Clemens Michaelis

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Clemens Michaelis (* 1587 in Stettin; † 18. April 1630 ebenda) war Bürgermeister von Stettin.

Clemens Michaelis war der Sohn des gleichnamigen herzoglichen Landrentmeisters in Pommern. Er wurde zum Doktor beider Rechte promoviert und war geheimer Rat der Herzoginwitwe Sophie Hedwig in Loitz. Weiterhin war er Advokat beim fürstlichen Hofgericht. Von 1616 bis an sein Lebensende war er Bürgermeister von Stettin.[1]

Er war kein Landrat, wie unter anderem bei Gustav Kratz angegeben,[1] da die Städte im Landesteil Pommern-Stettin erst 1634 wieder Landräte stellen durften, sondern wurde 1628 als „Consilii Status Assessor“ in den pommerschen Kriegs- oder Staatsrat berufen.[2]

Sein Sohn Bogislaus Philipp Michaelis (1606–1656) war königlich-schwedischer Hofrat.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Amandus Karl Vanselow: Gelehrtes Pommern oder Alphabetische Verzeichniss einiger in Pommern gebohrnen Gelehrten männlichen und weiblichen Geschlechtes nach ihren merckwürdigsten Umständen und verfertigten Schrifften. Stargard 1728, S. 72–73 (Digitalisat).

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Gustav Kratz: Die Städte der Provinz Pommern Abriß ihrer Geschichte, zumeist nach Urkunden. A. Bath, Berlin 1865, S. 224 (Digitalisat).
  2. Robert Klempin: Einleitung. In: Gustav Kratz: Die Städte der Provinz Pommern: Abriss ihrer Geschichte, zumeist nach Urkunden. A. Bath, Berlin 1865, S. LXXVI (Google bücher).