DDR-Eishockeymeisterschaft 1972/73

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DDR-Meisterschaft
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Meister: SG Dynamo Weißwasser
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Um die DDR-Eishockey-Meisterschaft 1972/73 spielten erneut die beiden Dynamo-Klubs aus Weißwasser und Berlin in der Oberliga. Meister wurde zum wiederholten Mal die Mannschaft aus Weißwasser, die damit ihren insgesamt 20. Titelgewinn feierte.

Die DDR-Bestenermittlung wurde wieder in Form einer einfachen Turnierrunde ausgetragen, da weniger als sechs Teams gemeldet hatten. Diesmal sicherte sich erstmals die BSG Motor Optima Erfurt den Titel.

Meistermannschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Logo
SG Dynamo Weißwasser
Wolfgang Fischer, Roland HerzigRolf Bielas, Frank Braun, Peter Domko, Bernd Engelmann, Dieter Huschto, Reinhard Karger, Rainer Mann, Wolfgang Mucha, Rüdiger Noack, Helmut Novy, Jochen Philipp, Jürgen Schiller, Manfred Schmidt, Hartwig Schur, Dieter Simon, Peter Slapke, Ralf ThomasTrainerstab: Klaus Hirche, Joachim Franke

Oberliga[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pl. Verein Sp. S U N Tore Punkte
1. SG Dynamo Weißwasser (M) 8 5 - 3 33:28 10
2. SC Dynamo Berlin 8 3 - 5 28:33 06
DDR-Meister
(M) Titelverteidiger
Spielansetzungen Zwischenstände
Spiel Heimteam Gästeteam Ergebnis Punkte (Tore)
Berlin Weißwasser
1 SC Dynamo Berlin SG Dynamo Weißwasser 30:04 000(3) : 200(4)
2 SG Dynamo Weißwasser SC Dynamo Berlin 70:04 000(7) : 40(11)
3 SC Dynamo Berlin SG Dynamo Weißwasser 20:03 000(9) : 60(14)
4 SC Dynamo Berlin SG Dynamo Weißwasser 20:04 00(11) : 80(18)
5 SG Dynamo Weißwasser SC Dynamo Berlin 30:04 20(15) : 80(21)
6 SC Dynamo Berlin SG Dynamo Weißwasser 50:02 40(20) : 80(23)
7 SG Dynamo Weißwasser SC Dynamo Berlin 60:01 40(21) : 100(29)
8 SG Dynamo Weißwasser SC Dynamo Berlin 40:07 60(28) : 100(33)

Das fünfte Spiel wurde 35 Sekunden vor Zeitablauf beim Stande von 3:4 abgebrochen. Als Grund wird "wegen undisziplinierten Verhaltens der Zuschauer in Weißwasser"[1] angegeben. Daraufhin verlor Dynamo Weißwasser das Heimrecht für weitere Spiele. Die Spiele 7 und 8 fanden auf neutralem Boden in Halle statt.

Meisterschaft entschieden

DDR-Bestenermittlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Turnier der Bestenermittlung wurde im März 1973 in Halle ausgetragen.

Sieger[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

BSG Motor Optima Erfurt

Endrunde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pl. Verein Sp. S U N Tore Punkte
1. BSG Motor Optima Erfurt 4 4 - - 46:09 08:00
2. BSG Einheit Crimmitschau (M) 4 3 - 1 58:14 06:02
3. BSG Chemie 70 Rostock1 4 2 - 2 16:18 04:04
4. BSG Aufbau Halle 4 1 - 3 13:49 02:06
5. BSG Motor Bad Muskau 4 - - 4 15:58 00:08
Sieger der Bestenermittlung
(M) Titelverteidiger

Neuanmeldungen für Bestenermittlung 1973/74[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Es waren die Sieger der jeweiligen Bezirksmeisterschaften teilnahmeberechtigt. Folgende Bezirksligisten hatten für die nächste Saison gemeldet:

Namensänderungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1Die BSG Chemie 70 Rostock startete in der Vorsaison unter dem Namen VSG Rostock.
2Die BSG Monsator Berlin basierte vorrangig auf dem Kader des aufgelösten Oberligisten TSC Berlin sowie ehemaligen Kaderspielern des SC Dynamo.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Stephan Müller: Deutsche Eishockey-Meisterschaften. Books On Demand, Norderstedt 2000, ISBN 3-8311-0997-4.

Weblinks und Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Neues Deutschland vom 28. Januar und vom 2. Februar 1973, abrufbar über ZEFYS