Dürkopp (Radsportteam)

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Dürkopp-Rennrad für Bahnrennen aus den 1930er Jahren

Dürkopp war ein von 1930 bis 1953 bestehendes professionelles deutsches Radsportteam. Sponsor war das Unternehmen Dürkopp aus Bielefeld in Nordrhein-Westfalen, das ursprünglich Nähmaschinen und später auch Fahrräder produzierte.[1]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dürkopp war Mitglied im „Industrie-Verein“ des Deutschen Radfahrer-Bundes (DRB). Mitglieder des Vereins waren Unternehmen aus der Fahrradindustrie und Hersteller von Fahrradkomponenten, die als Sponsoren des Berufsradsports in Deutschland tätig waren.[2]

Ab 1930 war Dürkopp mit einer Mannschaft bei den Straßenradrennen in Deutschland und im Ausland vertreten. In den Rennen, die vom Industriering für Berufsstraßenradrenn-Sport (Ibus) veranstaltet wurden, holten die Fahrer von Dürkopp mehrfach Erfolge.

Bereits 1907 begann Dürkopp mit dem Sponsoring im Radsport, zunächst durch Förderung einzelner Fahrer im Bahnradsport, wie den Sprinter Willy Arend und den Steher Albert Schipke.

Zu den größten Erfolgen zählten die Siege in der Deutschlandrundfahrt 1930 (Hermann Buse) und 1937 (Otto Weckerling), im Klassiker Lüttich–Bastogne–Lüttich 1930 (Hermann Buse), die Etappensiege in der Tour de France 1937 (Heinz Wengler und Otto Weckerling). Nach dem Zweiten Weltkrieg gehörte Dürkopp zu den ersten deutschen Unternehmen, die ihr Engagement im Berufsradsport wieder aufnahmen.

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1930

1934

1935

  • Quer durch Württemberg/Baden

1936

  • Rund um Frankfurt
  • Harzrundfahrt

1937

1938

1939

1940

1949

1950

1952

Bekannte Fahrer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Bund Deutscher Radfahrer (Hrsg.): Radsport. Nr. 40/1979. Deutscher Sportverlag Kurt Stoof, Köln 1979, S. 12.
  2. Deutscher Radfahrer-Bund (Hrsg.): Deutschland-Rundfahrt 1938. Programm. Deutscher Verlag Berlin, Berlin 1938, S. 27.