Callas
Callas | ||
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Staat | Frankreich | |
Region | Provence-Alpes-Côte d’Azur | |
Département (Nr.) | Var (83) | |
Arrondissement | Draguignan | |
Kanton | Flayosc | |
Gemeindeverband | Dracénoise | |
Koordinaten | 43° 36′ N, 6° 32′ O | |
Höhe | 60–811 m | |
Fläche | 49,33 km² | |
Einwohner | 1.948 (1. Januar 2019) | |
Bevölkerungsdichte | 39 Einw./km² | |
Postleitzahl | 83830 | |
INSEE-Code | 83028 | |
Website | www.callas.fr |
Callas ist eine französische Gemeinde mit 1948 Einwohnern (Stand 1. Januar 2019) im Département Var in der Region Provence-Alpes-Côte d’Azur.
Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Callas liegt in einer ausgeprägt voralpinen Landschaft 15 Kilometer nordöstlich von Draguignan, 42 Kilometer von Grasse und etwa 35 Kilometer von der Küste entfernt an der Flanke eines Hanges.
Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Schon bevor die Römer sich in Pennafort niederließen, war das Gebiet um Callas von keltisch-ligurischen Stämmen besiedelt. Im Jahr 1030 wurde der Ort als Calars erwähnt. Im 15. und 16. Jahrhundert war Callas Lehen der Familie von Pontevès, nach der Ermordung von Jean-Baptiste de Pontevès durch die Bevölkerung der Gemeinde, unterstand Callas direkt dem König.
Der Hl. Auxilius, Bischof von Fréjus im 5. Jahrhundert, soll auf dem Hügel begraben sein, auf dem heute die nach ihm benannte Kapelle steht. Im 17. Jahrhundert wurde er Schutzpatron der Pfarrei Callas.
Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Callas ist ein malerischer Ort, der sich in Hanglage an einem Hügel emporreckt und von den Ruinen des alten Schlosses überragt wird. Im Ort entdeckt man Straßen mit Kopfsteinpflastern, überwölbte Gassen und Passagen, schöne Toreingänge und Innenhöfe. Die Häuser in Callas haben bereits den Charakter der provenzalischen Voralpen: schmale, hohe Fassaden mit Vordächern und Scheunen in den oberen Geschossen.
- Vom Schloss aus dem 13. Jahrhundert sind nur noch wenige Reste übrig geblieben. Es stehen noch einzelne Mauern und der Bergfried.
- Der Glockenturm mit seiner schmiedeeisernen Spitze stammt aus dem Jahr 1623.
- Die Schlucht Gorges de Pennafort liegt wenige Kilometer entfernt.
- Die zerstörte Kapelle Chapelle de la Trinité wurde jüngst wiederaufgebaut.
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Die Gorges de Pennafort in Französisch
- Callas auf cartesfrance.fr in Französisch