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Datei:Chorgestühl St Urban 02.jpg

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Beschreibung

Figurative Säule des Chorgestühls von St. Urban
Künstler
Johann Peter Frölicher zugeschrieben  (1662–1723) wikidata:Q96364390
 
Beschreibung Schweizer
Geburts-/Todesdatum 11. Oktober 1662 Auf Wikidata bearbeiten 26. August 1723 Auf Wikidata bearbeiten
Normdatei
Fotograf
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Titel
Figurative Säule des Chorgestühls von St. Urban
Beschreibung

Die Säulenformen der Renaissance sind in manieristischer Manier weitergeführt. Sie sind von organischen und pflanzlichen Formen naturalistischer Art aufgebaut. Die Gliederung in Basis, Schaft und Kapitell ist kaum noch bemerkbar.

Säule mit tulpenartigen Blumenkelchen, krautigen Akanthusblättern, Blumen- und Früchtebüscheln und der Büste eines Bärtigen. Was dem St.-Urbaner Chorgestühl seine fremdartige Note gibt, ist sein üppiger Reichtum, sind die figürlich-vegetabilisch gestalteten Säulen und ihr höfisch vollendeter Stil. Ihm ist in der schweizerischen Barockplastik, im kirch­lichen wie im profanen Bereich, nichts Paralleles an die Seite zu stellen.
Abgebildeter Ort Säule der Rückwand
Datum 1701–1707
Technik Eichenholz
Provenienz

Im Jahre 1853 verkaufte die Regierung des Kantons Luzern das Chorgestühl an den St. Galler Bankier James Meyer. Der Käufer stellte einen Teil des Stuhlwerks im Vestibül des Hotels «Drei Könige» in Basel aus, wo es möglichst vielen finanzkräftigen Ausländern unter die Augen kommen sollte. Schon 1854 erwarb tatsächlich der Irländer Stephen Ram das ganze Gestühl, der es zu Beginn dersechziger Jahre an Earl of Kinnoull verkaufte. In dessen Schloß Dupplin Castle in Perthshire, Schottland, wurde ein Teil der Schnitzereien aufgestellt. 1890 erfuhr der erste Direktor des Schweizerischen Landesmuseums und englische Konsul, Heinrich Angst, den Aufenthaltsort des Gestühls und leitete Verhandlungen zur Rückerwerbung für das Landesmuseum ein.

Nach mehreren Verhandlungen kam es kam es schließlich 1911 zum Rückkauf durch die Eidgenössische Gottfried-Keller-Stiftung. Lord Kinnoull wünschte, dass das Werk an seinen ursprünglichen Bestimmungsort St. Urban zurückkehre. Am 21. April 1911 schloß die Eidgenössische Gottfried-Keller-Stiftung mit dem Kanton Luzern einen Vertrag über die Deponierung und Wiederaufstellung des Gestühls am alten Ort. Mit Ausnahme einer einzigen Bekrönungsdekoration mußten nur der rein konstruktive Unterbau und ungeschnitzte Teile neu geschaffen werden.
Bemerkungen
Dies ist ein Bild von einem Kulturgut von nationaler Bedeutung in der Schweiz mit KGS-Nummer
3855
Referenzen Adolf Reinle: Die Kunstdenkmäler des Kantons Luzern. Band V: Das Amt Willisau mit St. Urban. Basel: Birkhäuser, 1959, (= Die Denkmäler der Schweiz. Hrsg v. Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte, Band 42) S. 369-378
Herkunft/Fotograf Eigenes Werk
Objektposition47° 13′ 56,78″ N, 7° 50′ 25,94″ O Kartographer map based on OpenStreetMap.Dieses und weitere Bilder auf OpenStreetMapinfo

Lizenz

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Kurzbeschreibungen

Säule des Chorgestühls von St. Urban (Ausschnitt)

In dieser Datei abgebildete Objekte

Motiv

47°13'56.78"N, 7°50'25.94"E

0.01666666666666666666 Sekunde

39 Millimeter

image/jpeg

2cb5c75f2ac01e425f0ab5fdb49149327c907de1

1.218.217 Byte

3.437 Pixel

1.286 Pixel

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Version vomVorschaubildMaßeBenutzerKommentar
aktuell20:31, 18. Jan. 2020Vorschaubild der Version vom 20:31, 18. Jan. 20201.286 × 3.437 (1,16 MB)Matutinho{{Information |description ={{de|1=Säule mit pflanzlichen und menschlichen Formen (Detail des Chorgestühls von St. Urban/Schweiz)}} |date =2013-01-03 |source ={{own}} |author =User:Matutinho }}

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