China State Shipbuilding Corporation

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China State Shipbuilding Corporation
中国船舶集团有限公司
Rechtsform Zentral Verwaltetes Unternehmen
Gründung 1999
Sitz Peking, Volksrepublik China
Leitung Yang Jincheng[1]
Mitarbeiterzahl 95.000[2]
Branche Schiffbau, Rüstungsgüter
Website China State Shipbuilding Corporation

China State Shipbuilding Corporation (chinesisch 中国船舶集团有限公司, Pinyin Zhōngguó Chuánbó Jítuán Yǒuxiàn Gōngsī), kurz „CSSC“, ist ein chinesisches, staatliches Unternehmen in den Bereichen Schiffbau, Meerestechnik, Windturbinen und Maschinenbau mit Firmensitz in Peking. Das Unternehmen wurde 1999 gegründet und wird von Hu Wenming geleitet.

Konzernstruktur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gruppe besteht aus rund 60 Einzel- und Beteiligungsunternehmen mit Schwerpunkten in schiffs- und meerestechnischen Forschungseinrichtungen, im Schiffsneubau für zivile und militärische Schiffe, der Schiffsreparatur, dem allgemeinen Stahlbau und dem Bau von Komponenten sowie Systemen der Schiffbauzulieferindustrie.[3]

Zu den Tochterunternehmen des Konzerns zählen unter anderem Jiangnan Shipyard und Hudong-Zhonghua Shipbuilding.[2]

Am 19. Januar 2015 verkaufte Wärtsilä seine Zweitaktsparte mit rund 350 Mitarbeitern an das zusammen mit CSSC gegründete Gemeinschaftsunternehmen Winterthur Gas & Diesel, wobei CSSC 70 Prozent und Wärtsilä 30 Prozent der Aktien erhielt.[4] In 2016 übernahm CSSC dann die restlichen Anteile von Wärtsila.

Der aktuelle Standort der Jiangnan Shipyard auf der Chanxingdao Insel

Schiffsneubau[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Schiffsneubau verfügt CSSC über ein breites Spektrum von Produkten, angefangen von Öltanker (VLCC) und Massengutfrachter, LNG-Tanker sowie LPG-Tanker, Chemietanker, Containerschiffe, R-Ro-Schiffe und Selbstlader.[3] Außerdem werden auch High-Speed-Schiffe, Schiffe für die Meerestechnik und das Militär entwickelt und hergestellt. Die Werften befinden sich an zwei Standorten; die Longxue-Werft in Guangzhou baut vorwiegend Massengutschiffe wie Tanker und Bulker und die Changxing-Werft in Shanghai baut das restliche Spektrum.

Hauptkonkurrent im Schiffbau ist in China der staatliche Konzern China Shipbuilding Industry Corporation (CSIC).

Windturbinen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Tochterunternehmen Haizhuang Wind Power stellt offshore-Windturbinen mit 260 m Rotordurchmesser und 18 MW Leistung her.[5]

Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. 杨金成 董事、总经理、党组副书记. In: cssc.net.cn. 6. Januar 2021, abgerufen am 1. Februar 2023 (chinesisch).
  2. a b Globalsecurity.org: CSSC
  3. a b Profil auf der Firmenwebsite (Memento des Originals vom 19. April 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.cssc.net.cn, abgerufen am 14. Mai 2014
  4. Wärtsilä: Verkauft und umgetauft (Memento des Originals vom 3. Februar 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/landbote.ch, Der Landbote, 20. Januar 2015
  5. Chinesische Firma baut Rekord-Windturbine mit 18 Megawatt. futurezone.at am 9. Jänner 2023

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]