Clair-obscur Saxophonquartett

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Saxofourte
Allgemeine Informationen
Genre(s) Klassik, Neuen Musik
Gründung 1997
Website http://www.clair-obscur.de
Gründungsmitglieder
Jan Schulte Bunert
Maike Krullmann
Christoph Enzel
Kathi Wagner

Clair-obscur ist ein 1997 gegründetes Saxophonquartett, das in Berlin ansässig ist.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Während ihres Studiums an der jetzigen UdK Berlin lernten sich die vier Saxophonisten kennen. Fasziniert von den musikalischen und klanglichen Dimensionen, die das Saxophonquartett ermöglicht, versuchten die jungen Musiker diese Vielseitigkeit auszuleben und ihrem Publikum zugänglich zu machen.

Neben den großen klassischen Werken, wie beispielsweise Alexander Glasunows Saxophonquartett, spielen sie Transkriptionen aus verschiedenen Jahrhunderten. Diese Arrangements (meist erstellt vom Tenorsaxophonisten des Ensembles Christoph Enzel) wurden auch veröffentlicht.

Ein weiterer Schwerpunkt ihres Repertoires liegt in der Neuen Musik: einerseits durch ihre individuelle Interpretation bestehender Werke, aber auch in Zusammenarbeit mit Komponisten mit dem Ziel das Repertoire des Saxophons zu erweitern. Das clair-obscur Saxophonquartett spielte im Dezember 2005 in der New Yorker Carnegie Hall und ist Preisträger folgender Wettbewerbe:

  • Gaudeamus International Music Competition 2007[1]
  • Internationaler Kammermusikwettbewerb des ADMC Illzach 2007[2]
  • Alice Samter Kammermusikwettbewerb der UdK Berlin[3]

Die Musiker unterrichten an verschiedenen Hochschulen und vermitteln ihr Wissen bei internationalen Meisterkursen.[4][5][6][7]

Seit 2015 hat clair-obscur eine eigene Konzertreihe im Ballhaus Berlin. Unter dem Motto „clair-obscur trifft...“ laden sie zu jedem Konzert andere Gäste, bisher u. a. Stefan Schulz (Bassposaunist der Berliner Philharmoniker), die ungarische Jazzmusikern Veronica Harcsa, the Junk-e-Cat, die Schauspieler Boris Aljinovic und Rolf Becker und die Pianistin Elisaveta Blumina.

Besetzung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Diskographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Titel Jahr Label
Anglosax 2001 Co
Clair Obscur 2004 Solo Musica
Sounded 2006 Co
Der Karneval der Tiere & Die Küchenrevue 2006 O-Ton-Produktion Hörbuchverlag
Cool Rhythm 2010 Solo Musica
Berlin Counterpoint 2014 Solo Musica (Sony Music)
Wer ist der Mächtigste auf Erden (Kinderbuch+CD) 2014 Nord Süd Verlag
Images and Mirrors (Works for wind band and saxophone) 2016 Genuin
Kdo Je Na Stete Nejmocnejsi (CD für Kinder, in tschechischer Sprache) 2016 Radioservis
Wagner Impressionen (DVD) 2017 audiotransit
Paul Hindemith: Works for Saxophone 2017 Wergo
Eclectic Music Extravaganza: Music by Gene Pritsker 2018 Naxos/Composers Concordance
Enjott Schneider: clair-obscur – colors of saxophones 2019 Wergo
Nicolai Kapustin: His music for saxophones 2020 Capriccio/Deutschlandradio
Astor Piazzolla: Memorias - Memories in 6 Tableaux 2021 Avi-Service/Deutschlandradio[8][9]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Gaudeamus Muziekweek
  2. ADMC Concours-2007 (Memento des Originals vom 27. April 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.admc68.eu
  3. Kammermusikwettbewerb der Alice-Samter-Stiftung
  4. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 27. April 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.hmt-rostock.de
  5. http://www.musikschuleneukoelln.de/content/vitae.php?userID=400
  6. Archivlink (Memento vom 30. März 2016 im Internet Archive)
  7. Archivlink (Memento vom 23. September 2015 im Internet Archive)
  8. Deutschlandradio/Avi-Service: clair-obscur: Memorias - Astor Piazzolla - Memories in 6 Tableaux. Hrsg.: Deutschlandradio/Avi-Service. CD-Booklet. Deutschlandradio/Avi-Service, Köln 2021, S. LC 15080.
  9. Cornelia de Reese: Kathi Wagner im Interview mit Cornelia de Reese. In: Deutschlandfunk Kultur: Die besondere Aufnahme. Deutschlandfunk Kultur, 31. Dezember 2020, abgerufen am 2. April 2021.