Chongqing Changan Suzuki Automobile

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Chongqing Changan Suzuki Automobile
Rechtsform Co. Ltd.
Gründung 25. Mai 1993
Sitz Chongqing, Volksrepublik China
Branche Automobilindustrie
Alto
Lingyang alias Swift

Chongqing Changan Suzuki Automobile[1] ist ein Hersteller von Automobilen aus der Volksrepublik China. Davon abweichend ist auch die Firmierung Changan-Suzuki Automobile überliefert.[2][3]

Unternehmensgeschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Unternehmen wurde am 25. Mai 1993 in Chongqing gegründet.[1] Zunächst war es ein Gemeinschaftsunternehmen. Chongqing Changan Automobile Company hielt 51 %, Suzuki 35 % und Nissho Iwai aus Japan die restlichen 14 %.[3] 1993[2] oder 1995[4] begann die Produktion von Automobilen. Der Markenname lautete entweder Changan[2] oder Suzuki, möglicherweise auch zusammengesetzt Changan Suzuki[3]. Allerdings ist auch die Schreibweise Chang’an mit Apostroph bekannt.[2] In den jährlichen Mitteilungen des Konzerns werden Ende 2010 und Ende 2013 die 51 % bestätigt,[5][6] aber für Ende 2014, Ende 2015 und Ende 2016 nur noch 50 % angegeben[7][8][9].

2018 übernahm der Konzern das Unternehmen komplett.[10] Es fertigt nun Fahrzeuge von Suzuki in Lizenz, die als Suzuki vermarktet werden.[11]

Fahrzeuge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die ersten Modelle entstanden auf Basis des Suzuki Alto, ab 2000 auch auf Basis des Suzuki Swift und ab 2010 zusätzlich auf Basis des Suzuki Splash.[4]

Statistik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2000 produzierte das Unternehmen 48.235 Fahrzeuge.[12][13] Für die vier Folgejahre sind 43.123, 67.846, 102.083 und 107.337 Fahrzeuge überliefert.[13] In den Jahren von 2005 bis 2007 stellte das Unternehmen 93.522, 117.171 und 107.621 Fahrzeuge her.[3] Für 2009 werden 150.069 Fahrzeuge genannt.[14]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Chongqing Changan Suzuki Automobile – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Bloomberg (englisch, abgerufen am 8. August 2020)
  2. a b c d George Nicholas Georgano (Hrsg.): The Beaulieu Encyclopedia of the Automobile. Band 1: A–F. Fitzroy Dearborn Publishers, Chicago 2001, ISBN 1-57958-293-1, S. 263 (englisch).
  3. a b c d Erik van Ingen Schenau: Catalogue of the present Chinese motor production. (Memento vom 4. März 2016 im Internet Archive) Ausgabe 2008. (englisch)
  4. a b Marek Brzeżański, Robert Jabłoński: Cars of the World. 2008 · 2009. Moto Media Print, Nowy Dwór Mazowiecki 2008, ISBN 978-83-61604-12-9.
  5. Annual Report 2010 des Konzerns (PDF; englisch, abgerufen am 8. August 2020)
  6. Annual Report 2013 des Konzerns (PDF; englisch, abgerufen am 8. August 2020)
  7. Annual Report 2014 des Konzerns (PDF; englisch, abgerufen am 8. August 2020)
  8. Annual Report 2015 des Konzerns (PDF; englisch, abgerufen am 8. August 2020)
  9. Annual Report 2016 des Konzerns (PDF; englisch, abgerufen am 8. August 2020)
  10. Annual Report 2018 des Konzerns (PDF; englisch, abgerufen am 8. August 2020)
  11. Suzuki Forced Out of China as Buyers Continue to Favor SUVs Vom 4. September 2018. (englisch, abgerufen am 8. August 2020)
  12. Eligiusz Mazur: 2005 · 2006. One of the largest car directories in the world. World of Cars. Worldwide catalogue. Encyclopedia of today’s car industry. (online; englisch)
  13. a b Wacław Pożar (Generaldirektor): World Cars. 2006 · 2007. Media Connection, Warschau 2006, ISSN 1734-2945.
  14. Yu Qiao: Milestone merger reshapes Suzuki Vom 29. März 2010. (englisch, abgerufen am 8. August 2020)