David Nyika

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David Nyika Boxer
Daten
Geburtsname David Kieran Nyika
Geburtstag 7. August 1995
Geburtsort Hamilton
Nationalität Neuseeland Neuseeland
Gewichtsklasse Cruisergewicht
Stil Linksauslage
Größe 1,98 m
Kampfstatistik als Profiboxer
Kämpfe 8
Siege 8
K.-o.-Siege 7
Medaillenspiegel
Olympische Sommerspiele 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Commonwealth Games 2 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Oceania Championships 2 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Olympische Ringe Olympische Spiele
Bronze 2020 Tokio Schwergewicht
Logo der Commonwealth Games Federation Commonwealth Games
Gold 2018 Gold Coast Schwergewicht
Gold 2014 Glasgow Halbschwergewicht
Oceania Championships
Gold 2017 Gold Coast Schwergewicht
Gold 2015 Canberra Schwergewicht

David Kieran Nyika (* 7. August 1995 in Hamilton) ist ein neuseeländischer Profiboxer im Cruisergewicht.

Amateurkarriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nyika begann 2009 mit dem Boxsport. Sein älterer Bruder Joshua Nyika ist ebenfalls Boxer und war unter anderem Teilnehmer der Weltmeisterschaften 2015.

David Nyika wurde 2011 neuseeländischer Juniorenmeister sowie 2012 und 2013 neuseeländischer Jugendmeister. Zudem war er Teilnehmer der Junioren-Weltmeisterschaften 2011 in Astana und der Jugend-Weltmeisterschaften 2012 in Jerewan.

2014 gewann er im Halbschwergewicht die Neuseeländischen Meisterschaften, das Turnier von Vllaznia in Albanien und die Commonwealth Games in Glasgow. Er besiegte dabei unter anderem Valentino Manfredonia und Kennedy St-Pierre. Beim Feliks Stamm Tournament 2014 in Polen gewann er nach Halbfinalniederlage gegen Pawel Siljagin eine Bronzemedaille.

2015 gewann er das Feliks Stamm Tournament und die Ozeanienmeisterschaft in Australien durch Finalsieg gegen Jason Whateley. Er startete daraufhin mit seinem Bruder bei den Weltmeisterschaften 2015 in Katar, wo er gegen Rustam Toʻlaganov ausschied.

2016 gewann Nyika erneut den Neuseeländischen Meistertitel und die nationale Olympiaqualifikation in Auckland. Bei der asiatisch-ozeanischen Qualifikation in China besiegte er Ihab Darweesh, schied aber im Viertelfinale erneut gegen Toʻlaganov aus. Beim weltweiten Qualifikationsturnier in Baku schlug er Kevin Kuadjovi, verlor dann gegen Roy Korving und konnte daher kein Olympiaticket lösen.

2017 gewann er erneut die Ozeanienmeisterschaft in Australien durch Finalsieg gegen Jason Whateley und startete für das Team British Lionhearts in der World Series of Boxing (WSB), wo er Kevin Kuadjovi und Anton Pinchuk besiegen konnte. Bei den Weltmeisterschaften 2017 in Hamburg erreichte er gegen Igor Tesiew aus Deutschland das Viertelfinale, wo er gegen den Olympiasieger Jewgeni Tischtschenko ausschied.

Bei den Commonwealth Games 2018 in Gold Coast gewann er die Goldmedaille durch Siege gegen Yakita Aska, Christian Tsoye, Cheavan Clarke und Jason Whateley. Er nahm zudem an den Weltmeisterschaften 2019 in Jekaterinburg teil, wo er gegen Muslim Gadschimagomedow ausschied.

Er qualifizierte sich bei den asiatisch-ozeanischen Ausscheidungskämpfen zur Teilnahme an den 2021 in Tokio ausgetragenen Olympischen Spielen. Dort besiegte er Youness Baalla und Uladsislau Smjahlikau, ehe er im Halbfinale mit einer Bronzemedaille gegen Muslim Gadschimagomedow ausschied. Während der Eröffnungsfeier war er gemeinsam mit der Siebener-Rugby-Spielerin Sarah Hirini der Fahnenträger seiner Nation.

Profikarriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sein Profidebüt gewann er am 27. Februar 2021 in Auckland gegen Jesse Maio.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]