Die schmutzigen Dreizehn

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Film
Titel Die schmutzigen Dreizehn
Originaltitel Quindici forche per un assassino
Produktionsland Italien, Spanien
Originalsprache Italienisch
Erscheinungsjahr 1967
Länge 98 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Nunzio Malasomma
Drehbuch J. Luis Bayonas
Produktion Luis Vasquez
Musik Francesco de Masi
Kamera Stelvio Massi
Schnitt Antonietta Zita
Besetzung

sowie

Die schmutzigen Dreizehn (Originaltitel: Quindici forche per un assassino) ist ein Italowestern aus dem Jahr 1967, den Nunzio Malasomma inszenierte. Die Videofassung des am 18. April 1969 im deutschsprachigen Raum erstaufgeführten Films erschien unter dem Titel Dirty Busters stark gekürzt.

Handlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Mitglieder der eigentlich rivalisierenden Banden von Billy Mack und Cassel tun sich zusammen, nachdem sie ungerechtfertigter Weise des Mordes an drei Frauen angeklagt wurden. Dabei werden sie selbst von den Männern des Ortes gejagt, die Steve Mack, dem Verlobten eines der Opfer, gemeinsam mit seinem Freund Sandy Woods organisiert hat. Die Männer, die nicht für ein nicht begangenes Verbrechen am Galgen enden wollen, verschanzen sich mit etlichen Geiseln in einem verlassenen Fort, das daraufhin von den Stadtleuten belagert wird. Unterdessen kann die hübsche Barbara Ferguson Beweise dafür finden, dass Sandy der eigentliche Täter ist. Als dieser in das Fort gelangt, leben dort nur noch Billy und Cassel. Beim finalen Duell ermöglicht ein Alarmschrei von Cassel, dass Billy Sandy erschießen kann.

Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

„Die Banalität der Geschichte wird nur noch von der Langatmigkeit des Skriptes übertroffen. Die Regie ist ungenügend und die wirkungslosen Darsteller tragen auch dazu bei, das Niveau des Films weiter zu senken“, meinten Segnalazioni Cinematografiche[1], und ähnlich verärgert merkte das Lexikon des internationalen Films an: „Einfältiger Eurowestern mit dummen Dialogen voller Bibelzitate.“[2]. Ein ähnliches Fazit zieht der Evangelische Film-Beobachter: „Europäischer Serienwestern, plump, einfallslos und brutal. Wir lehnen ab!“[3] Einen positiven Aspekt konnte Christian Keßler abgewinnen: „Ein sehr mittelmäßiger Western, wenngleich der Inhalt milde originell ist, verarbeitet er doch klassische «Whodunit»-Elemente.“[4]

Bemerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Filmlied Will you be mine singt Raoul.

Das Titelcover der Videokassette zeigt den Titel Dirty Buster's.

Drehorte der Außenaufnahmen waren Seseña und Almería.[5]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Vol. 13, 1968
  2. Die schmutzigen Dreizehn. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 2. März 2017.
  3. Kritik Nr. 241/1969, S. 240, Herausgeber: Evangelischer Presseverband München
  4. Keßler, in: Willkommen in der Hölle. 2004, S. 206/7
  5. Ulrich P. Bruckner: Für ein paar Leichen mehr, München 2006, S. 636