Dättlikon

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Dättlikon
Wappen von Dättlikon
Wappen von Dättlikon
Staat: Schweiz Schweiz
Kanton: Kanton Zürich Zürich (ZH)
Bezirk: Winterthurw
BFS-Nr.: 0215i1f3f4
Postleitzahl: 8421
Koordinaten: 689385 / 264637Koordinaten: 47° 31′ 35″ N, 8° 37′ 32″ O; CH1903: 689385 / 264637
Höhe: 386 m ü. M.
Höhenbereich: 369–686 m ü. M.[1]
Fläche: 2,88 km²[2]
Einwohner: 829 (31. Dezember 2022)[3]
Einwohnerdichte: 288 Einw. pro km²
Ausländeranteil:
(Einwohner ohne
Schweizer Bürgerrecht)
6,9 %
(31. Dezember 2022)[4]
Gemeindepräsidentin: Johanna Vogel (parteilos)
Website: www.daettlikon.ch
Lage der Gemeinde
Karte von DättlikonSchützenweiherBichelseeGuemüliweierZiegelweierDeutschlandKanton SchaffhausenKanton St. GallenKanton ThurgauBezirk AndelfingenBezirk BülachBezirk PfäffikonBezirk UsterBezirk ZürichAltikonBrüttenDägerlenDättlikonDinhardElggEllikon an der ThurElsauHagenbuch ZHHettlingen ZHNeftenbachPfungenRickenbach ZHSchlatt ZHSeuzachTurbenthalWiesendangenWinterthurZell ZH
Karte von Dättlikon
{ww
Quartierstrasse in Dättlikon
Tössbrücke von Pfungen nach Blumetshalden

Dättlikon ist eine politische Gemeinde des unteren Tösstals im Bezirk Winterthur des Kantons Zürich in der Schweiz. Ihr Mundartname lautet: Tädlike.[5]

Wappen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Blasonierung:

In Rot ein silbernes Rebmesser mit goldenem Griff, beseitet von zwei blauen Trauben mit grünem Stiel und Blatt, überhöht von einem gestürzten, gebildeten goldenen Halbmond

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dättlikon liegt als westlichstes Dorf des Bezirks Winterthur am Südhang des Irchel. Dank mildem Klima, langer Sonnenscheindauer und der ruhigen Lage ist Dättlikon ein attraktiver Wohnort. Zur Gemeinde gehören auch die nach der Melioration in den 1970er Jahren entstandenen neuen Siedlungen Böckli, Deller und Blumetshalde an der Töss.

Bevölkerung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bevölkerungs­entwicklung[6]
Jahr Einwohner
1634 156
1850 396
1900 354
1950 361
2000 536
2005 572
2010 746
2015 745
2020 799
2022 829

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gemeindepräsidentin ist Johanna Vogel (parteilos, Stand 2023).[7]

Bei den Nationalratswahlen 2023 betrugen die Wähleranteile in Dättlikon: SVP 35,27 % (−1,43), FDP 14,23 % (+2,26), SP 13,92 % (−0,78), glp 10,19 % (−4,63), Mitte 8,47 % (+4,42), Grüne 6,47 % (−4,52), EVP 5,28 % (+0,94), EDU 0,84 (−1,42).[8]

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die frühere Durchgangsstrasse nach Freienstein ist für den Autoverkehr gesperrt, so dass das Dorf ein beliebtes Naherholungsgebiet für Radfahrer und Wanderer der Region Winterthur ist. Dättlikon ist ein beliebter Startpunkt für die Besteigung des Irchel. Mit dem Auto gelangt man über Pfungen in 15 Minuten ins Zentrum Winterthurs oder in 20 Minuten an den Flughafen Zürich.

In der Regel verkehrt stündlich die Postautolinie 529 Pfungen – Dättlikon – Freienstein – Rorbas. Ab dem Bahnhof Pfungen wird ein Anschluss mit der S 41 WinterthurBülach an die S-Bahn Zürich gewährleistet.

Bildung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dättlikon beteiligt sich seit Beginn 2004/2005 am Grundstufenversuch des Kantons Zürich. In der Grundstufe sind die Kinder des Kindergartens und der ersten Klasse der Primarschule in einer Klasse zusammengefasst. Dadurch kann auf die Entwicklung der Kinder individuell eingegangen werden. Die Schüler sind üblicherweise während drei Jahren in der Grundstufe eingeteilt. Je nach Reife kann diese Zeit auch zwei bis vier Jahre dauern. Auch in der Primarstufe wird klassenübergreifend unterrichtet. Je ein Lehrer unterrichtet 2. und 3. Klasse sowie 4.–6. Klasse. Oberstufenschüler werden in der Nachbargemeinde Pfungen unterrichtet. Seit dem Schuljahr 2006/2007 bietet eine Tagesschule flexible Betreuung auch auswärtiger Kinder.

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Dättlikon – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Generalisierte Grenzen 2023. Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 7. September 2023.
  2. Generalisierte Grenzen 2023. Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 7. September 2023.
  3. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2022. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst. Abruf am 5. September 2023
  4. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2022. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst. Abruf am 5. September 2023
  5. Heinz Gallmann: Zürichdeutsches Wörterbuch (= Grammatiken und Wörterbücher des Schweizerdeutschen in allg. verständl. Darstellung, begleitet vom Verein Schweizerdeutsch. Band III). 1. Auflage. Verlag Neue Zürcher Zeitung, Zürich 2009, ISBN 978-3-03823-555-2, S. 668.
  6. 1850–1960: Eidgenössische Volkszählungen, danach: Gemeindeporträts. Dättlikon. Bevölkerung (Personen). Statistisches Amt des Kantons Zürich, 1962–2022.
  7. Gemeinderat. Website der Gemeinde Dättlikon.
  8. Eidgenössische Wahlen 2023, NR – Ergebnisse Parteien (csv). In: opendata.swiss. Bundesamt für Statistik, abgerufen am 17. Februar 2024.