Denzelmühle
Denzelmühle Markt Wilhermsdorf
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Koordinaten: | 49° 29′ N, 10° 43′ O |
Höhe: | 316 m ü. NHN |
Postleitzahl: | 91452 |
Vorwahl: | 09102 |
Denzelmühle, Wohngebäude
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Denzelmühle ist ein Wohnplatz des Marktes Wilhermsdorf im Landkreis Fürth (Mittelfranken, Bayern). Der Ort liegt in der Gemarkung Wilhermsdorf.[1]
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die ehemalige Einöde liegt am Mühlbach, einem rechten Zufluss der Zenn. Der Denzelberg ist ein Abschnitt der Kreisstraße FÜ 18, die durch Wilhermsdorf verläuft.[2]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ort wurde 1367 als „Bubenmühle“ erstmals urkundlich erwähnt, als Eberhard von Wilhelmsdorf diese für 150 Heller an das Kloster Heilsbronn verkaufte.[3]
Im Rahmen des Gemeindeedikts wurde Denzelmühle dem 1811 gebildeten Steuerdistrikt Wilhermsdorf und 1813 der Ruralgemeinde Wilhermsdorf zugeordnet.[4] In den amtlichen Verzeichnissen nach 1952 wurde der Ort nicht mehr als Gemeindeteil aufgelistet.
Baudenkmal
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Denzelberg 1: Wohn- und Mühlengebäude
Einwohnerentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Jahr | 1836 | 1840 | 1861 | 1871 | 1885 | 1900 | 1925 | 1950 |
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Einwohner | 6 | 6 | 9 | 7 | 12 | 10 | 8 | 8 |
Häuser[5] | 1 | 2 | 2 | 1 | 1 | 1 | ||
Quelle | [6] | [7] | [8] | [9] | [10] | [11] | [12] | [13] |
Religion
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ort ist seit der Reformation evangelisch-lutherisch geprägt und nach St. Martin und Maria (Wilhermsdorf) gepfarrt.[13] Die Einwohner römisch-katholischer Konfession sind nach St. Michael (Wilhermsdorf) gepfarrt.[14]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Hanns Hubert Hofmann: Neustadt-Windsheim (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken. I, 2). Kommission für Bayerische Landesgeschichte, München 1953, DNB 452071216, S. 207 (Digitalisat).
- Georg Muck: Geschichte von Kloster Heilsbronn von der Urzeit bis zur Neuzeit. Band 2. Verl. für Kunstreprod. Schmidt, Neustadt an der Aisch 1993, ISBN 3-923006-90-X, S. 373–374 (Erstausgabe: Beck, Nördlingen 1879).
- Richard Strobel: Landkreis Neustadt an der Aisch (= Bayerische Kunstdenkmale. Band 32). Deutscher Kunstverlag, München 1972, S. 200.
Weblink
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Denzelmühle in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 20. August 2021.
Fußnoten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Webkarte. ALKIS®-Verwaltungsgrenzen – Gemarkungen. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 9. Oktober 2024.
- ↑ Ortskarte 1:10.000. Darstellung mit Schummerung. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 16. Juli 2023.
- ↑ G. Muck: Geschichte von Kloster Heilsbronn von der Urzeit bis zur Neuzeit. Bd. 2, S. 374. Nach dem Registereintrag für Denzelmühle (Bd. 3, S. 316) soll diese mit der Bubenmühle identisch sein.
- ↑ H. H. Hofmann: Neustadt-Windsheim. S. 207.
- ↑ Es sind nur bewohnte Häuser angegeben. Im Jahre 1840 wurden diese als Häuser bezeichnet, 1836 sowie von 1885 bis 1950 als Wohngebäude.
- ↑ Wilhelm Meyer: Eintheilung der Amtsbezirke im Rezatkreis des Königreichs Bayern und Verzeichniß aller dazu gehörigen Ortschaften. Brügel’sche Kanzleybuchdruckerey, Ansbach 1837, OCLC 911053266, S. 143.
- ↑ Eduard Vetter (Hrsg.): Statistisches Hand- und Adreßbuch von Mittelfranken im Königreich Bayern. Selbstverlag, Ansbach 1846, OCLC 635011891, S. 103 (Digitalisat).
- ↑ Joseph Heyberger, Chr. Schmitt, v. Wachter: Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon. In: K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern. Band 5. Literarisch-artistische Anstalt der J. G. Cotta’schen Buchhandlung, München 1867, OCLC 457951812, Sp. 1062, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10374496-4 (Digitalisat).
- ↑ Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, OCLC 183234026, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 1230, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
- ↑ K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Regierungsbezirken, Verwaltungsdistrikten, … sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifügung der Eigenschaft und des zuständigen Verwaltungsdistriktes für jede Ortschaft. LIV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1888, OCLC 1367926131, Abschnitt III, Sp. 1163 (Digitalisat).
- ↑ K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis des Königreichs Bayern, mit alphabetischem Ortsregister. LXV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1904, DNB 361988931, OCLC 556534974, Abschnitt II, Sp. 1236 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis für den Freistaat Bayern nach der Volkszählung vom 16. Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1. Januar 1928. Heft 109 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1928, DNB 361988923, OCLC 215857246, Abschnitt II, Sp. 1274 (Digitalisat).
- ↑ a b Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Bearbeitet auf Grund der Volkszählung vom 13. September 1950. Heft 169 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1952, DNB 453660975, OCLC 183218794, Abschnitt II, Sp. 1103 (Digitalisat).
- ↑ Struktur. In: ssb-clw.kirche-bamberg.de. Abgerufen am 22. März 2023.