Dämmerungsschalter


Als Dämmerungsschalter bezeichnet man ein elektrisches Betriebsmittel, das die Aufgabe hat, einen Schaltkontakt zu betätigen, wenn ein einstellbarer Helligkeitswert unter- oder überschritten wird.
Die meisten am Markt erhältlichen Dämmerungsschalter schalten bei beginnender Dunkelheit, wenn der Helligkeitswert unterschritten wird, also z. B. in der Abenddämmerung ihre Last (z. B. eine Lampe) ein und bei beginnender Helligkeit, wenn die Helligkeitsschwelle wieder überschritten wird, also etwa in der Morgendämmerung, wieder aus. Seltener sind solche, bei denen umgekehrt bei Helligkeit ein- und bei Dunkelheit ausgeschaltet wird. Für moderne PV-Anlagen, bei denen der Eigenverbrauch im Vordergrund steht, sind solche "umgekehrten" Dämmerungsschalter bzw. "Helligkeitsschalter" nützlich, da Elektrogeräte mit Tagesanbruch, wenn die PV-Anlage Strom produziert automatisch angeschaltet werden können.
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Modellarten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Dämmerungsschalter mit integriertem Sensor
- Dämmerungsschalter mit externem Sensor
Funktion[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
In älteren Dämmerungsschaltern befindet sich ein sogenannter Fotowiderstand (englisch Light Dependent Resistor, LDR), ein lichtabhängiger Widerstand, dessen lichtstärkeabhängige Änderung des elektrischen Widerstandes für den Schaltbefehl herangezogen wird. Heute werden dem LDR häufig elektronische Komponenten (Fototransistor, Fotodioden) vorgezogen.
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fachliteratur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Helmut Röder, Heinz Ruckriegel, Heinz Häberle: Elektronik 1.Teil, Grundlagen Elektronik. 8. Auflage, Verlag Europa Lehrmittel, Wuppertal, 1980, ISBN 3-8085-3178-9
- Wilhelm Gerster: Moderne Beleuchtungssysteme für drinnen und draussen. 1. Auflage, Compact Verlag, München, 1997, ISBN 3-8174-2395-0