Coueniz

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Der Ort Coueniz ist eine Wüstung im heutigen Landkreis Mecklenburgische Seenplatte im zentralen Mecklenburg-Vorpommern.

Überliefertes[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Coueniz (auch als Coueniz villa bezeichnet) wurde im Jahr 1172 erwähnt und befand sich nahe Dargun nördlich des Kummerower Sees. Die Gründe für die Aufgabe des Ortes sind unbekannt.[1] Es wird vermutet, dass Cuenitz ein einzelner Hof war, dessen Lage nicht mehr zu bestimmen ist.[2]

Ortsname[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ortsname ist slawischen Ursprungs und bezeichnet einen Familien- oder Sippennamen und deren Eigenschaft (kovena, kovati).

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Paul Kühnel: Die slavischen Ortsnamen in Meklenburg. In: Jahrbücher des Vereins für Mecklenburgische Geschichte und Altertumskunde. Bd. 46, 1881, ISSN 0259-7772, S. 3–168, hier S. 34.
  2. Hansjürgen Brachmann: Das Zisterzienserkloster Dargun im Stammesgebiet der Zirzipanen: ein interdisziplinärer Beitrag zur Erforschung mittelalterlicher Siedlungsprozesse in der Germania Slavica (= Forschungen zur Geschichte und Kultur des östlichen Mitteleuropa. Band 17). Franz Steiner Verlag, 2003, ISBN 3-515-08268-9, ISSN 1435-9030 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).