Deutscher Filmpreis/Beste weibliche Nebenrolle

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Meret Becker

Gewinner des Deutschen Filmpreises in der Kategorie Beste weibliche Nebenrolle (früher: Beste darstellerische Leistung – weibliche Nebenrolle). Von Ende der 1960er/Anfang der 1970er Jahre bis 1996 wurde die Kategorie durch einen Preis für die „besten darstellerischen Leistungen“ ersetzt, ohne eine Einteilung nach Haupt- oder Nebenrollen. Seit 1997 werden die Auszeichnungen für Schauspieler wieder getrennt nach Haupt- und Nebenrollen ausgelobt. Die Gewinner werden seit 1999 mit der Preisstatuette „Lola“ geehrt und erhalten ein Preisgeld von 10.000 Euro. Zuvor war das Filmband in Gold vergeben worden.

Am erfolgreichsten in dieser Kategorie waren Fritzi Haberlandt und Christine Schorn, die den Preis jeweils zweimal gewinnen konnten. Bisher sechs Nominierungen und einen Sieg erreichte Meret Becker. 2016 erhielt Laura Tonke sowohl den Preis als beste Neben- als auch als beste Hauptdarstellerin des Jahres zuerkannt.

Preisträger von 1954 bis 1968[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Preisträger Filmtitel
1954 Lil Dagover Königliche Hoheit
1955 Marianne Koch Des Teufels General
1956 Adelheid Seeck Teufel in Seide
1957 Lucie Höflich Anastasia, die letzte Zarentochter
1958 Annemarie Düringer Nachts, wenn der Teufel kam
1959 Hildegard Knef Der Mann, der sich verkaufte
1960 Edith Schultze-Westrum Die Brücke
1961 Blandine Ebinger Der letzte Zeuge
1962 Preis nicht vergeben
1963 Elfriede Kuzmany Das schwarz-weiß-rote Himmelbett
1964 Nevenka Benković Herrenpartie
1965 Tilla Durieux Verdammt zur Sünde
1966 Edda Seippel Schonzeit für Füchse
1967 Ulla Jacobsson Alle Jahre wieder
1968 Ilona Grübel Paarungen

Preisträger und Nominierte ab 1997[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1997

Martina GedeckDas Leben ist eine Baustelle und Rossini – oder die mörderische Frage, wer mit wem schlief

1998

Meret BeckerComedian Harmonists

1999

Nina PetriBin ich schön? und Lola rennt

2000er-Jahre[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2000

Henriette HeinzeWege in die Nacht

2001

Antje WestermannGran Paradiso

2002

Eva MattesDas Sams

2003

Corinna HarfouchBibi Blocksberg

2004

Fritzi HaberlandtLiegen lernen

2005

Katja RiemannAgnes und seine Brüder

2006

Imogen KoggeRequiem

2007

Hannah HerzsprungDas wahre Leben

2008

Christine SchornFrei nach Plan

2009

Sophie RoisDer Architekt

2010er-Jahre[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2010

Maria-Victoria DragusDas weiße Band – Eine deutsche Kindergeschichte

2011

Beatriz SpelziniDas Lied in mir

2012

Dagmar ManzelDie Unsichtbare

2013

Christine SchornDas Leben ist nichts für Feiglinge

2014

Sandra HüllerFinsterworld

2015

Nina KunzendorfPhoenix

2016

Laura TonkeMängelexemplar

2017

Fritzi HaberlandtNebel im August

2018

Birgit Minichmayr3 Tage in Quiberon

2019

Luise HeyerDer Junge muss an die frische Luft

2020er-Jahre[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2020

Gabriela Maria SchmeideSystemsprenger

2021

Lorna IshemaIvie wie Ivie


2022

Jella HaaseLieber Thomas


2023

Jördis TriebelIn einem Land, das es nicht mehr gibt

2024

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]