Diamond Rio

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Diamond Rio

Diamond Rio (2006)
Allgemeine Informationen
Herkunft Nashville, Vereinigte Staaten
Genre(s) Country-Musik
Gründung 1990
Website https://www.diamondrio.com/
Gründungsmitglieder
Marty Roe
Jimmy Olander
Gene Johnson
Dan Truman
Brian Prout
Dana Williams

Diamond Rio ist eine aus Nashville stammende US-amerikanische Country-Musik-Band und Grammy-Preisträger.

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mitte der 1980er Jahre fanden sich in Nashville sechs Musiker zusammen, die aus verschiedenen Gegenden der USA stammten und über langjährige Erfahrungen im Musikgeschäft verfügten. Als The Tennessee River Boys spielte das Sextett im Vergnügungspark Opryland die gängigsten Hits der Country-Musik. Es dauerte fast sieben Jahre, bis es gelang, einen Schallplattenvertrag zu erhalten. Unter dem Namen Diamond Rio unterschrieb die Band 1990 bei Arista Records; der Bandname setzt sich aus den Lastwagenfirmen „Diamond T“ und „REO“ zusammen.

1991 wurde das Album Diamond Rio eingespielt. Die Singleauskopplung Meet in the Middle erreichte die Spitzenposition der Country-Charts. Weitere Singles schafften es in die Top-10. Das Album selbst wurde vergoldet. Noch nie war einer Country-Band ein erfolgreicheres Debüt gelungen. Es gab mehrere Auszeichnungen und Nominierungen.

Ihr nächstes Album, Close To The Edge, erschien 1992. Wieder wurden einige erfolgreiche Singles ausgekoppelt. Diamond Rio wurden zur CMA Gruppe des Jahres gewählt. Ihre Erfolgssträhne hielt auch in den nächsten Jahren an. Jedes Album erreichte Gold- oder Platinstatus, fast jede Single schaffte es in die Top-10. Die bisher letzten Nummer-1-Hits waren 2002 It’s A Mess und I Believe. Seit 1998 ist die Band Mitglied der Grand Ole Opry.

Ihr Erfolg ist zum großen Teil der musikalischen Vielseitigkeit zu verdanken. Die einzelnen Bandmitglieder verschmolzen ihre Erfahrungen, die sie in Genres wie Rock, Jazz oder Country gesammelt hatten.

Ihr bislang letztes Studioalbum I Made It erschien 2015.[1]

Diskografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Studioalben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[2][3]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 US  Coun­try
1991 Diamond Rio US83
Platin
Platin

(85 Wo.)US
Coun­try13
(103 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 28. Mai 1991
1992 Close to the Edge US87
Gold
Gold

(21 Wo.)US
Coun­try24
(54 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 27. Oktober 1992
1994 Love a Little Stronger US100
Platin
Platin

(27 Wo.)US
Coun­try13
(60 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 19. Juli 1994
1996 IV US92
Gold
Gold

(8 Wo.)US
Coun­try14
(38 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 27. Februar 1996
1998 Unbelievable US70
Gold
Gold

(34 Wo.)US
Coun­try9
(62 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 28. Juli 1998
2001 One More Day US36
Gold
Gold

(20 Wo.)US
Coun­try5
(95 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 6. Februar 2001
2002 Completely US23
Gold
Gold

(40 Wo.)US
Coun­try3
(79 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 23. Juli 2002
2007 A Diamond Rio Christmas:
The Star Still Shines
Coun­try56
(6 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 24. November 2007
2009 The Reason Coun­try41
(21 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 22. September 2009

Weitere Alben

  • 2015: I Made It

Livealben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2014: Diamond Rio Live

Kompilationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[2][3]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE  US  Coun­try
1997 Greatest Hits DE60
(1 Wo.)DE
US75
Platin
Platin

(15 Wo.)US
Coun­try8
(78 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 15. Juli 1997
2006 Greatest Hits, Volume 2 US62
(13 Wo.)US
Coun­try12
(26 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 9. Mai 2006
2008 16 Biggest Hits Coun­try63
(11 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 23. Februar 2008

Weitere Kompilationen

  • 1999: Super Hits
  • 2003: All American Country
  • 2008: Playlist: The Very Best of Diamond Rio

Singles[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Titel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[2][3]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 US  Coun­try
1991 Meet in the Middle
Diamond Rio
US
Platin
Platin
US
Coun­try1
(20 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 11. Februar 1991
Mirror, Mirror
Diamond Rio
Coun­try3
(20 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 1. Juli 1991
Mama Don’t Forget to Pray for Me
Diamond Rio
Coun­try9
(20 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 4. November 1991
1992 Norma Jean Riley
Diamond Rio
Coun­try2
(20 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 23. März 1992
Nowhere Bound
Diamond Rio
Coun­try7
(20 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 29. Juni 1992
In a Week or Two
Close to the Edge
Coun­try2
(20 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 2. November 1992
1993 Oh Me, Oh My, Sweet Baby
Close to the Edge
Coun­try5
(20 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 15. März 1993
This Romeo Ain’t Got Julie Yet
Close to the Edge
Coun­try13
(20 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 5. Juli 1993
Sawmill Road
Close to the Edge
Coun­try21
(20 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 27. November 1993
1994 Love a Little Stronger
Love a Little Stronger
Coun­try2
(20 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 9. Mai 1994
Night Is Fallin’ in My Heart
Love a Little Stronger
Coun­try9
(20 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 4. Oktober 1994
1995 Bubba Hyde
Love a Little Stronger
Coun­try16
(20 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 4. Februar 1995
Finish What We Started
Love a Little Stronger
Coun­try19
(20 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: Mai 1995
Walkin’ Away
IV
Coun­try2
(20 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 27. November 1995
1996 That’s What I Get for Lovin’ You
IV
Coun­try4
(20 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: April 1996
It’s All in Your Head
IV
Coun­try15
(20 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 19. August 1996
Holdin’
IV
Coun­try4
(20 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 9. Dezember 1996
1997 How Your Love Makes Me Feel
Greatest Hits
Coun­try1
(22 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 26. Mai 1997
Imagine That
Greatest Hits
Coun­try4
(21 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 3. November 1997
1998 You’re Gone
Unbelievable
Coun­try4
(23 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 1. Juni 1998
Unbelievable
Unbelievable
US36
(20 Wo.)US
Coun­try2
(29 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 19. Oktober 1998
1999 I Know How the River Feels
Unbelievable
Coun­try33
(20 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 29. März 1999
2000 Stuff
One More Day
Coun­try36
(17 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 20. Mai 2000
One More Day
One More Day
US29
(20 Wo.)US
Coun­try1
(33 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 30. Oktober 2000
2001 Sweet Summer
One More Day
Coun­try18
(20 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 7. Mai 2001
That’s Just That
One More Day
Coun­try42
(10 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 2001
2002 Beautiful Mess
Completely
US28
(20 Wo.)US
Coun­try1
(45 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 1. April 2002
I Believe
Completely
US31
(20 Wo.)US
Coun­try1
(34 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 18. November 2002
2003 Wrinkles
Completely
Coun­try16
(22 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 28. Juli 2003
2004 We All Fall Down
Completely
Coun­try45
(8 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 2003
2005 Can’t You Tell
Can’t You Tell
Coun­try43
(5 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 2005
One Believer
Can’t You Tell
Coun­try42
(9 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 2005
2006 God Only Cries
Greatest Hits II
Coun­try30
(20 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 2006

Weitere Singles

  • 2009: God Is There
  • 2010: This Is My Life

Gastbeiträge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Titel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartsChartplatzierungen[2]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 Coun­try
1994 Workin’ Man’s Blues
Mama’s Hungry Eyes: A Tribute to Merle Haggard
Coun­try48
(15 Wo.)Coun­try
als Jed Zeppelin

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. https://itunes.apple.com/us/album/i-made-it/1037101531
  2. a b c d Chartquellen: DE US
  3. a b c Auszeichnungen für Musikverkäufe: US

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Diamond Rio – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien