DeBary

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DeBary
Lage in County und Bundesstaat
Basisdaten
Gründung: 1993
Staat: Vereinigte Staaten
Bundesstaat: Florida
County: Volusia County
Koordinaten: 28° 53′ N, 81° 19′ WKoordinaten: 28° 53′ N, 81° 19′ W
Zeitzone: Eastern (UTC−5/−4)
Einwohner: 22.260 (Stand: 2020)
Haushalte: 8.235 (Stand: 2020)
Fläche: 56,0 km² (ca. 22 mi²)
davon 49,0 km² (ca. 19 mi²) Land
Bevölkerungsdichte: 394 Einwohner je km²
Höhe: 17 m
Postleitzahlen: 32713, 32753
Vorwahl: +1 386
FIPS: 12-16675
GNIS-ID: 0281364
Website: debary.org
Bürgermeisterin: Clint Johnson

DeBary ist eine Stadt im Volusia County im US-Bundesstaat Florida mit 19.320 Einwohnern (Stand: 2010).

Geographie

DeBary befindet sich am Nordwestufer des Lake Monroe sowie am Ostufer St. Johns River, der den See durchfließt. Die Stadt grenzt im Norden an Orange City und im Osten an Deltona. Jenseits des Flussufers liegen die State Parks Blue Spring State Park und Lower Wekiva River Preserve State Park. DeBary liegt rund 10 km südlich von DeLand sowie etwa 30 km nördlich von Orlando.

Geschichte

Erstmaligen Eisenbahnanschluss erhielt die Gegend 1886 durch eine Verlängerung der Bahnstrecke der Jacksonville, Tampa & Key West Railway (JT&KW) von Jacksonville über Palatka nach Sanford mit dem Bahnhof Benson Junction, einem heutigen Stadtteil DeBarys. Später wurde ein Abzweig von Benson Junction nach Titusville eröffnet, der zeitweise der JT&KW gehörte und 1970 stillgelegt wurde. Nach mehreren Verkäufen und Umstrukturierungen kam die Hauptstrecke 1986 schließlich in den Besitz von CSX Transportation.[1]

Die Stadt selbst wurde am 31. Dezember 1993 gegründet und nach Samuel Frederick de Bary, einem frühen Siedler des Ortes benannt.[2]

Demographische Daten

Laut der Volkszählung 2010 verteilten sich die damaligen 19.320 Einwohner auf 8.886 Haushalte. Die Bevölkerungsdichte lag bei 394,3 Einw./km². 90,5 % der Bevölkerung bezeichneten sich als Weiße, 4,0 % als Afroamerikaner, 0,3 % als Indianer und 1,9 % als Asian Americans. 1,6 % gaben die Angehörigkeit zu einer anderen Ethnie und 1,8 % zu mehreren Ethnien an. 9,1 % der Bevölkerung bestand aus Hispanics oder Latinos.

Im Jahr 2010 lebten in 25,7 % aller Haushalte Kinder unter 18 Jahren sowie 37,0 % aller Haushalte Personen mit mindestens 65 Jahren. 70,1 % der Haushalte waren Familienhaushalte (bestehend aus verheirateten Paaren mit oder ohne Nachkommen bzw. einem Elternteil mit Nachkomme). Die durchschnittliche Größe eines Haushalts lag bei 2,38 Personen und die durchschnittliche Familiengröße bei 2,81 Personen.

20,8 % der Bevölkerung waren jünger als 20 Jahre, 18,6 % waren 20 bis 39 Jahre alt, 30,6 % waren 40 bis 59 Jahre alt und 30,0 % waren mindestens 60 Jahre alt. Das mittlere Alter betrug 48 Jahre. 48,4 % der Bevölkerung waren männlich und 51,6 % weiblich.

Das durchschnittliche Jahreseinkommen lag bei 54.606 $, dabei lebten 6,3 % der Bevölkerung unter der Armutsgrenze.[3]

Im Jahr 2000 war Englisch die Muttersprache von 94,43 % der Bevölkerung, spanisch sprachen 3,58 % und 1,99 % hatten eine andere Muttersprache.[4]

Sehenswürdigkeiten

Die DeBary Hall und der Mount Taylor sind im National Register of Historic Places gelistet.[5]

Verkehr

DeBary wird von der Interstate 4 sowie auf einer gemeinsamen Trasse von den U.S. Highways 17 und 92 (SR 15 und 600) durchquert. Der nächste Flughafen ist der Orlando Sanford International Airport (rund 10 km südöstlich).

Seit 1. Mai 2014 ist DeBary eine Station der SunRail auf der Strecke von hier über Orlando nach Pine Castle. An den Bahnhöfen in Winter Park (Süden) und DeLand (Norden) besteht Anschluss an die Fernzüge der Amtrak.

Einzelnachweise

  1. Gregg Turner: A Short History of Florida Railroads. Arcadia Publishing, Mount Pleasant 2014, ISBN 978-1-439642-54-2
  2. DeBary History. Abgerufen am 4. September 2015.
  3. Profile of General Population and Housing Characteristics: 2010. United States Census Bureau, abgerufen am 12. Juni 2015.
  4. Sprachverteilung 2000. Modern Language Association, abgerufen am 12. Juni 2015.
  5. FLORIDA - Volusia County. National Register of Historic Places, abgerufen am 12. Juni 2015.