Deutsches Musik Fernsehen

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Deutsches Musik Fernsehen
Fernsehsender (Privatrechtlich)
Programmtyp Spartenprogramm (Musik)[1]
Empfang Kabel, Satellit, digital
Bildauflösung 576i (SDTV)
1080i (HDTV) (Deutsches Musik Fernsehen HD)
Sendestart 15. Feb. 2007
Sitz Berlin
Eigentümer Deutsches Musik Fernsehen GmbH & Co. KG
Geschäftsführer Marko Wünsch
Liste von Fernsehsendern
Website
Logo des HD-Ablegers

Deutsches Musik Fernsehen ist ein digitaler Fernsehsender, der sich der deutschsprachigen Musik verschrieben hat. Gesendet werden in erster Linie Musikvideos und Musiksendungen der Musikgenres Schlager, Pop-Schlager sowie volkstümlicher Schlager. Am Rand finden auch die Musikgenres Deutsch-Pop und Deutschrock statt. Der Sender fokussiert sein Programm auf die Zielgruppe 30+. Mehrere Programmreformen bestärken diese Haltung.

Das Programm des Senders ist 24 Stunden am Tag kostenlos und frei zu empfangen. Der Sender finanziert sich durch Spots sowie Dauerwerbesendungen/Teleshopping. Die zuständige Aufsichtsbehörde ist die Bremische Landesmedienanstalt (brema).

Die Deutsches Musik Fernsehen GmbH & Co. KG hält 100 % am Sender.

Empfang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Durch seine Verbreitung via Kabel und Satellit erreicht der Sender circa 25 Millionen TV-Haushalte allein in Deutschland. Über Satellit ist Deutsches Musik Fernsehen über Astra und Eutelsat zu sehen.

Satellit: Astra 19,2° Ost Frequenz: 12,633 GHz Polarisation: horizontal Symbolrate: 22.000 FEC: 5/6 PCR-PID: 343 Video-PID: 243 Audio-PID: 343 Empfang: free to air

Kabel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In verschiedenen Kabelnetzen Deutschlands, Österreichs sowie der Schweiz ist der Sender eingespeist. In Deutschland sind das Vodafone und Pÿur sowie etliche regionale Anbieter.

IPTV[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Geplant war ursprünglich eine Partagierung zwischen Volksmusik.TV und Auto-Moto-TV. Schließlich startete Volksmusik.TV solo am 15. Februar 2007 mit einem 24-stündigen Programm. Gesendet wurde in erster Linie ein Programm mit volkstümlicher Musik und Volksmusik, das in Kooperation mit verschiedenen Auftragsproduzenten entstand.

Im Zuge einer Neupositionierung wurde der Sender am 1. Februar 2011 von Volksmusik.TV in Deutsches Musik Fernsehen umbenannt. Erfolgreiche Sendungen wurden unverändert fortgeführt.[2] Um seine technische Reichweite drastisch zu erhöhen, entschied sich der Sender, sein Programm auch über einen Astra-Satelliten zu verbreiten.[3]

Logo vor der Umbenennung in Deutsches Musik Fernsehen, jetzt als Schwestersender

Am 1. Mai 2013 fand ein Relaunch des Senders statt. Moderne Schlager-Musikvideos hielten Einzug. Neben einer neuen Senderverpackung startete auch ein neues Programmschema, das veränderten Sehgewohnheiten Rechnung trägt. So sind tagsüber volkstümliche Titel im Programm. Mittags werden Instrumentalstücke gespielt. Der Nachmittag und Abend gehört dem klassischen deutschen Schlager. Ab 22:00 Uhr werden vorwiegend Wiederholungen vom Tagesprogramm gesendet.

Im März 2018 startete die Sendereihe „Amigos-TV“, moderiert von Ingo Blenn. Das Schlager-Duo Die Amigos sendet hier jede Woche 90 Minuten lang ein Programm für seine Fans. Die Sendung begleitet die Band auf ihren Konzerten und Fan-Treffen und ist auch bei der Produktion neuer Musiktitel dabei.

Deutsches Musik Fernsehen – Sendungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aktuelle Sendungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Das NEUE große Countdown früher Der Countdown (Aktuell früher Florian Flesch)
  • Das neue Große Wunschkonzert früher Das Große Wunschkonzert (aktuell mit Maximilian Arland früher mit Ingo Blenn)
  • Künstler Spezial (seit 2016)
  • Amigos-TV (seit 2018, Moderation: Ingo Blenn)
  • Schlager- und Musik-Spielfilme (z. B. mit Im singenden Rössl am Königssee, Heintje – Einmal wird die Sonne wieder scheinen oder Ich kauf mir lieber einen Tirolerhut)
  • Die Schlager Jukebox
  • Teleshopping
  • Musik-Tipps
  • Deutsches Gold (Aktuell mit Michael Niekammer)
  • Live-Konzerte
  • Schmusenacht mit Anna-Carina Woitschack
  • Die Superhitparade der Volksmusik moderiert von Carolin Reiber (dies ist eine Wiederholung der ZDF-Volksmusik-Sendung von 1983 bis 2005)
  • Peter Steiners Theaterstadl

Ehemalige Sendungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • „Advent, Advent“ (2013, Moderation: Olaf Malolepski und Familie)
  • Andys „Schlagergruß“
  • Andys „Musikparadies“
  • Benno & Corinne Bogners „Musikkarussell“
  • „Das volkstümliche deutsche Schlagermagazin“ mit Marion Feldmeier und Lucas Bach
  • Der „Dortmunder Fernsehgarten“ mit Nicole Kruse und Uwe Kisker
  • „Die Deutsche Schlager Hitparade“ mit Andy in Kooperation mit smago und AdS
  • „Schlagerbühne und Fröhliche Runde“ mit Bert Beel
  • „TV-Musikbox“ aus Ludwigshafen
  • „Aktuell bei uns“ mit Florian Flesch
  • „Auf geht’s Musikanten“ mit Stefan Lucca
  • „Das deutsche Schlagerfestival“ mit Natalie Langer
  • „Die große Pop-Schlagernacht“
  • „Feuer der Nacht“
  • „Guten Morgen“ mit Nico Schwanz
  • „Hits Nonstop“ (seit Februar 2015)
  • „Hafenbar“ mit Fiete Münzner und Uta Carina
  • „Kult“ mit Natalie Langer
  • „Melodien am Morgen“
  • „Musikantenkrug“ mit Jo & Josephine
  • „Musik wie Samt und Seide“
  • „Party“ mit Florian Flesch
  • „Party Alarm (Aus dem ‚Bierkönig‘ auf Mallorca)“
  • „Poesiealbum“ mit Ingo Blenn
  • „Schlager Traumreise“ mit Ingo Blenn; Kerstin Merlin
  • „Startreff“ mit Armin Stöckl
  • „Wenn die Musi kommt“ mit Robert Waltenberg
  • „Unsere Stars“ mit Ingo Blenn
  • „Unsere Hits“
  • „Zeit zu Zweit“

Moderatoren[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aktuelle Moderatoren

Ehemalige Moderatoren

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Eintrag in der Datenbank der KEK (Memento vom 22. Februar 2014 im Internet Archive).
  2. Digitalfernsehen.de: Aus Volksmusik.TV wird Deutsches Musik Fernsehen, 14. Januar 2011.
  3. Redaktion: Deutsches Musik Fernsehen ab sofort auf Astra. 1. August 2012, abgerufen am 20. Oktober 2023 (deutsch).