Daniela Sommer

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Daniela Sommer (2022)

Daniela Sommer (* 24. November 1978 in Wehrda als Daniela Neuschäfer) ist eine deutsche Savateboxerin und Politikerin (SPD). Sie ist seit dem 18. Januar 2024 Vizepräsidentin des Hessischen Landtags.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sommer absolvierte von 1999 bis 2003 das Studium zur Diplom-Pädagogin an der Philipps-Universität Marburg. Anschließend war sie als Pädagogische Mitarbeiterin beim Deutschen Roten Kreuz und dem Caritasverband Wetzlar Lahn-Dill-Eder tätig. Ab 2006 koordinierte sie als Familienmanagerin die Familienpolitik der Stadt Frankenberg im Rahmen des Projekts Familienstadt mit Zukunft. Von 2010 bis 2013 arbeitet sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Kassel.[1]

Im Jahr 2014 erlangte Sommer mit der Dissertation Lernen Organisation durch Qualifizierung? Organisationales Lernen am Leitbild der Familienfreundlichkeit die Doktorwürde des Fachbereichs Wirtschafts- und Sozialwissenschaften an der Universität Kassel.[2]

Sport[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sommer ist als Savateboxerin und Übungsleiterin beim Budokan Frankenberg e.V. aktiv. Sie ist siebenfache deutsche Meisterin und belegte bei den Weltmeisterschaften 2008 (Paris) und 2010 (Nantes) jeweils den dritten Platz.

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sie ist Mitglied der SPD. Bei der Wahl zum Hessischen Landtag 2013 trat sie als Direktkandidatin im Wahlkreis Waldeck-Frankenberg II (Wahlkreis 6) an, in dem bei den vorausgegangenen Wahlen Reinhard Kahl für die SPD angetreten war. Im Wahlkreis unterlag sie Claudia Ravensburg, erlangte aber über die Landesliste ein Mandat im Hessischen Landtag. Von der SPD-Landtagsfraktion war sie von 2019 bis 2021 eine der stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden und ist seitdem Parlamentarische Geschäftsführerin.[3] Sie ist Mitglied des Ältestenrats, zudem ordentliches Mitglied im Sozial- und Integrationspolitischen Ausschuss und des Ausschusses für Wissenschaft und Kunst des Hessischen Landtags.

Bei der Landtagswahl 2018 unterlag sie erneut Claudia Ravensburg im Wahlkreis, zog aber trotz der Verluste der SPD über die Landesliste der Sozialdemokraten in den Landtag ein.[4]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Daniela Sommer – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Dipl.-Päd. Daniela Neuschäfer. Universität Kassel, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 6. Januar 2014; abgerufen am 5. Januar 2014.
  2. Mein Lebenslauf – Dr. Daniela Sommer. In: danielasommer.de. Abgerufen am 27. September 2023.
  3. SPD-Fraktionsvorstand. SPD-Fraktion Hessen, abgerufen am 31. März 2019.
  4. Ergebnisse der Landtagswahl 2018. In: wahlen.hessen.de. Landeswahlleiter Hessen, abgerufen am 27. September 2023.