Claire Watson

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Claire Watson (* 3. Februar 1924[A 1] in New York; † 16. Juli 1986 in Utting a.Ammersee) war eine US-amerikanische Opernsängerin (Sopran). Ihre Domäne waren die lyrischen Sopranpartien von Mozart, Strauss und Verdi.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Watson studierte an der Eastman School of Music in Rochester. In den 1950er Jahren begann sie ihre Karriere an der Oper Frankfurt. Von 1958 bis 1976 war sie Mitglied der Bayerischen Staatsoper, wo sie unter anderem die Elisabeth in Richard Wagners Tannhäuser und die Tatjana in Tschaikowskis Eugen Onegin gab. Gastengagements führten sie auch an die Wiener Staatsoper, nach Bayreuth und nach Covent Garden. Mit der Rolle der Feldmarschallin in Richard Strauss’ Rosenkavalier gab sie 1979 in München ihren Abschied von der Bühne.[A 2]

Watson war mit dem Kammersänger David Thaw verheiratet. Sie starb im Alter von 62 Jahren an einem Gehirntumor.[1] Ihr Grab findet sich auf dem Dorffriedhof von Holzhausen nahe Utting. Im Münchener Stadtteil Neuhausen-Nymphenburg wurde eine Straße nach der Sängerin benannt.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Watson, Claire. In: Kutsch/Riemens: Großes Sängerlexikon. S. 25507 f (vgl. Sängerlexikon. Band 5, S. 3664).
  • In der Bayerischen Staatsbibliothek befindet sich eine Sammlung von Presserezensionen zu ihren Auftritten (Signatur: Fasc.germ. 360).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Todesnachricht in der St. Petersburg Times vom 18. Juli 1986 (Online bei Google News).

Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Angabe laut Grabstein und Altersangabe in der Todesnachricht der Petersburg Times. Laut Sängerlexikon wurde sie erst 1927 geboren.
  2. Angabe laut Sängerlexikon. Ihrem Ehemann zufolge gab sie ihren Bühnenabschied bereits im Juli 1976 (siehe Todesnachricht der Petersburg Times)