Dean Dillon

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Dean Dillon

Dean Dillon (* 26. März 1955 in Lake City, Tennessee) ist ein US-amerikanischer Country-Sänger und Songwriter.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Erste Schritte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dean schrieb schon als Elfjähriger Songs und hatte seine ersten öffentlichen Auftritte im Alter von dreizehn Jahren. Anschließend spielte er einige Jahre im nahegelegenen Knoxville. Nach Ende seiner Schulzeit zog er nach Nashville. Über den Songwriter Frank Dycus schaffte er den Einstieg in die Country-Szene. Ab 1976 arbeitete er vier Jahre lang im Opryland Vergnügungspark. Als Mitglied des Mac McGahey Quartetts stellte er dort auf der Bühne Hank Williams dar. In diesen Jahren geriet er zunehmend unter den Einfluss von Alkohol und anderen Drogen.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1979 begann Dillon wieder zu komponieren. Barbara Mandrell nahm einige seiner Songs auf. Jim Ed Brown und Helen Cornelius erreichten mit seinem Lying Here In Love With You Platz Eins der Country-Charts. Es war vor allem George Strait, der sein Material verwendete. Insgesamt schrieb Dean Dillon etwa vierzig Songs für den Superstar der Country-Musik, darunter einige Nummer-1-Hits. Er wurde zu einem der gefragtesten Songwriter der 1980er Jahre. Neben Strait nahmen unter anderem George Jones, Steve Wariner, David Allan Coe und Vern Gosdin seine Lieder auf.

Parallel zu seinen Aktivitäten als Songwriter produzierte Dillon auch eigene Platten. 1979 erreichte er mit seiner Debüt-Single I'm Into The Bottle einen mittleren Platz in den Country Charts. Es folgten weitere, mäßig erfolgreiche Platten. 1982 tat er sich mit dem Sänger Gary Stewart zusammen. Aus dieser Zusammenarbeit gingen zwei Alben hervor. Stewart, der gerade eine Entziehungskur hinter sich hatte, war ebenfalls massiv abhängig von Alkohol und anderen Drogen und verstärkte damit nur Dillons Probleme. Die Partnerschaft zerbrach bald und er zog sich für einige Jahre aus der Öffentlichkeit zurück. Schließlich gelang es ihm, seine Sucht niederzukämpfen. Er heiratete und wurde Vater.

In der Zwischenzeit waren andere mit seinen Songs erfolgreich, so dass er weiterhin im Geschäft blieb. 1988 begann er wieder Platten aufzunehmen. Sein erfolgreichstes Album Out Of Your Ever-Lovin' Mind erschien 1991.

Diskografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Studioalben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartsChartplatzierungen[1]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 Coun­try
1982 Brotherly Love Coun­try23
(12 Wo.)Coun­try
1983 Those Were the Days Coun­try54
(7 Wo.)Coun­try
mit Gary Stewart
1991 Out of Your Ever Lovin’ Mind Coun­try58
(12 Wo.)Coun­try

Weitere Studioalben

  • 1988: Slick Nickel
  • 1989: I’ve Learned to Live
  • 1993: Hot, Country and Single

Singles[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Titel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartsChartplatzierungen[1]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 Coun­try
1979 I’m Into the Bottle (To Get You Out of My Mind)
Coun­try30
(12 Wo.)Coun­try
1980 What Good Is a Heart
Coun­try28
(12 Wo.)Coun­try
Nobody in His Right Mind
Coun­try25
(5 Wo.)Coun­try
1981 They’ll Never Take Me Alive
Coun­try57
(6 Wo.)Coun­try
Jesus Let Me Slide
Coun­try77
(5 Wo.)Coun­try
1982 Brotherly Love
Brotherly Love
Coun­try41
(11 Wo.)Coun­try
mit Gary Stewart
Play This Old Working Day Away
Brotherly Love
Coun­try74
(4 Wo.)Coun­try
You to Come Home To
Brotherly Love
Coun­try65
(6 Wo.)Coun­try
1983 Those Were the Days
Those Were the Days
Coun­try47
(12 Wo.)Coun­try
mit Gary Stewart
Smokin’ in the Rockies
Those Were the Days
Coun­try71
(4 Wo.)Coun­try
mit Gary Stewart
Famous Last Words of a Fool
Coun­try67
(6 Wo.)Coun­try
1988 The New Never Wore Off My Sweet Baby
Slick Nickel
Coun­try51
(9 Wo.)Coun­try
I Go to Pieces
Slick Nickel
Coun­try39
(12 Wo.)Coun­try
Hey Heart
Slick Nickel
Coun­try58
(9 Wo.)Coun­try
1989 It’s Love That Makes You Sexy
I’ve Learned to Live
Coun­try61
(6 Wo.)Coun­try
Back in the Swing of Things
I’ve Learned to Live
Coun­try66
(5 Wo.)Coun­try
1991 Holed Up in Some Honky Tonk
Out of Your Ever Lovin’ Mind
Coun­try69
(6 Wo.)Coun­try
Don’t You Even (Think About Leavin’)
Out of Your Ever Lovin’ Mind
Coun­try62
(12 Wo.)Coun­try
1993 Hot, Country and Single
Hot, Country and Single
Coun­try62
(5 Wo.)Coun­try

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Chartquellen: US