Diethylmalonsäurediethylester

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Strukturformel
Strukturformel von Diethylmalonsäurediethylester
Allgemeines
Name Diethylmalonsäurediethylester
Andere Namen

3,3-Pentandicarbonsäurediethylester

Summenformel C11H20O4
Kurzbeschreibung

farblose Flüssigkeit[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 77-25-8
EG-Nummer 201-016-2
ECHA-InfoCard 100.000.925
PubChem 66165
ChemSpider 21159400
Wikidata Q1223262
Eigenschaften
Molare Masse 216,28 g·mol−1
Aggregatzustand

flüssig

Dichte

0,96 g·cm−3[2]

Siedepunkt

230 °C[2]

Löslichkeit

mischbar mit den meisten organischen Lösemitteln, fast unlöslich in Wasser[2]

Brechungsindex

1,4230 (20 °C)[1]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung[1]
keine GHS-Piktogramme

H- und P-Sätze H: keine H-Sätze
P: keine P-Sätze[1]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. Brechungsindex: Na-D-Linie, 20 °C

Diethylmalonsäurediethylester ist ein Derivat der Malonsäure. Es gehört zur Stoffklasse der Ester.

Gewinnung und Darstellung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Diethylmalonsäurediethylester wird aus Malonsäurediethylester und Ethylbromid durch die sogenannte Malonestersynthese hergestellt. Dabei werden pro mol Malonsäurediethylester zwei Mol Ethylbromid eingesetzt. Als Base dient Natriumethanolat.

Verwendung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Es ist eine Vorstufe bei der Herstellung von Barbital, einem Schlafmittel der Gruppe der Barbiturate. Dazu wird Diethylmalonsäurediethylester mit Harnstoff zu Barbital kondensiert. Als Base wird auch hier Natriumethanolat verwendet.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d Datenblatt Diethyl diethylmalonate, 98% bei Alfa Aesar, abgerufen am 25. Dezember 2019 (Seite nicht mehr abrufbar).
  2. a b c David R. Lide (Hrsg.): CRC Handbook of Chemistry and Physics. 90. Auflage. (Internet-Version: 2010), CRC Press / Taylor and Francis, Boca Raton FL, Physical Constants of Organic Compounds, S. 3-242.