Claire Demesmay

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Wahlabend, französische Botschaft Berlin, Mai 2017

Claire Demesmay (* 1975 in Dole)[1] ist deutsch-französische Politikwissenschaftlerin.

Tätigkeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Claire Demesmay ist seit April 2023 Europa-Gastprofessorin am CEUS der Universität des Saarlandes.[2]

Sie arbeitete bis November 2023 als Referatsleiterin „Interkulturelle Aus- und Fortbildung“ beim Deutsch-Französischen Jugendwerk[3] und ist assoziierte Forscherin im Centre Marc Bloch[4] in Berlin.

Bis Sommer 2021 leitete sie das Programm Frankreich/deutsch-französische Beziehungen der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP)[5]. In den Jahren 2002–2009 war sie im Studienkomitee für deutsch-französische Beziehungen (Cerfa) des Institut français des relations internationales (Ifri) in Paris beschäftigt und arbeitete davor als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Frankreichstudien und Frankophonie an der TU Dresden.

Sie hat an der Université Sorbonne – Paris 4 und am Frankreich-Zentrum der TU Berlin im Feld der politischen Philosophie promoviert. Neben der Analyse der deutsch-französischen Zusammenarbeit in der Europapolitik, befasst sie sich mit der Außenpolitik Deutschlands und Frankreichs sowie mit der Rolle der Zivilgesellschaft in den internationalen Beziehungen.

Claire Demesmay ist Deutsch-Französin. Sie wurde 2013 zum „Chevalier dans l’Ordre des Palmes Académiques“ vom französischen Bildungsministerium ernannt und erhielt 2016 den deutsch-französischen Parlamentarierpreis für ihr Buch Que reste-t-il du couple franco-allemand? (mit Cécile Calla).

Publikationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Franco-German Relations Seen from Abroad. Post-war Reconciliation in International Perspectives (Springer 2021; mit Nicole Colin).
  • Idées reçues sur l’Allemagne – Un modèle en question (Le cavalier bleu 2018).
  • Frankreich und Deutschland – Bilder, Stereotype, Spiegelungen. Die Wahrnehmung des Nachbarn in Zeiten der Krise (Nomos 2016;mit Christine Pütz und Hans Stark).

Auszeichnungen / Preise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Deutsch-Französischer Parlamentarierpreis / Prix parlementaire franco-allemand verliehen durch Deutscher Bundestag & Assemblée nationale im Februar 2015 für das Buch "Que reste-t-il du couple franco-allemand?" (mit Cécile Calla)
  • Chevalier des Palmes académiques verliehen durch Ministère de l'Education im Januar 2013

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Tandem für drei. 2. Februar 2017, abgerufen am 30. Juni 2022.
  2. Universität des Saarlandes: Expertin für deutsch-französische Zusammenarbeit übernimmt Europa-Gastprofessur an der Universität. Abgerufen am 6. Dezember 2023.
  3. Dr. Claire Demesmay, Spezialistin für deutsch-französische Beziehungen, wird Teil des DFJW-Teams. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 21. Mai 2022; abgerufen am 30. Juni 2022.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.dfjw.org
  4. Claire Demesmay. Abgerufen am 30. Juni 2022 (deutsch).
  5. Dr. Claire Demesmay. Abgerufen am 30. Juni 2022.