Coutras

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Coutras
Coutras (Frankreich)
Coutras (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Nouvelle-Aquitaine
Département (Nr.) Gironde (33)
Arrondissement Libourne
Kanton Le Nord-Libournais
Gemeindeverband Libournais
Koordinaten 45° 2′ N, 0° 8′ WKoordinaten: 45° 2′ N, 0° 8′ W
Höhe 4–74 m
Fläche 33,69 km²
Einwohner 8.669 (1. Januar 2021)
Bevölkerungsdichte 257 Einw./km²
Postleitzahl 33230
INSEE-Code
Website http://www.coutras.fr/

Rathaus (Hôtel de ville)

Coutras ist eine französische Gemeinde mit 8669 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Gironde in der Region Nouvelle-Aquitaine am Zusammenfluss der Isle und der Dronne. Sie ist eine der Mitgliedsgemeinden der Communauté d’agglomération du Libournais.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Funde belegen, dass die Gegend schon in prähistorischer Zeit besiedelt war.

Im 16. Jahrhundert war die Stadt ein Zentrum des französischen Protestantismus. So fand hier 1587 auch eine Schlacht[1] statt zwischen Protestanten unter dem späteren Heinrich IV. und einem katholischen Heer unter Anne de Joyeuse, der bei diesen Kämpfen ums Leben kam.

Bevölkerungsentwicklung[2]
Jahr 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2010 2018
Einwohner 5712 5830 6040 6351 6689 7003 8045 8582

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kirche Saint-Jean-Baptiste

Es sind Reste einer gallo-römischen Villa und eines Militärlagers aus dieser Zeit zu sehen.

Ferner ist sehenswert die im 15. Jahrhundert erneut erbaute gotische Kirche Saint-Jean-Baptiste, deren Chor aber aus der Zeit der Romanik stammt und die eine Vierungskuppel aufweist.

Gemeindepartnerschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Coutras ist verschwistert mit der deutschen Gemeinde Dornstadt in Baden-Württemberg und mit der Gemeinde Blaenavon in Wales.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Le Patrimoine des Communes de la Gironde. Flohic Éditions, Band 1, Paris 2001, ISBN 2-84234-125-2, S. 616–620.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Coutras – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Illustration von Frans Hogenberg von 1587: (Digitalisat)
  2. Coutras auf der Website des Insee