem Sternchen versehenen Kategorien sind nachstehend aufgeführt

Dagger Awards, die nicht mehr verliehen werden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kategorie Originaltitel verliehen von bis
Bester ausländischer Kriminalroman Best Foreign Novel 1964–1969
Bester britischer Kriminalroman Best British Novel 1965–1967
Zweitbester Kriminalroman Silver Dagger 1969–2005
Zweitbestes Sachbuch in der Kriminalliteratur Silver Dagger fo Non-Fiction 1978–1979
Bester Polizeiroman Police Review Award 1985–1987
Humorvollster Kriminalroman Last Laugh Dagger (Punch Award) 1988–1996
CWA ’92 Award CWA ’92 Award 1990–1992
Rumpole Award Rumpole Award 1990–1992

Diese Kategorien sind nachstehend alle aufgeführt

Preisträger[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bester englischsprachiger Kriminalroman – Gold Dagger[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der seit 1955 Gold Dagger genannte älteste Preis – der Auszeichnung für den besten englischsprachigen Roman – der britischen Crime Writers’ Association (CWA) wechselte im Laufe der Jahrzehnte mehrfach seine offizielle Bezeichnung. In der Regel waren es Sponsoren, die über einen begrenzten Zeitraum finanzielle Unterstützung leisteten und deren Namen im Titel des Preises Berücksichtigung fanden. Der Preis wurde 2006 bis 2008 durch den Sponsor Duncun Lawrie private bankers mit 20.000 Pfund kurzzeitig zum höchstdotierten Krimipreis weltweit. Seit 2009 erhält der Preisträger 2500 Pfund.

Jahr Preisträger/-in Englischer Originaltitel
Verlag, Ort Jahr 1
Deutscher Titel
Verlag, Ort Jahr 1
Crossed Red Herrings Award
1955 Winston Graham The Little Walls
Hodder & Stoughton, London 1955
Abgrund des Herzens
Scherz, Bern u. a. 1959
1956 Edward Grierson The Second Man
Chatto & Windus, London 1956
Die Dame in der schwarzen Robe
Wunderlich, Tübingen 1957
1957 Julian Symons The Colour of Murder
Collins, London 1957
Das Gelächter des Mörders
Dörner, Düsseldorf 1959
1958 Margot Bennett Someone from the Past
Eyre & Spottiswoode, London 1958
Jemand aus der Vergangenheit
Ullstein, Frankfurt am Main 1982
1959 Eric Ambler Passage of Arms
Heinemann, London 1959
Waffenschmuggel
Rowohlt, Reinbek 1963
CWA Gold Dagger for Fiction
1960 Lionel Davidson The Night of Wenceslas
Gollancz, London 1960
Die Nacht des Wenzel
Blanvalet, München 1988
1961 Mary Kelly The Spoilt Kill
Michael Joseph, London 1961
Zerschlagenes Porzellan
Nest, Frankfurt am Main 1962
1962 Joan Fleming When I Grow Rich
Gollancz, London 1962
1963 John le Carré The Spy Who Came In From The Cold
Gollancz, London 1963
Der Spion, der aus der Kälte kam
Zsolnay, Wien 1964
1964 H.R.F. Keating The Perfect Murder
Collins, London 1964
1965 Ross Macdonald The Far Side of the Dollar
Alfred A. Knopf, New York 1965
Die Kehrseite des Dollars
Diogenes, Zürich 1971
1966 Lionel Davidson A Long Way to Shiloh
Gollancz, London 1966
Das Geheimnis der Menora
Goldmann, München 1993
1967 Emma Lathen Murder Against the Grain
Macmillan, New York 1967
Nicht ein Körnchen Wahrheit
Ullstein, Frankfurt am Main 1972
1968 Peter Dickinson Skin Deep
Hodder & Stoughton, London 1968
Rächende Vergangenheit
Desch, München u. a. 1971
1969 Peter Dickinson A Pride of Heroes
Hodder & Stoughton, London 1969
Helden scharenweise
Goldmann, München 1973
1970 Joan Fleming Young Man I Think You’re Dying
Collins, London 1970
Einbahnstraße in den Tod
Goldmann, München 1971
1971 James McClure The Steam Pig
Gollancz, London 1971
Ein vorwitziges Kind
Scherz, Bern u. a. 1975
1972 Eric Ambler The Levanter
Weidenfeld & Nicolson, London 1972
Der Levantiner
Diogenes, Zürich 1973
1973 Robert Littell The Defection of A.J. Lewinter
Houghton Mifflin, Boston 1973
Moskau hin und zurück
Zsolnay, Wien 1974
1974 Anthony Price Other Paths to Glory
Gollancz, London 1974
Umwege zum Ruhm
Wunderlich, Tübingen 1977
1975 Nicholas Meyer The Seven Per Cent Solution
Dutton, New York 1974
Kein Koks für Sherlock Holmes
Marion von Schröder, Düsseldorf 1976
1976 Ruth Rendell A Demon in my View
Hutchinson, London 1976
Dämon hinter Spitzenstores
Ullstein, Frankfurt am Main 1976
1977 John le Carré The Honourable Schoolboy
Hodder & Stoughton, London 1977
Eine Art Held
Hoffmann und Campe, Hamburg 1977
1978 Lionel Davidson The Chelsea Murders
Jonathan Cape, London 1978
Tod in Chelsea
Goldmann, München 1992
1979 Dick Francis Whip Hand
Michael Joseph, London 1979
Handicap
Ullstein, Frankfurt am Main 1980
1980 H.R.F. Keating The Murder of the Maharajah
Collins, London 1980
Tod einer hochgestellten Persönlichkeit
Rowohlt, Reinbek 1982
1981 Martin Cruz Smith Gorky Park
Random House, New York 1981
Gorki Park
Scherz, Bern u. a. 1982
1982 Peter Lovesey The False Inspector Dew
Macmillan, London 1982
Abschied auf Englisch
Droemer Knaur, München 1983
1983 John Hutton Accidental Crimes
Bodley Head, London 1983
1984 Barbara M. Gill The Twelfth juror
Hodder & Stoughton, London 1984
Der zwölfte Geschworene
Rowohlt, Reinbek 1986
1985 Paula Gosling Monkey Puzzle
Macmillan, London 1985
Tod auf dem Campus
Rowohlt, Reinbek 1988
1986 Ruth Rendell Live Flesh
Hutchinson, London 1986
In blinder Panik
Rowohlt, Reinbek 1987
1987 Barbara Vine A Fatal Inversion
Viking, London 1987
Es scheint die Sonne noch so schön
Diogenes, Zürich 1989
1988 Michael Dibdin Ratking
Faber & Faber, London 1988
Entführung auf italienisch
Goldmann, München 1992
1989 Colin Dexter The Wench is Dead
Macmillan, London 1989
Mord am Oxford-Kanal
Rowohlt, Reinbek 1990
1990 Reginald Hill Bones and Silence
Collins, London 1990
Die dunkle Lady meint es Ernst
Europa, Hamburg 2003
1991 Barbara Vine King Solomon’s Carpet
Viking, London 1991
König Salomons Teppich
Diogenes, Zürich 1993
1992 Colin Dexter The Way Through the Woods
Macmillan, London 1992
Finstere Gründe
Rowohlt, Reinbek 1993
1993 Patricia Cornwell Cruel and Unusual
Scribner’s, New York 1993
Vergebliche Entwarnung
Droemer Knaur, München 1994
1994 Minette Walters The Scold’s Bridle
Macmillian, London 1994
Die Schandmaske
Goldmann, München 1996
Macallan Gold Dagger for Fiction
1995 Val McDermid The Mermaids Singing
HarperCollins, London 1995
Das Lied der Sirenen
Droemer Knaur, München 1997
1996 Ben Elton Popcorn
Simon & Schuster, London 1996
Popcorn
Goldmann, München 1997
1997 Ian Rankin Black and Blue
Orion, London 1997
Das Souvenir des Mörders
Goldmann, München 2005
1998 James Lee Burke Sunset Limited
Doubleday, New York 1998
Sumpffieber
Goldmann, München 2000
1999 Robert Wilson A Small Death in Lisbon
HarperCollins, London 1999
Tod in Lissabon
Goldmann, München 2002
2000 Jonathan Lethem Motherless Brooklyn
Doubleday, New York 1999
Motherless Brooklyn
Tropen, Köln 2001
2001 Henning Mankell Sidetracked
Harvill, London 2000
Die falsche Fährte
Zsolnay, Wien 1999
2002 José Carlos Somoza The Athenian Murders
Abacus, London 2002
Das Rätsel des Philosophen
Claassen, München 2002
CWA Gold Dagger
2003 Minette Walters Fox Evil
Macmillan, London 2002
Fuchsjagd
Goldmann, München 2003
2004 Sara Paretsky Blacklist
Putnam’s, New York 2003
Blacklist
Goldmann, München 2004
2005 Arnaldur Indriðason Silence of the Graves
Harvill, London 2005
Todeshauch
Bastei Lübbe, Bergisch Gladbach 2004
Duncan Lawrie Dagger
2006 Ann Cleeves Raven Black
Pan Macmillan, London 2005
Die Nacht der Raben
Rowohlt, Reinbek 2007
2007 Peter Temple The Broken Shore
Quercus, London 2006
Kalter August
Bertelsmann, München 2007
2008 Frances Fyfield Blood from Stone
Little, Brown Book Group, London 2008
CWA Gold Dagger
2009 William Brodrick A Whispered Name
Little, Brown Book Group, London 2009
Das Schweigen des Mönchs
List, Berlin 2009
2010 Belinda Bauer Blacklands
Corgi, London 2010
Das Grab im Moor
Goldmann, München 2010
2011 Tom Franklin Crooked Letter, Crooked Letter[3]
Macmillan, London 2011
Krumme Type, Krumme Type
Pulp Master, Berlin 2018
2012 Gene Kerrigan The Rage
Harvill Secker, London 2011
Die Wut
Polar Verlag, Hamburg 2014
Goldsboro Gold Dagger
2013 Mick Herron Dead Lions
Soho Crime, New York 2013
Dead Lions
Diogenes, Zürich 2019
2014 Wiley Cash This Dark Road to Mercy
William Morrow, New York 2014
Schaut nicht zurück
Fischer, Frankfurt/M. 2014
2015 Michael Robotham Life or Death
Sphere, London 2015
Um Leben und Tod
Goldmann, München 2015
2016 Bill Beverly Dodgers
No Exit Press, Harpenden 2016
Dodgers
Diogenes, Zürich 2018
CWA Gold Dagger
2017 Jane Harper The Dry
Flatiron Books, New York 2017
The Dry
Rowohlt Polaris, Reinbek 2016[4]
2018 Steve Cavanagh The Liar
Orion, London 2017
2019 M. W. Craven The Puppet Show
Constable, London 2018
Flammen der Vergeltung
Weltbild, Augsburg 2018
2020 Michael Robotham Good Girl, Bad Girl
Sphere, London 2019
Schweige still
Goldmann, München 2019

1 = Verlags- und Jahresangaben beziehen sich auf die Original- bzw. deutschen Erstausgaben

Bester ins Englische übersetzte Kriminalroman – International Dagger[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der seit 2006 verliehene International Dagger (zwischen 2006 und 2008 Duncan Lawrie International Dagger) ist der erste internationale Preis, der von der Crime Writers’ Association (CWA) für den besten fremdsprachlichen, ins Englische übersetzten Roman der Kriminalliteratur vergeben wird. Die Autoren erhielten ein Preisgeld von 5000 Pfund, der Übersetzer 1000 Pfund. Die Dotierung wurde mit dem Ausscheiden des Sponsors Duncan Lawrie private bankers auf 1000 Pfund, für den Übersetzer auf 500 Pfund reduziert.

Jahr Preisträger/-in
Nationalität
Englischer Titel
Verlag, Ort Jahr 1
Originaltitel
Verlag, Ort Jahr 1
Deutscher Titel
Verlag, Ort Jahr 1
Duncan Lawrie International Dagger
2006 Fred Vargas
Frankreich
The Three Evangelists
Harvill, London 2006
Debout les morts
Viviane Hamy, Paris 1995
Die schöne Diva von Saint-Jacques
Aufbau, Berlin 1999
2007 Fred Vargas
Frankreich
Wash This Blood Clean from My Hand
Harvill, London 2006
Sous les vents de Neptune
Viviane Hamy, Paris 2004
Der vierzehnte Stein
Aufbau, Berlin 2005
2008 Dominique Manotti
Frankreich
Lorraine Connection
Arcadia Books, London 2007
Lorraine connection
Editions Payot & Rivages, Paris 2006
Die letzte Schicht
Argument Verlag, Hamburg 2010
CWA International Dagger
2009 Fred Vargas
Frankreich
The Chalk Circle Man
Knopf, Toronto 2009
L'Homme aux cercles bleus
Viviane Hamy, Paris 1996
Es geht ein Zug von der Gare du Nord
Aufbau, Berlin 1999
2010 Johan Theorin
Schweden
The Darkest Room
Doubleday, London 2009
Nattfåk
Wahlström & Widstrand, Stockholm 2008
Nebelsturm
Piper, München 2009
2011 Anders Roslund & Börge Hellström
Schweden
Three Seconds
Quercus, London 2010
Tre sekunder
Piratförlaget, Stockholm 2009
Drei Sekunden
Scherz, Frankfurt am Main 2010
2012 Andrea Camilleri
Italien
The Potter’s Field
Penguin Books, New York 2011
Il campo del vasaio
Sellerio editore, Palermo 2008
Das Ritual der Rache
Lübbe, Köln 2012
2013 Pierre Lemaitre
Frankreich
Alex
Quercus, London 2012
Alex
Michel, Paris 2011
Ich will dich sterben sehen
Ullstein, Berlin 2012
Fred Vargas
Frankreich
The Ghost Riders of Ordebec
Harvill Secker, London 2013
L'Armée furieuse
Éd. de Noyelles, Paris 2011
Die Nacht des Zorns
Aufbau, Berlin 2012
2014 Arturo Pérez-Reverte
Spanien
The Siege
Weidenfeld & Nicolson, London 2013
El asedio
Alfaguara, Madrid 2010
2015 Pierre Lemaitre
Frankreich
Camille
Quercus, London 2014
Travail soigné (Une enquête de Camille Verhoeven)
Éditions du Masque, Paris 2006
2016 Pierre Lemaitre
Frankreich
The Great Swindle
MacLehose Press, London 2015
Au revoir là-haut
Albin Michel, Paris 2013
Wir sehen uns dort oben
Klett-Cotta, Stuttgart 2014
2017 Leif G. W. Persson
Schweden
The Dying Detective
Doubleday, London 2016
Den döende detektiven
Bonnier, Stockholm 2010
Der sterbende Detektiv
btb, München 2011
2018 Henning Mankell
Schweden
After the Fire
Harvill Secker, London 2017
Svenska gummistövlar
Leopard, Stockholm 2015
Die schwedischen Gummistiefel
Zsolnay, Wien 2016
2019 Dov Alfon
Tunesien/Israel
A Long Night in Paris
MacLehose Press, London 2019
לילה ארוך בפריז (Lailah arokh be-Pariz)
Zemorah-Bitan, Ḥevel Modiʻin 2016
Unit 8200
Rowohlt, Reinbek 2019
2020 Hannelore Cayre
Frankreich
The Godmother
Old Street Publishing, London 2019
La daronne
Èditions Métailié, Paris 2017
Die Alte
Argument, Hamburg 2019

1 = Verlags- und Jahresangaben beziehen sich auf die Original- bzw. übersetzten Erstausgaben

Bester Erstlingsroman – John Creasey (New Blood) Dagger (John Creasey Memorial Dagger)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit dem John Creasey Memorial Dagger – seit 2006 New Blood Dagger – zeichnet die britische Crime Writers Association (CWA) seit 1973 den besten Erstlingsroman aus. Namensgeber der Auszeichnung ist John Creasey, der Gründer der CWA. Ohne Namensveränderung des Preises wurde er 1973 bis 2002 von Chivers Press Publishers und 2003 bis 2005 durch BBC Audiobooks gesponsert. Mit Übernahme des Hauptsponsorings durch die Duncan Lawrie private bankers (2006–2008) änderte sich die Bezeichnung des Preises in New Blood Dagger. Nach deren Rückzug änderte sich der Name 2009 in John Creasey (New Blood) Dagger. Das Preisgeld beträgt 1000 Pfund. 1993 und 1996 gab es keine Verleihung.

Jahr Preisträger/-in Englischer Originaltitel
Verlag, Ort Jahr 1
Deutscher Titel
Verlag, Ort Jahr 1
John Creasey Memorial Dagger
1973 Kyril Bonfiglioli Don’t point That Thing at Me
Weidenfeld and Nicolson, London 1972
Nimm das Ding da weg
Piper, München 1992
1974 Roger L. Simon The Big Fix
Straight Arrow Books, San Francisco 1973
Das Geschäft mit der Macht
Goldmann, München 1979
1975 Sara George Acid drop
Macmillan, London 1975
1976 Patrick Alexander Death of a Thin Skinned Animal
Macmillan, London 1976
Eine Kugel für den Teufel
Scherz, Bern u. a. 1980
1977 Jonathan Gash The Judas Pair
Collins, London 1977
Der Schuss aus dem Nichts
Scherz, Bern u. a. 1980
1978[5] Paula Gosling A Running Duck
Macmillan, London 1978
Töten ist ein einsames Geschäft
Rowohlt, Reinbek 1980
1979 David Serafin Saturday of Glory
Collins, London 1979
1980 Liza Cody Dupe
Collins, London 1980
Video-Piraten
Ullstein, Frankfurt am Main 1986
1981 James Leigh The Ludi Victor
Coward, McCann & Geoghegan, New York 1980
1982 Andrew Taylor Caroline Miniscule
Gollancz, London 1982
1983 Carol Clemeau The Ariadne Clue
Scribner’s, New York 1982
Eric Wright The Night the Gods Smiled
Collins, London 1983
Die Nacht, in der die Götter lächelten
Bastei Lübbe, Bergisch Gladbach 1990
1984 Elizabeth Ironside A Very Private Enterprise
Hodder & Stoughton, London 1984
1985 Robert Richardson The Latimer Mercy
Gollancz, London 1985
Bretter, die den Tod bedeuten
Volk & Welt, Berlin 1992
1986 Neville Steed Tinplate
Weidenfeld and Nicolson, London 1986
1987 Denis Kilcommons Dark Apostle
Bantam Books, London 1987
Es scheint die Sonne noch so schön
Diogenes, Zürich 1989
1988 Janet Neel Death’s Bright Angel
Constable, London 1988
Der leuchtende Engel des Todes
Econ, Düsseldorf 1992
1989 Annette Roome A Real Shot in the Arm
Hodder & Stoughton, London 1989
Karriere mit Schuß
Fischer, Frankfurt am Main 1992
1990 Patricia Cornwell Postmortem
Scribner’s, New York 1990
Mord am Samstagmorgen
Droemer Knaur, München 1992
1991 Walter Mosley Devil in a Blue Dress
Norton, New York 1990
Teufel in Blau
Knaus, München 1992
1992 Minette Walters The Ice House
Macmillan, London 1992
Im Eishaus
Goldmann, München 1994
1994 Doug J. Swanson Big Town
HarperCollins, New York 1994
Big Town
Rowohlt, Reinbek 1996
1995 Janet Evanovich One for the Money
Scribner’s, New York 1994
Einmal ist keinmal
Goldmann, München 1996
1997 Paul Johnston Body Politic
Hodder & Stoughton, London 1997
Die kalte Stadt
Droemer Knaur, München 2000
1998 Denise Mina Garnet Hill
Batam Press, London 1998
Schrei lauter, Mauren
Lichtenberg, München 1999
1999 Dan Fesperman Lie in the Dark
Soho Press, New York 1999
Lügen im Dunkeln
List, München 2000
2000 Boston Teran God is a Bullet
Alfred A. Knopf, New York 1999
2001 Susanna Jones The Earthquake Bird
Picador, London 2001
Wo die Erde bebt
Rowohlt, Reinbek 2001
2002 Louise Welsh The Cutting Room
Canongate, Edinburgh 2002
Dunkelkammer
Kunstmann, München 2004
2003 William Landay Mission Flats
Delacorte Press, New York 2003
Jagdrevier
Heyne, München 2008
2004 Mark Mills Amagansett
Fourth Estate, London 2004
Amagansett
Blessing, München 2004
2005 Dreda Say Mitchell Running Hot
Maia, London 2004
New Blood Dagger
2006 Louise Penny Still Life
Hodder Headline, London 2005
Denn alle tragen Schuld
Limes, München 2006
2007 Gillian Flynn Sharp Objects[6]
Shaye Areheart Books, New York 2006
Cry Baby
Scherz, Frankfurt am Main 2007
2008 Matt Rees The Bethlehem Murders
Houghton Mifflin Mariner, Boston 2007
als: The Collaborator of Bethlehem
Der Verräter von Bethlehem
Beck, München 2008
2009 Johan Theorin Echoes from the Dead
Doubleday, New York 2008
Öland
Piper, München 2009
2010 Ryan David Jahn Acts of Violence
Macmillan New Writing, Basingstoke 2009
Ein Akt der Gewalt
Heyne, München 2011
2011 S. J. Watson Before I Go to Sleep
Doubleday, London 2011
Ich. darf. nicht. schlafen.
Scherz, Frankfurt am Main 2011
2012 Wiley Cash A Land More Kind than Home
Doubleday, London 2012
Fürchtet euch
Fischer, Frankfurt am Main 2013
2013 Derek B. Miller Norwegian by Night
Faber and Faber, London 2013
Ein seltsamer Ort zum Sterben
Rowohlt, Reinbek 2013
2014 Ray Celestin The Axeman’s Jazz
Mantle, Croydon, London 2012
Höllenjazz in New Orleans
Piper, München 2018
2015 Smith Henderson Fourth of July Creek
ECCO, New York 2014
Montana
Luchterhand, München 2016
2016 Bill Beverly Dodgers
No Exit Press, Harpenden 2016
Dodgers
Diogenes, Zürich 2018
2017 Chris Whitaker Tall Oaks
twenty7, 2016
2018 Melissa Scrivner Love Lola
OneWorld, London 2017
Lola
Suhrkamp, Berlin 2019
2019 Chris Hammer Scrublands
Wildfire, London 2019
Outback
Fischer, Frankfurt/M. 2019
2020 Trevor Wood The Man on the Street
Quercus, London 2019
2021 Eva Björg Ægisdóttir The Creak on the Stairs
Orenda Books, London 2020
Verschwiegen
/small>Kiepenheuer & Witsch, Köln 2023/small>

1 = Verlags- und Jahresangaben beziehen sich auf die Original- bzw. deutschen Erstausgaben

Auszeichnung für das Lebenswerk – CWA Diamond Dagger (Cartier Diamond Dagger lifetime achievement award)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Cartier Diamond Dagger wurde seit 1986 verliehen und ist vom Prinzip her die bedeutendste Auszeichnung der britischen Crime Writers’ Association (CWA), ähnlich dem amerikanischen Pendant, dem Grand Master Award der Mystery Writers of America (MWA). Sie wird nur hervorragenden Autoren zuteil, die während ihres bisherigen literarischen Lebens besondere Leistungen für den englischsprachigen Krimi erbracht haben ggf. deren Werke ins Englische übersetzt und publiziert wurden. 2011 sponsert Cartier UK letztmals die Auszeichnung.[7]

Jahr Preisträger/-in
Nationalität
Jahr Preisträger/-in
Nationalität
Jahr Preisträger/-in
Nationalität
Jahr Preisträger/-in
Nationalität
Cartier Diamond Dagger lifetime achievement award
1986 Eric Ambler
England
1987 P. D. James
England
1988 John le Carré
England
1989 Dick Francis
England
1990 Julian Symons
England
1991 Ruth Rendell
England
1992 Leslie Charteris
England
1993 Ellis Peters
England
1994 Michael Gilbert
England
1995 Reginald Hill
England
1996 H.R.F. Keating
England
1997 Colin Dexter
England
1998 Ed McBain
USA
1999 Margaret Yorke
England
2000 Peter Lovesey
England
2001 Lionel Davidson
England
2002 Sara Paretsky
USA
2003 Robert Barnard
England
2004 Lawrence Block
USA
2005 Ian Rankin
England
2006 Elmore Leonard
USA
2007 John Harvey
England
2008 Sue Grafton
USA
2009 Andrew Taylor
England
2010 Val McDermid
Schottland
2011 Lindsey Davis
England
CWA Diamond Dagger
2012 Frederick Forsyth
England
2013 Lee Child
England
2014 Simon Brett
England
2015 Catherine Aird
England
2016 Peter James
England
2017 Ann Cleeves
England
2018 Michael Connelly
USA
2019 Robert William Goddard
England

Bestes Sachbuch in der Kriminalliteratur – Gold Dagger for Non-Fiction[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit dem Gold Dagger for Non-Fiction verleiht die Crime Writers' Association (CWA) seit 1978 auch eine Auszeichnung für das beste Sachbuch in der Kriminalliteratur. Es wird derzeit mit 1000 Pfund und einem Gold Dagger honoriert. Macallan Distillers sponserte zwischen 1995 und 2002 den Preis, was zur vorübergehenden Namensänderung in Macallan Gold Dagger for Non-Fiction führte. 2008 sponserte Owatonna Media die Auszeichnung, die Authors’ Licensing and Collecting Society (ALCS) aus London übernahm dies 2018.

In den Jahren 1978 und 1979 gab es für den Zweitplatzierten einen Silver Dagger for Non-Fiction. 2007 und 2009 erfolgte keine Verleihung.

Jahr Preisträger/-in Originaltitel
Verlag, Ort Jahr 1
Deutscher Titel
Verlag, Ort Jahr 1
CWA Gold Dagger for Non-Fiction
1978 Audrey Williamson The Mystery of the Princes
Alan Sutton, Dursley 1978
1979 Shirley Green Rachman
Michael Joseph, London 1979
1980 Anthony Summers Conspiracy
Fontana, London 1980
Die Wahrheit über den Kennedy-Mord
Langen Müller, München/Berlin 1983
1981 Jacobo Timerman Prisoner Without a Name, Cell Without a Number
Alfred Knopf, New York 1973[8]
Wir brüllten nach innen: Folter in der Diktatur heute
Fischer, Frankfurt am Main 1982
1982 John Cornwell Earth to Earth
Allan Lane, London 1982
1983 Peter Watson Double Dealer
Hutchinson, London 1983
1984 David Yallop In God’s Name
Jonathan Cape, London 1984
Im Namen Gottes?
Droemer Knaur, München 1984
1985 Brian Masters Killing for Company
Jonathan Cape, London 1985
Leblose Liebhaber: die Morde des Dennis Nilsen
Rowohlt, Reinbek 1994
1986 John Bryson Evil Angels
Viking, Melbourne/ Australia 1985
Ein Schrei in der Dunkelheit[9]
Bastei Lübbe, Bergisch Gladbach 1989
1987 Bernard Taylor und
Stephen Knight
Perfect Murder
Grafton, London 1987
1988 Bernard Wasserstein The Secret Lives of Trebitsch Lincoln
Yale University Press, New Haven, 1988[10]
1989 Robert Lindsey A Gathering of Saints
Simon & Schuster, New York 1988
1990 Jonathan Goodman The Passing of Starr Faithfull
Piatkus, London 1990
Mörder in Weiss
Wiener Verlag, Wien 1993
1991 John Bossy Giordano Bruno and the Embassy Affair
Yale University Press, New Haven 1991
Agent der Königin
Klett-Cotta, Stuttgart 1995
1992 Charles Nicholl The Reckoning
Jonathan Cape, London 1992
1993 Alexandra Artley Murder in the Heart
Hamish Hamilton, London 1993
Im Herzen der Familie
Heyne, München 1995
1994 David Canter Criminal Shadows
Hutchinson, London 1992
Macallan Gold Dagger for Non-Fiction
1995 Michael Harris The Prodigal Husband
McClelland & Stewart, Toronto/ Canada 1994
1996 Antonia Fraser The Gunpowder Plot
Weidenfeld and Nicolson, London 1996
1997 Paul Britton The Jigsaw Man
Bantam Books, London 1997
Das Profil der Mörder
Econ, Düsseldorf/ München 1998
1998 Gitta Sereny Cries Unheard
Eyre Methuen, London 1972[11]
Schreie die keiner hört
Blessing, München 1998
1999 Brian Cathcart The Case of Stephen Lawrence
Penguin Books, London 2000
2000 Edward Bunker Mr. Blue
No Exit Press, Harpenden 1999
2001 Philip Etienne,
Martin Maynoard,
und Tony Thompson
The Infiltrators
Michael Joseph, London 2000
2002 Lilian Pizzichini Dead Men’s Wages
Picador, London 2002
CWA Gold Dagger for Non-Fiction
2003 Samantha Weinberg Pointing from the Grave
Miramax Books, New York 2003
2004 John Dickie Cosa Nostra
Hodder & Stoughton, London 2004
Cosa Nostra
S. Fischer, Frankfurt am Main 2006
Sarah Wise The Italian Boy
Metropolitan Books, New York 2004
2005 Gregg und Gina Hill On the Run: A Mafia Childhood
Warner Books, Clayton/ Australia 2004
2006 Linda Rhodes,
Lee Shelden
und Kathryn Abnett
The Dagenham Murder
The Borough of Barking and Dagenham, London 2005
2008 Kester Aspden Nationality: Wog – The Hounding of David Oluwale
Random House UK, London 2007
2010 Ruth Dudley Edwards Aftermath: The Omagh Bombing and the Families' Pursuit of Justice
Harvill Secker, London 2009
2011 Douglas Starr The Killer of Little Shepherds
Alfred A. Knopf, New York 2010
2012 Anthony Summers und Robbyn Swan The Eleventh Day: The Full Story of 9/11 and Osama Bin Laden
Ballantine Books, New York 2011
2013 Paul French Midnight in Peking
Viking, Peking 2011[12]
2014 Adrian Levy und Cathy Scott-Clark The Siege
Viking UK, London 2013
2015 Dan Davies In Plain Sight: The Life and Lies of Jimmy Savile
Quercus, London 2014
2016 Andrew Hankinson You Could Do Something Amazing with Your Life [You Are Raoul Moat]
Scribe, 2016
2017 Stephen Purvis Close but No Cigar
Weidenfeld & Nicolson, 2017
CWA ALCS Gold Dagger for Non-Fiction
2018 Thomas Harding Blood on the Page. A Murder, a Secret Trial, a Search for the Truth
Heinemann, 2018
2019 Ben Macintyre The Spy and the Traitor
Viking, London 2018

1 = Verlags- und Jahresangaben beziehen sich auf die englischsprachigen Original- bzw. deutschen Erstausgaben

Bestes Werk eines bisher nicht veröffentlichten Autors – Debut Dagger[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Debut Dagger wird seit 1998 von der britischen Crime Writers’ Association (CWA) für bisher unveröffentlichte Storys vergeben. Beteiligen dürfen sich Autoren aus aller Welt, die bisher noch keine Veröffentlichungen hatten. Das Werk darf maximal 3.000 Wörter umfassen und muss in englischer Sprache verfasst sein. Die Auszeichnung wird vom Londoner Verlag Orion gesponsert. Das Preisgeld beläuft sich derzeit auf 700 Pfund.

Jahr Preisträger/-in Originaltitel
1998 Joolz Denby Stone Baby
(dt. Im Herzen die Dunkelheit. Rowohlt, Reinbek 2001)
1999 Caroline Seed[13] Blood Junction
2000 Simon Levack A Flowery Death
2001 Edward Wright Clea’s Moon
2002 Ilona van Mill Sugarmilk Falls
2003 Kirsty Evans The Cuckoo
2004 Ellen Grubb The Doll Makers
2005 Ruth Dugdall The Woman Before Me
2006 Otis Twelve[14] Imp: Being the Lost Notebooks of Rufus Wilmot Griswold
In the Matter of the Death of Edgar Allan Poe
2007 Alan Bradley The Sweetness At the Bottom of the Pie
(dt. Mord im Gurkenbeet. Penhaligon, München 2009)
2008 Amer Anwar Western Fringes
2009 Catherine O’Keefe The Pathologist
2010 Patrick Eden A Place of Dying
2011 Michèle Rowe What Hidden Lies
(dt. Kap der Lügen. Knaur TB, München 2014)
2012 Sandy Gingras Beached
2013 Finn Clarke Call Time
2014 Jody Sabral The Movement
2015 Greg Keen Last of the Soho Legends
2016 Mark Brandi Wimmera
2017 Sherry Rankin Strange Fire
2018 Bill Crotty The Eternal Life of Ezra Ben Simeon
2019 Shelley Burr Wake

Bester historischer Kriminalroman – CWA Historical Dagger (Ellis Peters Historical Award)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als Ellis Peters Historical Award (bis 2005: Ellis Peters Historical Dagger) wurde die Auszeichnung seit 1999 von der britischen Crime Writers’ Association (CWA) „für Romane mit kriminalistischem Hintergrund und einem inhaltlichen Geschehen der Zeit vor 1960“ vergeben. Die Auszeichnung finanzierte sich aus dem Nachlass der Schriftstellerin und Namensgeberin Ellis Peters (* 1913 – † 1995, Pseudonym von Edith Mary Pargeter) und dem Sponsoring ihrer Verleger Headline Book Publishing Group und Little, Brown Book Group. Das Preisgeld belief sich auf 3000 Pfund. Mit der Verleihung der Auszeichnung 2014 fand sich ein neuer Sponsor: Der Londoner E-Book-Verlag Endeavour Press unterstützt die CWA zukünftig bei der Auszeichnung historischer Kriminalliteratur. In Anerkennung dieses Engagements benennt die CWA den Ellis Peters Historical Award nach 15 Jahren in CWA Endeavour Historical Dagger um. Seit 2019 sponsert Sapere Books Ltd., London den historischen Dagger; folglich heißt er jetzt CWA Sapere Books Historical Dagger.

Jahr Preisträger/-in Originaltitel
Verlag, Ort Jahr 1
Deutscher Titel
Verlag, Ort Jahr 1
Ellis Peters Historical Dagger
1999 Lindsey Davis Two for the Lions
Century, London 1998
Den Löwen zum Fraß
Droemer Knaur, München 2001
2000 Gillian Linscott Absent Friends
Virago, London 1999
2001 Andrew Taylor The Office of the Dead
HarperCollins, London 2000
Eine Messe für die Toten
Zsolnay, Wien 2002
2002 Sarah Waters Fingersmith
Virago, London 2002
Solange du lügst
Rütten und Loening, Berlin 2003
2003 Andrew Taylor The American Boy
Flamingo, London 2003
Der Schlaf der Toten
Goldmann, München 2005
2004 Barbara Cleverly The Damascened Blade
Constable & Robinson, London 2003
Der Tod des Khan
Goldmann, München 2005
2005 C. J. Sansom Dark Fire
Macmillan, London 2004
Feuer der Vergeltung
Scherz, Frankfurt am Main 2005
Ellis Peters Historical Award
2006 Edward Wright Red Sky Lament
Orion, London 2006
2007 Ariana Franklin Mistress of the Art of Death
Bantam Press, London 2007
Die Totenleserin
Droemer, München 2007
2008 Laura Wilson Stratton’s War
Orion, London 2008
2009 Philip Kerr If the Dead Rise Not
Quercus, London 2009
Die Adlon Verschwörung
Wunderlich, Reinbek 2010
2010 Rory Clements Revenger
John Murray, London 2010
2011 Andrew Martin The Somme Stations
Faber & Faber, London 2011
2012 Aly Monroe Icelight
John Murray, London 2011
2013 Andrew Taylor The Scent of Death
HarperCollins, London 2012
Endeavour Historical Dagger
2014 Antonia Hodgson Devil in the Marshalsea
Hodder & Stoughton, London 2013
Das Teufelsloch
Knaur, München 2014
2015 S. G. MacLean The Seeker
Quercus, London 2014
2016 David Young Stasi Child
twenty7, 2016
2017 Abir Mukherjee A Rising Man
Harvill Secker, London 2016
Ein angesehener Mann
Heyne, München 2017
2018 Rory Clements Nucleus
Zaffre Publishing, 2018
Sapere Books Historical Dagger
2019 S. G. MacLean Destroying Angel
Quercus, London 2018

1 = Verlags- und Jahresangaben beziehen sich auf die Original- bzw. deutschen Erstausgaben

Autor des Jahres in den Ausleihbibliotheken – Dagger in the Library (The Golden Handcuffs)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Dagger in the Library wird an die lebenden britischen Autoren verliehen, deren Romane am meisten ausgeliehen wurden und damit die höchste Gunst der Leserschaft erreichten. Nominiert werden die Preisträger nicht von der Crime Writers’ Association (CWA), sondern von den britischen Bibliotheken; die endgültige Entscheidung erfolgt durch eine Jury britischer Bibliothekare. Nach einer fünfjährigen Unterbrechung sponsert seit 2002 die Random House Group die Auszeichnung mit einem Preisgeld von 1500 Pfund.

Jahr Preisträger/-in Jahr Preisträger/-in Jahr Preisträger/-in
1994 Robert Barnard 1995 Lindsey Davis 1996 Marian Babson
2002 Peter Robinson 2003 Stephen Booth 2004 Alexander McCall Smith
2005 Jake Arnott 2006 Jim Kelly 2007 Stuart MacBride
2008 Craig Russell 2009 Colin Cotterill 2010 Ariana Franklin
2011 Mo Hayder 2012 Steve Mosby 2013 Belinda Bauer
2014 Sharon Bolton 2015 Christopher Fowler 2016 Elly Griffiths
2017 Mari Hannah 2018 Martin Edwards 2019 Kate Ellis

Bester Thriller – Ian Fleming Steel Dagger[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ian Fleming Steel Dagger ist ein relativ neuer Preis für den besten englischsprachigen Thriller, der sich in seinem Stil an der Tradition James Bond’s anlehnt. Die Auszeichnung wird seit 2002 vergeben und von der Ian Fleming (Glidrose) Publications Ltd. gesponsert. Das Preisgeld beläuft sich auf 2000 Pfund.

Jahr Preisträger/-in Originaltitel
Verlag, Ort Jahr 1
Deutscher Titel
Verlag, Ort Jahr 1
2002 John Creed The Sirius Crossing
Faber & Faber, London 2002
2003 Dan Fesperman The Small Boat of Great Sorrows
Random House, New York 2002
2004 Jeffery Deaver Garden of Beasts
Simon & Schuster, New York 2004
2005 Henry Porter Brandenburg
Orion, London 2005
Brandenburg
Ullstein, Berlin 2006
2006 Nick Stone Mr Clarinet
Michael Joseph, London 2006
Voodoo
Goldmann, München 2007
2007 Gillian Flynn Sharp Objects[15]
Random House, New York 2006
Cry Baby
Scherz, Frankfurt am Main 2007
2008 Tom Rob Smith Child 44
Simon & Schuster UK, London 2008
Kind 44
DuMont, Köln 2008
2009 John Hart The Last Child
John Murray, London 2009
Das letzte Kind
C. Bertelsmann, München 2010
2010 Simon Conway A Loyal Spy
Hodder & Stoughton, London 2010
2011 Steve Hamilton The Lock Artist
Minotaur Books, New York 2009
Der Mann aus dem Safe
Droemer HC, München 2012
2012 Charles Cumming A Foreign Country
HarperCollins, London 2012
Die Tunis-Affaire
Goldmann, München 2014
2013 Roger Hobbs Ghostman
Doubleday, London 2013
Ghostman
Goldmann, München 2013
2014 Robert Harris An Officer and a Spy
Hutchinson, London 2013
Intrige
Heyne, München 2013
2015 Karin Slaughter Cop Town
Delacorte Press, New York 2014
Cop Town – Stadt der Angst
Blanvalet, München 2015
2016 Don Winslow The Cartel
William Heinemann, New York 2015
Das Kartell
Droemer, München 2015
2017 Mick Herron Spook Street
John Murray, 2017
2018 Attica Locke Bluebird, Bluebird
Serpent’s Tail
2019 Holly Watt To the Lions
Raven Books, London 2019

1 = Verlags- und Jahresangaben beziehen sich auf die Original- bzw. deutschen Erstausgaben

Bester nationaler Verlag der Kriminalliteratur – Publishers‘ Award[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der nach über 10 Jahren als erster neuer Award verliehene Preis soll Verlage auszeichnen, deren Verdienste herausragende Leistungen und Vielfalt in der Publikation von Kriminalliteratur kennzeichnen.

Jahr Preisträger/-in Jahr Preisträger/-in Jahr Preisträger/-in
2019 No Exit Press (Oldcastle Books Group)

Dagger Awards, die einmalig verliehen wurden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bester Kriminalroman der 1930er Jahre – Rusty Dagger[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Unter den verschiedenen Preiskategorien ist der Rusty Dagger ein Kuriosum. Er wird 1996 für den besten Kriminalroman der 1930er Jahre vergeben. Die deutsche Übersetzung des Preisträger-Romans gibt es seit 1980 auch unter dem Titel Der Glocken Schlag (vgl. zu diesem Begriff: Wechselläuten).

Jahr Preisträger/-in Originaltitel
Verlag, Ort Jahr 1
Deutscher Titel
Verlag, Ort Jahr 1
1996 Dorothy L. Sayers The Nine Tailors
Gollancz, London 1934
Die neun Schneider
Wunderlich, Tübingen 1958

1 = Verlags- und Jahresangaben beziehen sich auf die Original- bzw. deutschen Erstausgaben

Bester Kriminalroman der letzten 50 Jahre – Dagger of Daggers[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Dagger of Daggers ist Ergebnis einer Abstimmung der rund 450 Mitglieder der Crime Writers’ Association (CWA). Die Autoren sollten 2005 zum 50-jährigen Bestehen der CWA aus den bis dahin ausgezeichneten Preisträgern des Gold Dagger den besten Roman, den Dagger of Daggers, auswählen.

Platz Autor/ -in Englischer Originaltitel
Verlag, Ort Jahr 1
Deutscher Titel
Verlag, Ort Jahr 1
Preisträger des Dagger of Daggers
1 John le Carré The Spy Who Came In from the Cold
Gollancz, London 1963
Der Spion, der aus der Kälte kam
Zsolnay, Wien 1964
Weiterhin nominiert[16]
2 Reginald Hill Bones and Silence
Collins, London 1990
Die dunkle Lady meint es Ernst
Europa, Hamburg 2003
3 Peter Lovesey The False Inspector Dew
Macmillan, London 1982
Abschied auf englisch
Droemer Knaur, München 1983
4 Val McDermid The Mermaids Singing
HarperCollins, London 1995
Das Lied der Sirenen
Droemer Knaur, München 1997
5 Anthony Price Other Paths To Glory
Gollancz, London 1974
Umwege zum Ruhm
Wunderlich, Tübingen 1977
6 Martin Cruz Smith Gorky Park
Random House, New York 1981
Gorki Park
Scherz, Bern u. a. 1982
7 Barbara Vine A Fatal Inversion
Viking, London 1987
Es scheint die Sonne noch so schön
Diogenes, Zürich 1989

1 = Verlags- und Jahresangaben beziehen sich auf die Original- bzw. deutschen Erstausgaben

Dagger Awards, die nicht mehr verliehen werden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bester ausländischer Kriminalroman – Best Foreign Novel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit dem Best Foreign Novel prämierte die britische Crime Writers' Association (CWA) unregelmäßig zwischen 1964 und 1969 englischsprachige oder in das Englische übersetzte Kriminalromane von Autoren, die nicht aus England stammten. Bis 1963 bestand wahrscheinlich die Überzeugung, auch auf Dauer nur Werke von englischen Autoren auszeichnen zu wollen. Nach 1969 wurde der Best Foreign Novel nicht mehr verliehen. Zum Ausgleich erfolgte die Verleihung des Gold Dagger auch für ausländische, englischsprachig erschienene Originaltitel – 1973 erstmals an den Amerikaner Robert Littell für seinen Roman The Defection of A. J. Lewinter. Erst 28 Jahre später zeichnete die CWA mit Henning Mankell erstmals einen ausländischen, fremdsprachigen Autoren mit dem Gold Dagger aus.

Jahr Preisträger/-in Originaltitel
Verlag, Ort Jahr 1
Deutscher Titel
Verlag, Ort Jahr 1
1964 Patricia Highsmith The Two Faces of January
Garden City, New York 1964
Unfall auf Kreta
Rowohlt, Reinbek 1966
1966 John Ball In the Heat of the Night
Harper & Row, New York 1965
In der Hitze der Nacht
Ullstein, Frankfurt am Main 1984
1968 Sébastien Japrisot The Lady in the Car with Glasses and a Gun
Simon & Schuster, New York 1967
Porträt einer Dame im Auto mit Brille und Gewehr
Rowohlt, Reinbek 1967
1969 Rex Stout The Father Hunt
Viking Press, New York 1968
Die Sünden der Väter
Ullstein, Frankfurt am Main 1968

1 = Verlags- und Jahresangaben beziehen sich auf die Original- bzw. deutschen Erstausgaben

Bester britischer Kriminalroman – Best British Novel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit dem Best British Novel zeichnete die britische Crime Writers' Association (CWA) in den Jahren 1965 und 1967 zwei Kriminalromane aus, die der Untergattung (Spionage-)Thriller zugerechnet werden.

Jahr Preisträger/-in Originaltitel
Verlag, Ort Jahr 1
Deutscher Titel
Verlag, Ort Jahr 1
1965 Gavin Lyall Midnight Plus One
Hodder and Stoughton, London 1965[17]
Mitternacht plus eins
Blanvalet, Berlin 1966
1967 Eric Ambler Dirty Story
Bodley Head, London/Sydney 1967[17]
Schmutzige Geschichte
Diogenes, Zürich 1968

1 = Verlags- und Jahresangaben beziehen sich auf die Original- bzw. deutschen Erstausgaben

Zweitbester englischsprachiger Roman – Silver Dagger for Fiction[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit dem Silver Dagger for Fiction prämierte die britische Crime Writers’ Association (CWA) den zweitplatzierten Kriminalroman (nach dem Gold Dagger). Der Preis wurde zwischen 1969 und 2005 verliehen, unterlag einem Namenswechsel im Jahr 1995 und trug bis 2002 offiziell den Titel Macallan Silver Dagger for Fiction – zugunsten des Sponsors Macallan Distillers. Einmalig eroberte 1994 ein nichtenglischsprachiger Autor den Silver Dagger: Der Däne Peter Høeg mit seinem bekannten und verfilmten Roman Fräulein Smillas Gespür für Schnee. Das Preisgeld für den Silver Dagger betrug 2000 Pfund (etwa 2850 Euro).

Jahr Preisträger/-in Englischer Originaltitel
Verlag, Ort Jahr 1
Deutscher Titel
Verlag, Ort Jahr 1
CWA Silver Dagger for Fiction
1969 Francis Clifford Another Way of Dying
Hodder & Stoughton, London 1968
Der feige Held
Schneekluth, München 1970
1970 Anthony Price The Labyrinth Makers
Gollancz, London 1970
Labyrinth
Ullstein, Frankfurt am Main 1986
1971 P. D. James Shroud for a Nightingale
Faber & Faber, London 1971
Tod im weißen Häubchen
Wunderlich, Tübingen 1978
1972 Victor Canning The Rainbird Pattern
Heinemann, London 1972
Auf der Spur
Günther, Stuttgart 1974
1973 Gwendoline Butler A Coffin for Pandora
Macmillan, London 1973
1974 Francis Clifford The Grosvenor Square Goodbye
Hodder & Stoughton, London 1974
Das Doppelmotiv
Schneekluth, München 1977
1975 P. D. James The Black Tower
Faber & Faber, London 1975
Der schwarze Turm
Wunderlich, Tübingen 1982
1976 James McClure Rogue Eagle
Macmillan, London 1976
1977 William McIlvanney Laidlaw
Hodder & Stoughton, London 1977
Im Grunde ein ganz armer Hund
Rowohlt, Reinbek 1979
1978 Peter Lovesey Waxwork
Macmillan, London 1978
1979 Colin Dexter Service of all the Dead
Macmillan, London 1979
Eine Messe für all die Toten
Rowohlt, Reinbek 1986
1980 Ellis Peters Monk’s Hood
Collins, London 1980
Das Mönchskraut
Heyne, München 1986
1981 Colin Dexter The Dead of Jericho
Macmillan, London 1981
Die Toten von Jericho
Rowohlt, Reinbek 1986
1982 S.T. Haymon Ritual Murder
Constable, London 1982
Ritualmord
Piper, München 1986
1983 William McIlvanney The Papers of Tony Veitch
Hodder & Stoughton, London 1983
1984 Ruth Rendell The Tree of Hands
Hutchinson, London 1984
Die Masken der Mütter
Rowohlt, Reinbek 1985
1985 Dorothy Simpson Last Seen Alive
Michael Joseph, London 1985
1986 P. D. James A Taste for Death
Faber & Faber, London 1986
Der Beigeschmack des Todes
Droemer Knaur, München 1988
1987 Scott Turow Presumed Innocent
Farrar, Straus, Giroux, New York 1987
Aus Mangel an Beweisen
Droemer Knaur, München 1988
1988 Sara Paretsky Blood Shot (en: Toxic Shock)
Delacorte, New York 1988
Blood Shot
Piper, München 1990
1989 Desmond Lowden The Shadow Run
Andre Deutsch, London 1989
1990 Mike Phillips The Late Candidate
Michael Joseph, London 1990
1991 Frances Fyfield Deep Sleep
Heinemann, London 1991
Tiefer Schlaf
Hoffmann und Campe, Hamburg 1991
1992 Liza Cody Bucket Nut
Chatto & Windus, London 1992
Schweres Geschütz
Goldmann, München 1993
1993 Sarah Dunant Fatlands
Hamish Hamilton, London 1993
Fette Weide
Fischer, Frankfurt am Main 1995
1994 Peter Høeg Miss Smilla’s Feeling for Snow
Harvill, London 1993
Fräulein Smillas Gespür für Schnee
Hanser, München 1994
Macallan Silver Dagger for Fiction
1995 Peter Lovesey The Summons
Little, Brown, London 1995
Gerechtigkeit für einen Mörder
Piper, München 1999
1996 Peter Lovesey Bloodhounds
Little, Brown, London 1996
1997 Janet Evanovich Three to get Deadly
Scribner’s, New York 1997
Eins, zwei, drei und du bist frei
Goldmann, München 1998
1998 Nicholas Blincoe Manchester Slingback
Picador, London 1998
Manchester Slingback
dtv, München 2000
1999 Adrian Mathews Vienna Blood
Cape, London 1999
Wiener Blut
Eichborn, Frankfurt am Main 2002
2000 Donna Leon Friends in High Places
Heinemann, London 2000
Feine Freunde
Diogenes, Zürich 2001
2001 Giles Blunt Forty Words for Sorrow
Random House Canada, Toronto 2000
Gefrorene Seelen
Droemer Knaur, München 2003
2002 James Crumley The Final Country
Mysterious Press, New York 2001
Land der Lügen
Shayol, Berlin 2007
CWA Silver Dagger for Fiction
2003 Morag Joss Half-Broken Things
Hodder & Stoughton, London 2002
Des Hauses Hüterin
Droemer Knaur, München 2003
2004 John Harvey Flesh and Bloodt
Heinemann, London 2004
Schrei nicht so laut
dtv, München 2007
2005 Barbara Nadel Deadly Web
Headline, London 2005
Tod am Bosporus
List, München 2006

1 = Verlags- und Jahresangaben beziehen sich auf die Original- bzw. deutschen Erstausgaben

Zweitbestes Sachbuch in der Kriminalliteratur – Silver Dagger for Non-Fiction[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit dem Silver Dagger for Non-Fiction verlieh die Crime Writers' Association (CWA) 1978 und 1979 – neben dem Gold Dagger for Non-Fiction – auch eine Auszeichnung für das zweitplatzierte Sachbuch in der Kriminalliteratur.

Jahr Preisträger/-in Originaltitel
Verlag, Ort Jahr 1
Deutscher Titel
Verlag, Ort Jahr
1978 Jon Connell und
Douglas Sutherland
Fraud
Hodder & Stoughton, London 1978
1979 Harry Hawkes The Capture of the Black Panther
Harrap, London 1978

1 = Verlags- und Jahresangaben beziehen sich auf die britischen Originalausgaben

Bester Polizeiroman – Police Review Award[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit dem Police Review Award prämierte die britische Crime Writers' Association (CWA) zwischen 1985 und 1987 den besten englischsprachigen Kriminalroman der Untergattung „Polizeiroman“ (police procedural crime novel). Sponsor des Preises war die englische Zeitschrift The Police Review.

Jahr Preisträger/-in Originaltitel
Verlag, Ort Jahr 1
Deutscher Titel
Verlag, Ort Jahr 1
1985 Andrew Arncliffe Murder After the Holiday
Hale, London 1985
1986 Bill Knox The Crossfire Killings
Century, London 1986
Die Tote vom Loch Lomond
Goldmann, München 1987
1987 Roger Busby Snow man
Collins, London 1987

1 = Verlags- und Jahresangaben beziehen sich auf die Original- bzw. deutschen Erstausgaben

Humorvollster Kriminalroman – Last Laugh Dagger (Punch Award)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit dem Last Laugh Dagger (im ersten Jahr unter der Bezeichnung The Punch Award verliehen) zeichnete die britische Crime Writers’ Association (CWA) von 1988 bis 1996 den humorvollsten englischsprachigen Kriminalroman aus. Für diesen Preis gab es keinen Sponsor. Die geringe Auswahl und der vermeintliche Widerspruch zwischen „Kriminalroman“ und „Humor“ führten zum frühzeitigen Ende der Auszeichnung. Vielleicht wiederbelebt – zumindest dem Namen nach – wird seit 2008 ein neuer Last Laugh Award in Bristol/UK, auf dem dortigen Krimifestival CrimeFest.

Jahr Preisträger/-in Englischer Originaltitel
Verlag, Ort Jahr 1
Deutscher Titel
Verlag, Ort Jahr 1
1988 Nancy Livingston Death in a Distant Land
Gollancz, London 1988
1989 Mike Ripley Angel Touch
Collins, London 1989
1990 Simon Shaw Killer Cinderella
Gollancz, London 1990
1991 Mike Ripley Angel in Arms
Collins, London 1991
1992 Carl Hiaasen Native Tongue
Alfred A. Knopf, New York 1991
Große Tiere
Bertelsmann, München 1993
1993 Michael Pearce The Mamur Zapt and The Spoils of Egypt
Collins, London 1992
Die Schätze des Pharaoh
Diana, München 2000
1994 Simon Shaw The Villian of the Earth
Gollancz, London 1994
1995 Laurence Shame Sunburn
Hyperion, New York 1995
Sunburn oder Stille Tage in Key West
Europa, München u. a. 1996
1996 Janet Evanovich Two for the Dough
Scribner’s, New York 1996
Zweimal ist einmal zuviel
Goldmann, München 1997

1 = Verlags- und Jahresangaben beziehen sich auf die Original- bzw. deutschen Erstausgaben

CWA '92 Award[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit dem CWA ’92 Award prämierte die britische Crime Writers' Association (CWA) zwischen 1990 und 1992 den besten englischsprachigen Kriminalroman, der auf dem europäischen Festland spielt. Die Verleihung des Preises erfolgte zu Ehren der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft, die sich 1992 in ihrer Aufgabenstellung erweiterte (Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik, polizeiliche und justizielle Zusammenarbeit in Strafsachen etc.) und sich fortan Europäische Gemeinschaft (EG) – ohne besondere Betonung der wirtschaftlichen Zusammenarbeit – nannte.

Jahr Preisträger/-in Originaltitel
Verlag, Ort Jahr 1
Deutscher Titel
Verlag, Ort Jahr 1
1990 Michael Dibdin Vendetta
Faber & Faber, London 1990
Vendetta
Goldmann, München 1993
1991 Barbara Wilson[18] Gaudi Afternoon[19]
Seal Press, Berkeley (CA) 1990
Ein Nachmittag mit Gaudi
Argument, Hamburg 1992
1992 Timothy Williams Black August
Gollancz, London 1992

1 = Verlags- und Jahresangaben beziehen sich auf die Original- bzw. deutschen Erstausgaben

Rumpole Award[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit dem Rumpole Award zeichnete die britische Crime Writers' Association (CWA) 1990 und 1992 den besten englischsprachigen Kriminalroman aus, der das britische Alltagsleben am typischsten erfasste.

Jahr Preisträger/-in Originaltitel
Verlag, Ort Jahr 1
Deutscher Titel
Verlag, Ort Jahr 1
1990 Frances Fyfield Trial by Fire
Heinemann, London 1990
Feuerfüchse
dtv, München 1991
1992 Peter Rawlinson Hatred and Contempt
Chapmans, London 1992

1 = Verlags- und Jahresangaben beziehen sich auf die Original- bzw. deutschen Erstausgaben

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Gemeint ist die Londoner Buchhandlung Goldsboro Books, 23-25 Cecil Ct, London WC2N 4EZ
  2. Einziger, derzeitig bekannter Hinweis auf diese Auszeichnung (Ziselierter Dolch, Holzfuß mit aufgebrachtem Messingschild und Beschriftung „Crimer Writers’ Association, Critical Award 1964, Patricia Highsmith“) befindet sich im Nachlass der Kriminalautorin Patricia Highsmith, der im Schweizerischen Literaturarchiv in Bern verwaltet wird
  3. Erschien als E-Book bereits 2010 bei William Morrow, New York
  4. Die englischsprachige Originalausgabe erschien nach WorldCat 2017, die deutschsprachige Erstausgabe erschien nach DNB bereits 2016
  5. Auf ihrer HP weist die CWA fehlerhaft 1978 David Serafin den Preis zu und Paula Gosling 1979. Serafins Buch erschien jedoch erst 1979, Goslings Buch hingegen 1978.
  6. Gillian Flynn gewann mit Sharp Objects (dt.: Cry Baby) ebenfalls den Preis in der Kategorie "Bester Thriller"
  7. vgl. Mitteilung des englischen Cartier-Vertreters Arnaud Bamberger auf der Verleihungszeremonie am 16. Mai 2011 (englisch, abgerufen am 25. Oktober 2014)
  8. Eine erste englischsprachige Ausgabe wird schon für das Jahr 1973 gelistet. In spanischer Sprache ist der Titel unter Preso sin nombre, celda sin número erstmals 1981 in Ausgaben von Random House, New York (sic!) und Ed. Ateneo de Caracas/ Venezuela, verzeichnet. 1983 erfolgte eine Fernsehverfilmung unter dem amerikanischen Buchtitel (dt. Der Weg durch die Hölle) mit Roy Scheider.
  9. vgl. WorldCat, in der DNB nicht verzeichnet
  10. vgl. WorldCat Die überarbeitete britische Ausgabe erschien erst 1989 bei Penguin Books, London
  11. Die britische Originalausgabe erschien unter dem Titel The Case of Mary Bell. Die für die Auszeichnung zugrunde liegende überarbeitete britische Ausgabe wurde 1998 bei Macmillan, London unter dem erweiterten Titel Cries Unheard: The Story of Mary Bell publiziert.
  12. Der Berücksichtigung bei der Preisverleihung 2013 liegt offensichtlich die Veröffentlichung beim englischen Verlag Viking Books Ltd., London 2012, zugrunde. Gleichwohl handelt es sich bei der englischsprachigen Ausgabe aus Peking um die Originalausgabe.
  13. Pseudonym von Coroline Carver
  14. Pseudonym von D V Wesselmann
  15. Gillian Flynn gewann mit Sharp Objects (dt.: Cry Baby) zeitgleich den Preis in der Kategorie "Bester Erstlingsroman"
  16. Die Reihenfolge wird zitiert nach: Roger M. Sobin: The Essential Mystery Lists: For Readers, Collectors, and Librians. Scottsdale, Arizona: Poisened Pen Press, Edition 2007, S. 116.
  17. a b zeitgleich in den USA erschienen
  18. Pseudonym der Schriftstellerin Barbara Sjoholm
  19. In Roger M. Simon: The Essential Mystery Lists: For Readers, Collectors, and Librarians. Scottsdale/Arizona: Poisened Pen Press, Edition 2007, S. 115, wird als Gewinner des Preises der Titel Gaudi Collective aufgeführt. Dies ist mit großer Wahrscheinlichkeit unrichtig. In WorldCat und weiteren Verzeichnissen ist dieser Titel weder unter dem Pseudonym Barbara Wilson noch unter Barbara Sjoholm auffindbar. Unter Archivlink (Memento vom 12. April 2009 im Internet Archive) findet sich hingegen ein Hinweis auf die Richtigkeit von Gaudi Afternoon als Gewinnertitel.