Dietrich von Zedlitz-Leipe

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Dietrich (Dietz) Gustav Sigismund Freiherr von Zedlitz-Leipe (* 5. April 1859 auf dem Rittergut Käntchen, Niederschlesien; † 6. Oktober 1946 in Leipzig)[1] war ein deutscher Verwaltungsbeamter und Rittergutsbesitzer.

Herkunft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Er entstammte dem schlesischen Adelsgeschlecht der Zedlitz. Seine Eltern waren Gustav Archibald von Zedlitz-Leipe (1824–1914) und dessen Ehefrau die Gräfin Johanna zur Lippe-Weissenfeld (1828–1862).[2]

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Von Zedlitz-Leipe studierte Rechtswissenschaften an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. 1877 wurde er Mitglied des Corps Saxo-Borussia Heidelberg.[3] Nach dem Studium trat er in den preußischen Staatsdienst ein. Zunächst Regierungsassessor, wurde er 1890 Landrat des Landkreises Schweidnitz.[4] Das Amt hatte er bis 1919 inne.[5] Anschließend lebte er bis zu seiner Vertreibung aus Schlesien auf seinem Rittergut Käntchen (jetzt Kątki, zu Marcinowice) im Kreis Schweidnitz.[6]

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Archiv für Geschichte des Buchwesens 3 (1961), S. 91.
  2. Gothaisches genealogisches taschenbuch der freiherrlichen Häuser auf das Jahr 1891 S.1074f
  3. Kösener Korpslisten 1910, 120, 789
  4. Michael Rademacher: Stadt- und Landkreis Schweidnitz. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.
  5. a b Landkreis Schweidnitz Verwaltungsgeschichte und Landräte auf der Website territorial.de (Rolf Jehke)
  6. Kösener Corpslisten 1960, 66, 815