Das gibt Ärger

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Film
Titel Das gibt Ärger
Originaltitel This Means War
Produktionsland Vereinigte Staaten
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 2012
Länge 97 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie McG
Drehbuch Timothy Dowling,
Marcus Gautesen
Produktion Simon Kinberg,
James Lassiter,
Robert Simonds,
Will Smith
Musik Christophe Beck
Kamera Russell Carpenter
Schnitt Nicolas De Toth,
Jesse Driebusch
Besetzung
Synchronisation

Das gibt Ärger (Originaltitel This Means War) ist eine US-amerikanische Action-Komödie des Regisseurs McG aus dem Jahr 2012. Er handelt von zwei Geheimagenten, dargestellt von Chris Pine und Tom Hardy, die sich in dieselbe Frau, gespielt von Reese Witherspoon, verlieben.

Handlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach einem missglückten Auftrag in Hongkong gegen den international gesuchten Verbrecher Karl Heinrich werden die beiden CIA-Kollegen und besten Freunde FDR Foster und Tuck Henson in den Innendienst versetzt. Da es dort nicht viel zu tun gibt, lernt Tuck über ein Dating-Portal die attraktive und sympathische Lauren kennen. Allerdings begegnet auch FDR unabhängig von Tuck Lauren in einer Videothek. Als die Freunde herausfinden, dass sie beide um dieselbe Frau werben, beschließen sie, daraus einen Wettkampf zu machen, von dem Lauren nichts weiß.

Lauren trifft beide Männer mehrmals unabhängig voneinander, wobei die Konkurrenten jeweils Technik und Personal des Geheimdienstes missbrauchen, um sich einen Vorteil zu verschaffen. Lauren gerät dadurch aber immer mehr unter Druck. Als allerdings Karl Heinrich in die USA einreist, um sich an FDR und Tuck zu rächen, die für den Tod seines Bruders verantwortlich sind, müssen die beiden gegenüber Lauren gestehen, dass sie sich schon sehr lange kennen. Als sie ein Restaurant verlassen wollen, tauchen plötzlich Karl Heinrich und seine Männer auf und eine Verfolgungsjagd beginnt, an deren Ende Karl Heinrich ums Leben kommt. Dabei wird Lauren in eine lebensgefährliche Situation gebracht, in der sie sich für ihre wahre Liebe entscheiden muss, und ihre Wahl fällt auf FDR. Tuck wiederum wird von seiner geschiedenen Frau und seinem Sohn mit offenen Armen empfangen, nachdem die beiden die Verfolgungsjagd am Fernsehgerät verfolgt haben und auf diese Weise entdeckt haben, dass Tuck in Wirklichkeit als Geheimagent tätig ist und nicht als Reiseveranstalter.

Hintergrund[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Film Das gibt Ärger war bereits Jahre vor dem eigentlichen Produktionsbeginn geplant, zunächst noch mit Martin Lawrence und Chris Rock in den Hauptrollen. Das Projekt kam jedoch nicht zustande. In den folgenden Jahren wurde das Drehbuch weiterentwickelt und verschiedene Schauspieler wurden für die Hauptrollen in Betracht gezogen.[3]

Die Rolle des Tuck Henson wurde so auch Sam Worthington angeboten. Nachdem dieser jedoch abgelehnt hatte, übernahm Tom Hardy die Rolle.[4]

Der Film sollte ursprünglich am 14. Februar 2012 – zum Valentinstag – in den Vereinigten Staaten in die Kinos kommen. Die Produktionsfirma 20th Century Fox verlagerte den offiziellen Starttermin jedoch auf den 17. Februar 2012, da auf diese Weise eine Konkurrenz des Films mit dem Romantik-Drama Für immer Liebe (The Vow) vermieden werden sollte. Stattdessen wurde der Film am 14. Februar 2012 in rund 2000 Kinos als Überraschungspremiere aufgeführt.[5] In Deutschland erschien der Film am 1. März 2012 in den Kinos.[6]

Deutsche Synchronfassung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die deutsche Synchronbearbeitung entstand bei Film- & Fernseh-Synchron in Berlin.[7] Das Dialogbuch verfasste Klaus Bickert, Synchronregie führte Norman Matt.[7]

Til Schweiger synchronisierte sich in der deutschsprachigen Fassung selbst, während Matthias Klages gleich mehrere Rollen einsprach.[7]

Darsteller Deutscher Sprecher[7] Rolle
Reese Witherspoon Manja Doering Lauren
Chris Pine Norman Matt FDR Foster
Tom Hardy Simon Jäger Tuck
Daren A. Herbert Julien Haggége Agent Bothwick
Kevin O’Grady Stefan Günther Agent Boyle
Viv Leacock Olaf Reichmann Agent Downing
Thomas Potter Matthias Klages CIA-Angestellter Jenkins
Angela Bassett Anke Reitzenstein Collins
Jenny Slate Nicole Hannak Emily
Gretal Montgomery Maria Koschny Flugbegleiterin Maya
George Touliatos Peter Groeger Großvater Foster
Til Schweiger Til Schweiger Heinrich
Conrad Coates Tino Kießling Hudson
Mike Dopud Adrian Kostré Ivan
John Paul Ruttan Ben Hadad Joe
Abigail Spencer Melanie Hinze Katie
Aleks Paunovic Matti Klemm Karate-Vater Max
Rosemary Harris Kornelia Boje Nana Foster
Allan Gray Bernd Rumpf Schneider
Warren Christie Leonhard Mahlich Steve
Chelsea Handler Vera Teltz Trish
Leonardo DiCaprio Gerrit Schmidt-Foß Jack Dawson (Ausschnitt aus 'Titanic')
Kate Winslet Ulrike Stürzbecher Rose DeWitt Bukater (Ausschnitt aus 'Titanic')
  Matthias Klages Einsatzleiter, Paintball Player, Wache, Männerstimme

Kritiken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

„Ein Karrieretiefpunkt für alle drei seiner liebenswerten Stars. Das gibt Ärger ist laut, schwerfällig geschrieben und weder romantisch noch lustig.“

Übersetzung der englischen Kritik von Rotten Tomatoes[8]

„Beim Versuch, es allen Zuschauern recht zu machen, gerät der Film gehörig ins Stolpern. Die cartoonhaften, in manchen Details aber unpassend harten Actionszenen, fügen sich kaum in die Story ein und wirken wie eine bloße Konzession ans männliche Publikum. […] Originelle Gags sind dagegen Mangelware. […] Zum Finale macht es sich das schludrige Drehbuch sehr leicht und büßt den letzten Rest Glaubwürdigkeit ein.“

Louis Vazquez: Bayerischer Rundfunk[9]

„Zwei Superspione prügeln sich um eine Frau und das Publikum hat Spaß dabei. So einfach ist Das gibt Ärger zu umschreiben und das funktioniert, weil Regisseur McG und sein Autorenduo nie versuchen, daraus viel mehr zu machen. Gekonnt verbinden sie so die Genres der Action- und der romantischen Komödie zu einem extrem kurzweiligen Film“

Björn Becher: Filmstarts[6]

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

John Paul Ruttan erhielt eine Nominierung für den Young Artist Award in der Kategorie Beste Leistung eines Jugenddarstellers in einer Nebenrolle.[10]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Freigabebescheinigung für Das gibt Ärger. Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft, Februar 2012 (PDF; Prüf­nummer: 131 489 K).
  2. Alterskennzeichnung für Das gibt Ärger. Jugendmedien­kommission.
  3. Das gibt Ärger auf moviepilot, abgerufen am 4. März 2012
  4. Tom Hardy Replaces Sam Worthington in McG’s This Means War, abgerufen am 4. März 2012
  5. Fox Delays „This Means War“ Opening to Avoid Box Office Face-Off With „The Vow“, hollywoodreporter.com, abgerufen am 4. März 2012
  6. a b Das gibt Ärger bei Filmstarts, abgerufen am 4. März 2012
  7. a b c d Das gibt Ärger. In: synchronkartei.de. Deutsche Synchronkartei, abgerufen am 13. Mai 2014.
  8. This Means War. In: Rotten Tomatoes. Fandango, abgerufen am 3. März 2022 (englisch).
  9. Bayerischer Rundfunk: Actionkomödie: Das gibt Ärger@1@2Vorlage:Toter Link/www.br.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2018. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis., 23. Februar 2012
  10. 34th Annual Young Artist Awards. In: YoungArtistAwards.org. Abgerufen am 31. März 2013.