Citroën Xsara

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Citroën
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Citroën Xsara (1997–2000)
Xsara
Produktionszeitraum: 1997–2006
Klasse: Kompaktklasse
Karosserieversionen: Kombilimousine, Kombicoupé, Kombi
Motoren: Ottomotoren:
1,4–2,0 Liter
(55–120 kW)
Dieselmotoren:
1,4–2,0 Liter
(50–80 kW)
Länge: 4167–4369 mm
Breite: 1696–1698 mm
Höhe: 1401–1426 mm
Radstand: 2540 mm
Leergewicht: 1020–1371 kg

Vorgängermodell Citroën ZX
Nachfolgemodell Citroën C4
Sterne im Euro-NCAP-Crashtest[1]

Der Citroën Xsara ist ein Modell des französischen Automobilherstellers Citroën.

Es wurde im September 1997 vorgestellt und löste den Citroën ZX ab. Im Februar 1998 folgte das Coupé, der Kombi Break kam im April auf den Markt. Im November 1999 wurde noch ein Kompaktvan als Xsara Picasso vorgestellt. 2004 bzw. 2010 wurde die Produktion des Modells eingestellt.

Karosserievarianten

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Den Xsara gab es in vier Karosserieversionen:

  • fünftürige Schräghecklimousine (Berline; September 1997 bis November 2004)
  • dreitürige Schräghecklimousine (Coupé; Februar 1998 bis November 2004)
  • fünftüriger Kombi (Break; April 1998 bis Mai 2006)
  • fünftüriger Kompaktvan (Xsara Picasso; November 1999 bis Januar 2010)

Ausstattungsvarianten

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  • X – Basisausstattung
  • PX – etwas bessere Basisausstattung
  • SX – gehobene Ausstattung
  • Exclusive – erweiterte SX-Ausstattung
  • VTR – sportliche, gehobene Ausstattung (voiture tres rapide, nur Coupé)
  • VTS – Sportversion (voiture tres sportive, nur Coupé)

Im Oktober 2000 wurde am Xsara ein Facelift durchgeführt. Verändert wurden vor allem Details: Von außen erkennbar sind z. B. die moderneren, weiter nach hinten gezogenen Scheinwerfer, ein neues Chrom-Doppelwinkel-Logo am Heck (welches vorher nicht vorhanden war), ein größeres verchromtes Doppelwinkel-Logo am Kühlergrill sowie die von vorne nach hinten ans Heck versetzte Radio-Antenne.

Ab Anfang 2001 konnte der Xsara auch mit dem stärkeren, nach Euro 3 zertifizierten Dieselmotor und einer Leistung von 80 kW (109 PS) bestellt werden. Die Auslieferung nach Deutschland begann im Mai 2001.

Mitte 2002 wurde die 120 kW (163 PS) starke VTS-Version aus dem Programm genommen.

Die Produktion der Limousine und des „Coupé“ genannten Dreitürers endete im November 2004 zugunsten des Nachfolgers C4. Der Break blieb mit dem 80 kW starken 1,6-l-Ottomotor mit 16 Ventilen und dem 66 kW leistenden Dieselmotor noch bis Mai 2006 im Programm, da vom C4 keine Kombiversion vorgesehen war und er weiterhin ein günstiges Auto mit viel Nutzwert darstellte.

Der Xsara Picasso blieb noch bis Januar 2010 im Programm, obwohl bereits im Oktober 2006 der C4 Picasso dessen Nachfolge antrat.

Die Motoren wurden jahrgangabhängig aufgrund geänderter Abgasbestimmungen leicht modifiziert.

Modell Motorart Motorbauart Hubraum max. Leistung bei 1/min max. Drehmoment bei 1/min fünftürig dreitürig Kombi Bauzeit
1.4i 8V Ottomotor R4 1360 cm³ 55 kW (75 PS) / 5500 111 Nm / 3400 x x x 04/1998–10/2000
120 / 3400 10/2000–11/2004
1.6i 8V (1) 1587 cm³ 65 kW (88 PS) / 5600 135 Nm / 2600 ? ? ? 09/1999–09/2000
1.6i 16V 80 kW (109 PS) / 5800 147 Nm / 4000 x x x 10/2000–05/2006
1.8i 8V 1761 cm³ 66 kW (90 PS) / 5000 147 Nm / 2600 x x x 09/1997–09/2000
1.8i 8V (1) 74 kW (101 PS) / 6000 153 Nm / 3000 ? ? ? 09/1997–07/1999
1.8i 16V 81 kW (110 PS) / 5500 155 Nm / 4250 x x x 09/1997–09/2000
2.0 16V 1997 cm³ 100 kW (136 PS) / 6000 190 Nm / 4100 x x x 10/2000–11/2004
2.0i 16V 1998 cm³ 122 kW (167 PS) / 6500 193 Nm / 5500 x 02/1998–06/2002
1.4 HDi Dieselmotor 1398 cm³ 50 kW (68 PS) / 4000 160 Nm / 2000 x x 01/2003–11/2004
1.9 D 1905 cm³ 50 kW (68 PS) / 4600 120 Nm / 2000 x x x 04/1997–09/2000
1.9 D 1868 cm³ 51 kW (70 PS) / 4600 125 Nm / 2500 x x x 02/1999–11/2004
1.9 SD 1905 cm³ 55 kW (75 PS) / 4600 135 Nm / 2250 x x x 02/1998–02/1999
1.9 TD 66 kW (90 PS) / 4000 196 Nm / 2250 x x x 09/1997–09/2000
2.0 HDi 1997 cm³ 66 kW (90 PS) / 4000 205 Nm / 1900 x x x 02/1999–05/2006
2.0 HDi 80 kW (109 PS) / 4000 250 Nm / 1750 x x x 05/2001–11/2004
(1) 
mit Automatikgetriebe

Verbaute Motorbaureihen

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  • Ocean – Klimaanlage, getönte Wärmeschutzverglasung Solar+, Velourssitze, Radio mit sechs Lautsprechern und Lenkradfernbedienung, lackierte Stoßfänger und Schürzen, lackierte Seitenschutzleisten, Außenspiegelgehäuse teillackiert
  • Millesime – Klimaanlage, Velourssitze, lackierte Stoßfänger und Schürzen, lackierte Seitenschutzleisten, Außenspiegelgehäuse teillackiert, getönte Wärmeschutzverglasung Solar+, Holz-Look-Dekor an Schalthebel und Handschuhfach
  • Royal – Außenspiegel elektrisch verstellbar und beheizbar, Außentemperaturanzeige, Klimaanlage, Regensensor für Scheibenwischer, getönte Wärmeschutzverglasung Solar+, Fensterheber elektrisch vorn und hinten
  • Windows CE – (2000) Serie von 500 Fahrzeugen, Mauritius-blau-metallic
  • Tonic – Außenspiegel rechts elektrisch verstellbar, Kopfairbags vorne und hinten außer hinten Mitte, Blau-Look-Dekor am Armaturenbrett, Klimaanlage, lackierte Stoßfänger und Schürzen, lackierte Seitenschutzleisten und Türgriffe, Außenspiegelgehäuse teillackiert, Stoff-/Velourssitze, Tempomat, getönte Wärmeschutzverglasung Solar+
  • Chrono (2001) – Aluminium-Look-Dekor auf Mittelkonsole und Handschuhfach, Klimaanlage, getönte Wärmeschutzverglasung Solar+, Velourssitze
  • Family (Modelljahr 2004)
  • WR-Compresseur (nicht in Deutschland) – Kleinserie der Garage Michel GmbH (Schweiz), Xsara mk3-Leistungssteigerung mittels Kompressor-Umrüstung auf 173 kW (235 PS)
Citroën Xsara WRC

Sébastien Loeb, der französische Rallye-Weltmeister, fuhr in der Rallye-Weltmeisterschaft einen Citroën Xsara WRC als Rallye-Rennwagen, mit dem er 2004, 2005 und 2006 Rallye-Weltmeister wurde. Von 2007 bis 2010 fuhr er einen Citroën C4 WRC.

Ein weiterer Fahrer war Colin McRae, der 2003 mit dem Xsara WRC fuhr und dann nach weiteren verlorenen Rennen aus der Weltmeisterschaft ausstieg. Er übernahm jedoch 2006 das Steuer eines Xsara WRC, weil Loeb verletzt war.

Einstufung im französischen Steuer- und Versicherungssystem

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Der Einstiegsbenziner mit 1,4 Liter schlug als 5 CV zu Buche, der 1,6 Liter mit 7 CV. Die Zweilitermaschinen hatten mit den Ausführungen SX und Exclusive 8 CV und 9 CV. Spitzenmodell war der VTS („Vitesse“) mit 11 CV.

Bei den Dieseln gab es die 1,9 und 2,0 Litermotoren mit 5 CV und 6 CV.

Einzelnachweise

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  1. http://www.euroncap.com/tests/citroen_xsara_1998/47.aspx
Commons: Citroën Xsara – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien