Call My Name

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Call My Name
Pietro Lombardi
Veröffentlichung 10. Mai 2011
Länge 3:42
Genre(s) Pop
Autor(en) Dieter Bohlen
Album Jackpot
Coverversion
2011 Sarah Engels

Call My Name (Ruf meinen Namen) ist ein Lied des deutschen Produzenten und Komponisten Dieter Bohlen. Der Song war der Siegertitel der achten Staffel von Deutschland sucht den Superstar, die Pietro Lombardi gewann. Er wurde am 10. Mai 2011 als erste Singleauskopplung aus dem üblicherweise nach Ende einer DSDS-Staffel produzierten Studioalbum des Gewinners veröffentlicht, im Fall Lombardis Jackpot. Dabei wurden zwei Versionen des Titels digital veröffentlicht, eine von Pietro Lombardi und eine von der Zweitplatzierten Sarah Engels. Wenige Tage nach der Veröffentlichung des Liedes erhielt Lombardi eine Goldene Schallplatte für Call My Name für 150.000 verkaufte Downloads.[1]

Noch während der Finalshow tauchten die ersten Plagiatsvorwürfe auf, da der Titel nach Angaben des Musikwissenschaftlers Klaus Frieler in der Boulevardzeitung B.Z. Ähnlichkeiten mit dem Song Marchin’ On von OneRepublic aufweist.[2][3] Universal Music wollte sich trotz Anfrage nicht dazu äußern.[4]

Von den öffentlich-rechtlichen Rundfunksendern wurde das Lied trotz des Charterfolges nach Meinung der BILD-Redaktion zu wenig gespielt. Am 18. Mai 2011 startete BILD daher die Kampagne ARD boykottiert Bohlens Superstars! und forderte die Leser auf, sich bei der ARD zu beschweren.[5]

Das Musikvideo zeigt Lombardi auf einem Flugplatz. Er trägt verschiedene Anzüge mit dazu passenden Kappen, die als sein Markenzeichen gelten. In der letzten Szene sieht man mehrere Flugzeuge bei Nacht, die von Scheinwerfern beleuchtet werden.

Chartplatzierungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Version von Pietro Lombardi[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

ChartsChart­plat­zie­rungenHöchst­platzie­rungWo­chen
 Deutschland (GfK)[6]1 (16 Wo.)16
 Österreich (Ö3)[6]1 (13 Wo.)13
 Schweiz (IFPI)[6]1 (9 Wo.)9

Version von Sarah Engels[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

ChartsChart­plat­zie­rungenHöchst­platzie­rungWo­chen
 Deutschland (GfK)[7]2 (8 Wo.)8
 Österreich (Ö3)[7]2 (5 Wo.)5
 Schweiz (IFPI)[7]2 (4 Wo.)4

Coverversionen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2011: Andrea Berg: die deutsche Schlagersängerin nahm das Lied in der deutschsprachigen Version Das kann kein Zufall sein für ihr 13. Studioalbum Abenteuer auf.[8]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. https://www.musikindustrie.de/wie-musik-zur-karriere-werden-kann/markt-bestseller/gold-/platin-und-diamond-auszeichnung/datenbank#topSearch
  2. Plagiatsvorwürfe gegen «DSDS»-Siegersong. In: Saarbrückner Zeitung. 9. Mai 2011, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 10. Mai 2011.@1@2Vorlage:Toter Link/www.saarbruecker-zeitung.de (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  3. Guttenbergte Bohlen beim Siegersong? In: B.Z. 9. Mai 2011, abgerufen am 10. Mai 2011.
  4. Plagiatsvorwürfe gegen «DSDS»-Siegersong (Memento vom 13. Mai 2011 im Internet Archive)
  5. https://www.bild.de/unterhaltung/musik/dieter-bohlen/ard-boykottiert-bohlens-superstars-17947780.bild.html
  6. a b c Chartquellen: DE AT CH
  7. a b c Chartquellen: DE AT CH
  8. Andrea Berg – Das kann kein Zufall sein. austriancharts.at, abgerufen am 20. Mai 2020.