Deutsche Feldhandball-Meisterschaft 1936/37

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Die Deutsche Feldhandball-Meisterschaft 1936/37 war die 17. deutsche Feldhandball-Meisterschaft. Erneut qualifizierten sich die Sieger der bestehenden Handball-Gauligen für die Endrunde. Die Vorrunde wurde wie bereits in der Vorsaison im Rundenturnier in vier Gruppen mit je vier Teilnehmern mit Hin- und Rückspiel ausgetragen. Die vier Gruppensieger spielten dann im K.-o.-System den Feldhandballmeister aus. Zum ersten Mal fanden die Halbfinalpartien im Best-of-Three-Modus statt, das Finale wurde hingegen weiterhin in einem Spiel ausgetragen. Vorjahresfinalist MTSA Leipzig sicherte sich durch ein 5:4-Erfolg über den SV Waldhof Mannheim zum ersten Mal die Feldhandball-Meisterschaft.

Teilnehmer an der Endrunde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aus unbekannten Gründen nahm kein Vertreter aus der Gauliga II Pommern und der Gauliga VI Mitte an der diesjährigen Meisterschaftsendrunde teil.

Verein Qualifiziert als
VfL Königsberg Meister der Gauliga I Ostpreußen
DBV Berlin Meister der Gauliga III Berlin-Brandenburg
Borussia Carlowitz Meister der Gauliga IV Schlesien
MTSA Leipzig Meister der Gauliga V Sachsen
Oberalster VfW Meister der Gauliga VII Nordmark
MSV Hannover Meister der Gauliga VIII Niedersachsen
MSV Hindenburg Minden Meister der Gauliga IX Westfalen
TuRa Wuppertal Meister der Gauliga X Niederrhein
MSV Koblenz Meister der Gauliga XI Mittelrhein
TuSpo Bettenhausen Meister der Gauliga XII Hessen
VfR Schwanheim Meister der Gauliga XIII Südwest
SV Waldhof Mannheim Meister der Gauliga XIV Baden
TV Altenstadt Meister der Gauliga XV Württemberg
1. FC Nürnberg Meister der Gauliga XVI Bayern

Vorrunde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gruppe 1[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pl. Verein Sp. S U N Tore Diff. Punkte
1. Oberalster VfW 6 5 1 0 0078:4200 +36 0011:1000
2. DBV Berlin 6 4 1 1 0053:4000 +13 0009:3000
3. VfL Königsberg 6 2 0 4 0044:5700 −13 0004:8000
4. TuSpo Bettenhausen 6 0 0 6 0034:7000 −36 0000:1200

Gruppe 2[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pl. Verein Sp. S U N Tore Diff. Punkte
1. TuRa Wuppertal 2 1 1 0 0014:1000  +4 0003:1000
2. Borussia Carlowitz 2 0 1 1 0010:1400  −4 0001:3000

Gruppe 3[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pl. Verein Sp. S U N Tore Diff. Punkte
1. SV Waldhof Mannheim 6 6 0 0 0056:2800 +28 0012:0000
2. MSV Hindenburg Minden 6 4 0 2 0055:4800  +7 0008:4000
3. MSV IR 73 Hannover 6 2 0 4 0052:6100  −9 0004:8000
4. 1. FC Nürnberg 6 0 0 6 0041:6700 −26 0000:1200

Gruppe 4[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pl. Verein Sp. S U N Tore Diff. Punkte
1. MTSA Leipzig 6 6 0 0 0064:2700 +37 0012:0000
2. VfR Schwanheim 6 2 1 3 0034:3800  −4 0005:7000
3. TV Altenstadt 6 2 1 3 0038:4500  −7 0005:7000
4. MSV Koblenz 6 1 0 5 0025:5100 −26 0002:1000

Halbfinale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Halbfinalpartien fanden im Best-of-Three-Modus statt. Das erste Spiel fand am 6. Juni 1937, das zweite Spiel am 13. Juni 1937 statt. Das mögliche dritte Spiel war für den 20. Juni 1937 terminiert.

Gesamt Hinspiel Rückspiel 3. Spiel
MTSA Leipzig 19:12 Oberalster VfW 11:6 8:6  
SV Waldhof Mannheim 20:17 TuRa Wuppertal 4:8 10:5 6:4

Finale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

MTSA Leipzig SV Waldhof Mannheim
Flagge nicht bekannt 27. Juni 1937 in Halle (Saale) (Mitteldeutsche Kampfbahn)

Ergebnis: 5:4 (3:3)
Zuschauer: 20.000


Wendt – Lange, Steudte, Langner, Kurt Dossin, Schünzel, Edgar Reinhardt, Göllner, Fritz Prosser, Höfer, Badstübner Trippmacher – Zimmermann II, Herzog, Fritz Spengler, Heiseck, Zimmermann I, Henninger, Kritter, Rutschmann, Schmidt, Wilhelm Müller

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]