Cécile Verny

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Cécile Verny in der Düsseldorfer Jazz-Schmiede am 2. Dezember 2011

Cécile Verny (* 1969 in Abidjan, Elfenbeinküste) ist eine deutsch-französische Jazz-Sängerin afrikanischer Herkunft und Frontfrau des Cécile Verny Quartets.

Leben und Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Cécile Verny wuchs als Kind in der Elfenbeinküste auf und übersiedelte 1981 mit zwölf Jahren nach Frankreich. Mit 17 Jahren sammelte sie erste Bühnenerfahrung als Sängerin. Bereits ein Jahr später gründete sie mit drei Musikern 1989 in Straßburg das ihren Namen tragende Jazz-Quartett. 1989 zog sie nach Freiburg im Breisgau, in dessen Vorort Umkirch sie noch heute lebt. Sie hat zwei Kinder (* 1997 und * 1999).

Cécile Verny schreibt ihre Songtexte selbst und singt diese vorwiegend auf französisch und englisch, aber auch auf deutsch sowie in ihrer Muttersprache.

Cécile Verny und ihre Band wurden vielfach ausgezeichnet und sie errang mit ihrem Quartett unter anderem 2006 den Preis der deutschen Schallplattenkritik für The Bitter and The Sweet als „künstlerisch herausragende Neuveröffentlichung“ im Bereich Jazz.

Am 27. Mai 2020 eröffnete sie mit einem Konzert im Jazzhaus Freiburg die Live-Streaming Reihe #inFreiburgzuhause, um die Kulturszene in Freiburg während der Corona-Pandemie zu unterstützen.[1][2]

Diskographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Cécile Verny Quartet[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Oazoo (1992)
  • Patchwork (1995); für Jazz D’Or
  • Expressive Impressionen (1995); live beim ZMF
  • Coquelicot – melodie de vie (1997); Cécile Verny Quartett und andere
  • Got a Ticket (1998)
  • Métisse (1999)
  • Kekeli (2002)
  • Cécile Verny Quartet – live in Antibes (DVD, 2004)
  • The Bitter and the Sweet (2006)
  • Amoureuse (2008)
  • Keep some secrets within (2010)
  • Fear & Faith (2013)
  • Memory Lane (2014)
  • Of Moons and Dreams (2019)

Andere Projekte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Le Jazz a plein tubes (1991) mit dem Orchestre Regional de Jazz d'Alsace
  • Dimba (1995) mit Tschisungu Kalomba & Kassala
  • Jazz Affairs (1996) mit Peter Baumgärtners Jazzfriends
  • Dance Away Your Sorrows (1996) mit NDeez Soul (mit Max Zentawer)
  • Of Course (2000) mit Kilian Heitzler Big Band
  • A New Beginning (2001) mit Intuit
  • I'm on My Way (2003) mit Reiner Regel und Gottfried Böttger
  • Intuit 2004 (2004) mit Intuit

Solo-CDs[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Cécile Verny Quartet – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Streamingprojekt #inFreiburgzuhause will der Kultur helfen, Peter Disch, Badische Zeitung, 22. Mai 2020, abgerufen am 27. Mai 2020
  2. https://www.infreiburgzuhause.de/ InFreiburgzuHause