Dierath (Leichlingen)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Dierath
Koordinaten: 51° 7′ N, 7° 2′ OKoordinaten: 51° 7′ 14″ N, 7° 2′ 26″ O
Höhe: 143 m ü. NN
Postleitzahl: 42799
Dierath (Leichlingen (Rheinland))
Dierath (Leichlingen (Rheinland))

Lage von Dierath in Leichlingen (Rheinland)

Dierath ist eine aus einer Hofschaft hervorgegangene Ortschaft in der Stadt Leichlingen (Rheinland) im Rheinisch-Bergischen Kreis.

Lage und Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dierath liegt nordöstlich des Leichlinger Zentrums auf der Leichlinger Hochfläche am Oberlauf des Schmerbachs an der Landesstraße 359. Jenseits der Landesstraße befindet sich unmittelbar benachbart die Hofschaft Hohlenweg. Weitere Nachbarorte sind Roderhof, Grünscheid, Bröden, Kempen, Leysiefen, Pohligshof, Diepenbroich, Oberschmitte, Bennert, Buntenbach, Weide, Waltenrath, Schmerbach, Wachholder, Bergerhof, Bertenrath und Neuland. Wüst gefallen ist Büchelshäuschen.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dierath war ein Lehnshof der Abtei Deutz.[1] Die Karte Topographia Ducatus Montani aus dem Jahre 1715 zeigt den Hof unter dem Namen Dierath. Im 18. Jahrhundert gehörte der Ort zum Kirchspiel Leichlingen im bergischen Amt Miselohe. Die Topographische Aufnahme der Rheinlande von 1824 und die Preußische Uraufnahme von 1844 verzeichnet den Ort als Dierath.

1815/16 lebten 50 Einwohner im Ort. 1832 gehörte Dierath der Bürgermeisterei Leichlingen an. Der laut der Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Düsseldorf als Hofstadt kategorisierte Ort besaß zu dieser Zeit neun Wohnhäuser und neun landwirtschaftliche Gebäude. Zu dieser Zeit lebten 38 Einwohner im Ort, davon vier katholischen und 34 evangelischen Glaubens.[2]

Im Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland werden 1885 13 Wohnhäuser mit 70 Einwohnern angegeben.[3] 1895 besitzt der Ort neun Wohnhäuser mit 55 Einwohnern, 1905 acht Wohnhäuser und 31 Einwohner.[4][5]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Dierath auf www.geschichte-leichlingen.de. Abgerufen am 25. Februar 2015.
  2. Johann Georg von Viebahn: Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Düsseldorf, 1836
  3. Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland, Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und andere amtlicher Quellen, (Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Band XII), Berlin 1888.
  4. Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland, Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1895 und andere amtlicher Quellen, (Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Band XII), Berlin 1897.
  5. Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland, Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1905 und andere amtlicher Quellen, (Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Band XII), Berlin 1909.