Dana Čechová

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Dana Čechová, geb. Hadačová (* 3. September 1983 in Hodonín, Südmährische Region, Tschechoslowakei) ist eine tschechische Tischtennisspielerin. Von 2007 bis 2016 spielte sie für Hassia Bingen (seit 2011 TTG Bingen / Münster-Sarmsheim) in der deutschen Tischtennis-Bundesliga. Ihr größter Erfolg war der Gewinn der Bronzemedaille mit der Mannschaft bei der Tischtennis-Europameisterschaft 2009.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dana Hadačová war schon in ihrer Jugend erfolgreich im Tischtennis. Bei tschechischen Juniorenmeisterschaften gewann sie die Titel im Einzel und Doppel, als langjährige Jugendnationalspielerin nahm sie zweimal am Junior-Europe-TOP-12 teil und 2000 gewann sie die Slowenien Open. In der Saison 2004/2005 wechselte sie vom Verein Start Horní Suchá nach Deutschland zum damaligen Zweitligisten Homberger TS[1] und schaffte direkt den Aufstieg in die Bundesliga. Sofort danach wechselte sie zurück in die zweite Liga zu Hannover 96. Auch hier schaffte sie in ihrem ersten Jahr 2005/2006 den direkten Aufstieg. Doch auch bei Hannover hielt es sie nicht lange und sie wechselte 2007 erneut in die zweite Liga zu Hassia Bingen. Dort entwickelte sie sich in den nächsten Jahren zur Spitzenspielerin der 2. Bundesliga.

Anfang 2008 nahm sie in Guangzhou an ihren ersten Weltmeisterschaften teil. Im selben Jahr gewann sie im Einzel auch ihren ersten tschechischen Meistertitel bei den Senioren. Durch den Einzug ins Achtelfinale beim Olympia-Qualifikationsturnier in Budapest schaffte sie dann, für viele völlig überraschend, den Sprung zu den Olympischen Sommerspielen. Dort schied sie nach guten Leistungen in der zweiten Runde mit 3:4 gegen Georgina Póta aus Ungarn aus. Ende des Jahres nahm sie auch noch an ihren ersten Europameisterschaften in Sankt Petersburg teil. Bei den Olympischen Sommerspielen 2012 schied sie schon in der ersten Runde aus.

Die guten Leistungen setzten sich auch in der nächsten Saison 2008/2009 fort. Als beste Einzelspielerin der 2. Bundesliga Süd (28:2 Spiele im vorderen Paarkreuz) schaffte sie mit Hassia Bingen als ungeschlagener Meister den Aufstieg in die 1. Bundesliga. Bei den Europameisterschaften 2009 gelang ihr dann der bis dahin größte Erfolg. Mit der Mannschaft konnte sie, vor allem auch auf Grund ihrer starken Leistungen, die Bronzemedaille gewinnen. Auch im Einzelwettbewerb zeigte sie beim Einzug ins Achtelfinale ansprechende Leistungen.

Im September 2012 heiratete sie den deutschen Tischtennisspieler Roman Cech (tschechisch Čech). Mit ihm wohnt sie in Pilsen und betreibt dort ein Sportstudio.[2] Sie haben eine Tochter. Am Ende der Saison 2015/16 verließ sie Bingen und kehrte in ihre Heimat zurück zu MK Reznovice.

Turnierergebnisse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

[3]

Verband Veranstaltung Jahr Ort Land Einzel Doppel Mixed Team
CZE Olympische Spiele 2012 London ENG letzte 128
CZE  Olympische Spiele  2008  Peking  CHN   letzte 64       
CZE Weltmeisterschaft 2013 Paris FRA letzte 64 letzte 32
CZE Weltmeisterschaft 2012 Dortmund GER 18
CZE Weltmeisterschaft 2011 Rotterdam NED letzte 128 letzte 64 letzte 64
CZE Weltmeisterschaft 2010 Moskau RUS 22
CZE Weltmeisterschaft 2009 Yokohama JPN letzte 64 letzte 64
CZE Weltmeisterschaft 2008 Guangzhou CHN 21
CZE Weltmeisterschaft 2004 Doha QAT 14
CZE Europameisterschaft 2012 Herning DEN letzte 64 Viertelfinale
CZE Europameisterschaft 2009 Stuttgart GER letzte 16 3. Platz
CZE Pro Tour 2013 Olomouc CZE letzte 64
CZE Pro Tour 2013 Noumea NCL letzte 64
CZE Pro Tour 2013 Kairo EGY SF
CZE Pro Tour 2013 Almería ESP QF
CZE Pro Tour 2012 Olomouc CZE letzte 32 letzte 16
CZE Pro Tour 2012 Budapest HUN letzte 64 SF
CZE  Pro Tour  2011  Almería  ESP   letzte 64       
CZE  Pro Tour  2011  Władysławowo  POL   letzte 64       
CZE  Pro Tour  2011  Sheffield  ENG   letzte 64       
CZE  Pro Tour  2010  Warschau  POL   letzte 64  letzte 16     
CZE  Pro Tour  2010  Wels  AUT     letzte 16     
CZE  Pro Tour  2010  Budaörs  HUN   letzte 32       
CZE  Pro Tour  2010  Berlin  GER     letzte 16     
CZE  Pro Tour  2010  Doha  QAT   letzte 64       
CZE  Pro Tour  2008  Berlin  GER   letzte 64     
CZE  Pro Tour  2008  Salzburg  AUT   letzte 32     
CZE  Pro Tour  2007  Wels  AUT   letzte 64       
CZE  Pro Tour  2006  Bayreuth  GER   letzte 64       
CZE  Pro Tour  2006  Velenje  SVN   letzte 64       
CZE  Pro Tour  2005  Velenje  SVN   letzte 16       
CZE  Pro Tour  2004  Warschau  POL   letzte 64       
CZE  Pro Tour  2004  Croatia  HRV   letzte 32       
CZE  Pro Tour  2003  Rio de Janeiro BRA   letzte 32       
CZE  Pro Tour  2002  Eindhoven  NED   letzte 64       
CZE  Pro Tour  2002  Courmayeur  ITA   letzte 64       
CZE  Pro Tour  1999  Prag  CZE     letzte 64    

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Vereinswechsel in den Bundesligen Dana Čechová (Memento vom 12. Februar 2013 im Webarchiv archive.today)
  2. Zeitschrift tischtennis, 2012/10 Seite 7
  3. ITTF-Ergebnistabelle (abgerufen am 20. Oktober 2019)