Deutsche Meisterschaften im Rennrodeln 2011

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Deutsche Meisterschaften im Rennrodeln 2011
Männer Frauen
Sieger
Einsitzer Jan Eichhorn Natalie Geisenberger
Doppelsitzer Tobias Wendl/Tobias Arlt

Die vorgezogenen Deutschen Meisterschaften im Rennrodeln 2011 fanden vom 29. bis 31. Oktober 2010 auf der Rennrodelbahn Oberhof statt. Sie waren gleichzeitig die dritte Station der Qualifikation für die Rennrodel-Weltcupsaison 2010/11. Die Meisterschaften wurden aufgrund des engen Terminkalenders schon im Vorjahr, am Beginn der Saison, in jeweils zwei Wertungsläufen ausgetragen. Die Wertungsläufe der allgemeinen Klasse wurden am 30. Oktober durchgeführt.

Ergebnisse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einsitzer der Frauen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Sportlerin Verein Zeit
1 Natalie Geisenberger RRT Miesbach 1:26.238
2 Tatjana Hüfner WSC Erzgebirge Oberwiesenthal +0.013
3 Anke Wischnewski WSC Erzgebirge Oberwiesenthal +0.517
4 Corinna Martini BSC Winterberg +0.730
5 Carina Schwab RC Berchtesgaden +0.752
6 Stefanie Sieger WSV Königssee +0.788
7 Lisa Liebert SSV Altenberg +0.933
8 Anne Pietrasik SSV Altenberg +1.020
9 Aileen Frisch SSV Altenberg +1.413
10 Dajana Eitberger RC Ilmenau +1.721
11 Johanna Hodermann RRV Sonneberg +1.801
12 Nathalie Burkhardt BRC 05 Friedrichroda +1.898
13 Luzie Löscher ESV Lok Zwickau +1.907
14 Saskia Langer ESV Lok Zwickau +2.301
15 Juliane Werner RRC Suhl +2.745

Am Start waren 15 von 15 gemeldeten Rodlerinnen. Natalie Geisenberger gewann den Titel zum zweiten Mal nach 2007 und schlug dabei Olympiasiegerin Tatjana Hüfner nur um einen Hauch. Hüfner hatte nach dem ersten Lauf noch in Führung gelegen. Titelverteidigerin Anke Wischnewski hatte schon einen Rückstand von mehr als einer halben Sekunde auf die zu der Zeit beiden stärksten Rennrodlerinnen der Welt. Die Weltcupstarter platzierten sich erwartungsgemäß auf den ersten sechs Rängen, bis zum achten Platz folgten die Starter der erweiterten deutschen Spitze.

Einsitzer der Männer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Sportler Verein Zeit
1 Jan Eichhorn RC Ilmenau 1:29.935
2 David Möller RRV Sonneberg +0.037
3 Andi Langenhan RRC Zella-Mehlis +0.116
4 Johannes Ludwig BSR Rennsteig Oberhof +0.489
5 Julian von Schleinitz WSV Königssee +0.587
6 Ralf Palik WSC Erzgebirge Oberwiesenthal +0.673
7 Robert Fischer RC Ilmenau +0.715
8 Chris Eißler ESV Lok Zwickau +0.885
9 Florian Berkes RRC Suhl +1.367
10 Julius Löffler SSV Altenberg +1.785
11 Toni Gräfe RC Ilmenau +1.942
12 Carlos Kasper WSC Erzgebirge Oberwiesenthal +2.537
dnf Georg Reumschüssel RRC Suhl
dns Felix Loch RC Berchtesgaden

Am Start waren 14 von 14 gemeldeten Rodlern. Jan Eichhorn gewann nach 2004 seinen zweiten Deutschen Meistertitel und distanzierte dabei den Olympiazweiten David Möller nur knapp, der seinen dritten Titel damit ebenso verpasste, wie Titelverteidiger Felix Loch seinen dritten Titel in Serie. Loch konnte aufgrund einer Hüftverletzung im zweiten Durchgang nicht mehr antreten und lag nach dem ersten Durchgang schon auf dem sechsten Platz zurück. Die ersten vier Plätze machten erwartungsgemäß die übrigen vier langjährigen Weltcupstarter unter sich aus.

Doppelsitzer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Sportler Verein Zeit
1 Tobias Wendl
Tobias Arlt
RC Berchtesgaden
WSV Königssee
1:25.661
2 Toni Eggert
Sascha Benecken
BSR Rennsteig Oberhof
RRC Suhl
+0.232
3 Ronny Pietrasik
Christian Weise
SSV Altenberg
WSC Erzgebirge Oberwiesenthal
+1.061
4 Nico Walther
Nico Grünneker
WSC Erzgebirge Oberwiesenthal
WSC Erzgebirge Oberwiesenthal
+2.008

Am Start waren vier von vier gemeldeten Rodeldoppeln. Mit Wendl/Arlt gewann das zu dieser Zeit stärkste deutsche Rodelduo vor dem neu formierten Duo Eggert/Benecken seinen ersten Titel. Die Vorjahresmeister André Florschütz und Torsten Wustlich sowie die zweifachen Olympiasieger Patric Leitner und Alexander Resch hatten nach der vorherigen Saison ihre Karriere beendet.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]