Chūzenji-See
Chūzenji-See | ||
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Geographische Lage | Präfektur Tochigi, Japan | |
Zuflüsse | Yugawa u. a. | |
Abfluss | Ōshiri → Daiyagawa → Kinu → Tone | |
Daten | ||
Koordinaten | 36° 44′ 26″ N, 139° 27′ 44″ O | |
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Höhe über Meeresspiegel | 1269 m T.P. | |
Fläche | 11,9 km²[1] | |
Umfang | 22 km[2] | |
Maximale Tiefe | 163,0 m[2] |
Der Chūzenji-See (jap. 中禅寺湖, Chūzenji-ko) ist ein malerischer See im Nikkō-Nationalpark auf dem Gebiet der Stadt Nikkō in der Präfektur Tochigi in Japan. Er ist nach dem Tempel benannt, der an seinem Südostufer liegt.
Übersicht[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der See entstand vor 20.000 Jahren, als der Vulkan Nantai ausbrach und den Fluss Daiyagawa blockierte.
Er hat eine Fläche von 11,9 km² und einen Umfang von 22 km. Seine Oberfläche liegt auf 1.269 m, das Wasser ist bis zu 163 m tief, friert daher im Winter nicht zu. Der Fluss Yukawa (mit den Ryūzu-Fällen) ist der wichtigste Zulauf, der See entwässert über die Kegon-Fälle in den Ōshiri.
Wissenswertes[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Während der Tokioter Prozesse nutzten die beiden Richter Erima Harvey Northcroft und William Donald Patrick den See als Rückzugsort an Wochenenden.[3]
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ 湖沼面積. (PDF; 114 kB) (Nicht mehr online verfügbar.) Kokudo Chiriin, 1. Oktober 2015, archiviert vom Original am 5. August 2016; abgerufen am 5. August 2016 (japanisch). Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ a b 日本の主な湖沼. (Nicht mehr online verfügbar.) MLIT, 2002, archiviert vom Original am 12. September 2013; abgerufen am 15. September 2013 (japanisch). Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Yuki Tanaka, Timothy L. H. McCormack, Gerry Simpson: Beyond Victor's Justice? The Tokyo War Crimes Trial Revisited. BRILL, 2011, ISBN 978-90-04-21591-7, S. 83.