Deutsch: Ausschnitt aus dem
Schmettauschen Kartenwerk von 1767/1787 im heutigen im
Landkreis Oder-Spree in
Brandenburg. Die Karte zeigt unter anderem einen Teil des
Scharmützelsees, den Gesamtlauf des
Blabbergrabens und die fünf vom Blabbergraben durchflossenen Seen sowie das Mündungsgebiet des Grabens in die
Krumme Spree. Der obere Teil des Blabbergrabens (Zufluss zum
Herzberger See) ist nur noch mit einem Teilstück vorhanden, das rund 550 Meter vor dem Nordufer versickert. Stattdessen wird heute ein rund 270 Meter langer Wasserlauf, der östlich des Sees an der Herzberger Straße „Am See“ beginnt und rund 200 Meter südlich des Nordufers am Ostufer in den See mündet, als Blabbergraben bezeichnet. Dieser Wasserlauf ist in der Schmettauschen Karte nicht enthalten. Die Doppel-Bezeichnung
Dropschsee (heute
Drobschsee) für die beiden nebeneinanderliegenden Seen erfolgte fälschlich. Der westliche See ist spätestens seit 1514 als
Schwenowsee belegt. Quelle: K. Gutschmidt, H. Schmidt, T. Witkowski (Hrsg.):
Die Gewässernamen Brandenburgs. (Brandenburgisches Namenbuch, Teil 10; Berliner Beiträge zur Namenforschung, Band 11). Begründet von
Gerhard Schlimpert, bearbeitet von Reinhard E. Fischer. Verlag Hermann Böhlaus Nachfolger, Weimar 1996,
ISBN 3-7400-1001-0 S. 260.
English: Extract of a
Schmettau map from 1767/1787 with a part of the today’s
District Oder-Spree,
Brandenburg, Germany. The map shows among others a part of the
Scharmützelsee, the whole course of the
Blabbergraben (stream) and the five lakes flown by the Blabbegraben as well as the estuary of the stream to the river
Spree. Today, the first part of the Blabbergraben towards the
Herzberger lake exists still in a rudimentary form.