Cycloalkene

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Ein einfaches Cycloalken, das Cyclopenten.
Strukturformel von Cyclopentadien.

Cycloalkene (auch Cycloolefine) sind alicyclische Verbindungen, die ähnlich den Alkenen eine Doppelbindung zwischen zwei Kohlenstoffatomen des Moleküls besitzen.

Herstellung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Cycloalkene werden meist durch Eliminierungsreaktionen hergestellt, z. B. aus Cycloalkanolen durch die säurekatalysierte Eliminierung von Wasser. Die Ringschlussmetathese von α,ω-Dialkenen liefert ebenfalls Cycloalkene.

Reaktionen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wie bei allen Alkenen können auch an der Doppelbindung von Cycloalkenen leicht Additionsreaktionen erfolgen.[1]

Der Polymerisation von Cycloalkenen geht meist eine Metathese, genauer eine Ringöffnungsmetathese, voraus. Erst dann erfolgt die eigentliche Polymerisation.[2]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Cycloalkene – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Ivan Ernest: Bindung, Struktur und Reaktionsmechanismen in der organischen Chemie. Springer-Verlag, 1972, ISBN 3-211-81060-9, S. 161–183.
  2. M. D. Lechner, K. Gehrke, E. H. Nordmeier: Makromolekulare Chemie, 4. Auflage, Birkhäuser Verlag, 2010, ISBN 978-3-7643-8890-4, S. 99–100.