Carl Hohe

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Carl Leonhard Hohe (* 5. Mai 1847 in Bonn; † 21. Juni 1882 ebenda) war ein deutscher Maler, Zeichenlehrer, Lithograph und Restaurator.[1]

Er war der Sohn des Universitätszeichenlehrers Christian Hohe (1798–1868) und Bruder von Rudolf Hohe.[2] Er war Schüler seines Vaters Christian Hohe.[3] Eine weitere künstlerische Ausbildung auf einer Kunstakademie ist unbekannt.

Als Maler und Zeichenlehrer in Bonn tätig, erhielt Carl Hohe eine Denkmünze für freiwillige Krankenpflege im Deutsch-Französischen Krieg von 1870/71.[4]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Heinrich Gerhartz: Christian Hohe. Ein Beitrag zur Geschichte der rheinischen Malerei im 19. Jahrhundert. In: Annalen des historischen Vereins für den Niederrhein 128, 1936, S. 108–109.
  • Sabine Gertrud Cremer: Nicolaus Christian Hohe (1798–1868). Universitätszeichenlehrer in Bonn (Bonner Studien zur Kunstgeschichte Bd. 16). Münster 2001, S. 18–19, 112, 213–214.
  • Sabine Gertrud Cremer: Neue Erkenntnisse über den Universitätszeichenlehrer Nicolaus Christian Hohe (1798–1868). In: Bonner Geschichtsblätter Bd. 53/54, 2004, S. 315–317.
  • Sabine Gertrud Cremer: Hohe, Carl Leonhard. In: Allgemeines Künstlerlexikon. Die Bildenden Künstler aller Zeiten und Völker (AKL). Band 74, de Gruyter, Berlin 2012, ISBN 978-3-11-023179-3, S. 186 f.
  • Sabine Gertrud Cremer: Die Künstlerfamilie Hohe. Maler über drei Generationen im 19. Jahrhundert. Heidelberg 2017, S. 68–75 (Internetpublikation), .

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Bonn, Standesamt I: Genealogische Angaben zu der Familie Nicolaus Christian Hohe und Adelheid Sieben (Auskunft vom 24. März 1998).
  2. Siehe die Angaben über Carl Hohe: Heinrich Gerhartz. 1936, S. 108, Anm. 32; Sabine Gertrud Cremer, 2001, S. 18–19.
  3. Carl Hohe wird im Bonner Adressbuch vom 1872 bis 1881 als Maler- und Zeichenlehrer genannt: Adressbuch der Stadt Bonn, 1872, S. 77; Adressbuch der Stadt Bonn, 1873, S. 86; Adressbuch der Stadt Bonn, 1875, S. 93; Adressbuch der Stadt Bonn, 1877, S. 97; Adressbuch der Stadt Bonn, 1879, S. 104; Adressbuch der Stadt Bonn, 1881, S. 107.
  4. Im Stadtarchiv Bonn wird der Zeichenlehrer Carl Hohe im Zusammenhang mit der Verleihung einer Denkmünze für freiwillige Krankenpflege im Feldzug von 1870/71 erwähnt, die er am 15. Februar 1879 erhielt. Bonn, Stadtarchiv, Pr 1417: Brief vom 21. Oktober 1878 (Nr. 063) und vom 15. Februar 1879 (Nr. 064).