Dimitri Lauwers

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Basketballspieler
Basketballspieler
Dimitri Lauwers
Spielerinformationen
Spitzname Doum
Geburtstag 30. April 1979
Geburtsort Lüttich, Belgien
Größe 187 cm
Position Point Guard /
Shooting Guard
Vereinsinformationen
Verein Tezenis Verona
Liga LegADue
Trikotnummer 7
Vereine als Aktiver
1997–2000 Belgien Sunair Oostende
2000–2001 FrankreichFrankreich Le Mans Sarthe Basket
2001–2002 FrankreichFrankreich Cholet Basket
2002–2004 FrankreichFrankreich JDA Dijon
2004–2005 ItalienItalien Teramo Basket
2005–2008 ItalienItalien Scafati Basket
2008–2009 ItalienItalien Virtus Bologna
000002009 ItalienItalien Cimberio Varese
2009–2012 ItalienItalien Air Avellino
000002012 Belgien BC Telenet Oostende
Seit 0 2013 ItalienItalien Tezenis Verona
Nationalmannschaft
Seit 0 1999 Belgien

Dimitri Lauwers (* 30. April 1979 in Lüttich) ist ein belgischer Basketballspieler. Er spielte ab dem Jahr 2000 zunächst vier Jahre in Frankreich, bevor er nach Italien wechselte, wo er später auch eingebürgert wurde. Er tritt jedoch in internationalen Spielen weiterhin für sein Heimatland Belgien an und ist Mitglied der belgischen Nationalmannschaft, für die er auch bei der EM-Endrunde 2011 aktiv war. Seit März 2013 spielt er erneut in Italien.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lauwers begann seine professionelle Karriere 1997 beim Basketballklub aus Ostende, mit dem er 1998 belgischer Pokalsieger sowie zweimal Vizemeister und Pokalfinalist wurde. Auf internationaler Ebene erreichte man 1999 das Halbfinale des Korać-Cups, welches gegen CB Estudiantes Madrid verloren ging. Zudem spielte Lauwers zusammen mit Dirk Nowitzki in der Weltauswahl der Nachwuchsspieler, die beim Nike Hoop Summit 1998 die US-Auswahl besiegen konnte, und ist damit bislang der einzige belgische Nachwuchsspieler, der an diesem Vergleich teilnahm.[1] Im Jahr 2000 wechselte Lauwers in die französische LNB Pro A, wo er mit MSB aus Le Mans das Play-off-Halbfinale der französischen Meisterschaft erreichte, welches gegen den späteren Meister EB Pau-Orthez verloren ging. Für die folgende Spielzeit 2001/02 wechselte er zum regionalen Rivalen und Ligakonkurrenten aus Cholet, mit dem er ebenfalls im Meisterschafts-Halbfinale gegen späteren Meister ASVEL ausschied. Anschließend spielte er zwei Spielzeiten in Dijon, mit denen er in der zweiten Spielzeit den Ligapokal Semaine de As gegen seinen Ex-Klub aus Le Mans im Finale gewann. In den Meisterschafts-Play-offs schied man gegen den Hauptrundenersten MSB jedoch in der ersten Runde aus. Auf internationaler Ebene erreichte man 2004 das Finale der FIBA EuroCup Challenge, welches gegen den deutschen Vertreter Mitteldeutscher BC verloren ging.[2]

2004 wechselte Lauwers nach Italien und spielte in der Lega Basket Serie A in Teramo. Nach einer Spielzeit wechselte er zum Verein aus Scafati in die zweite italienische Liga LegADue, mit dem er 2006 die Meisterschaft und den Aufstieg in die Serie A erreichen konnte. Nach zwei Spielzeiten stieg man 2008 nach wirtschaftlichen Schwierigkeiten und Punktabzügen wieder ab. Lauwers wechselte bereits im Februar 2008 zum Ligakonkurrenten und Traditionsverein Virtus Bologna, die nach ihrer Rückkehr in die Serie A 2005 zu diesem Zeitpunkt jedoch auch eine sehr mäßige Saison spielten. Nach wenigen Einsätzen für die Bologneser wechselte Lauwers im Januar 2009 zu Pallacanestro Varese zurück in die zweite Liga. Der dominierende europäische Basketballverein der 1970er konnte jedoch zusammen mit Lauwers die Meisterschaft in der zweiten Liga und den Wiederaufstieg in die Serie A erreichen. Lauwers selbst wechselte im Sommer 2009 nach Avellino, dem kampanischen Rivalen seines Ex-Vereins Scafati Basket, wo er erneut bis 2011 mit dem polnischen Nationalspieler Szymon Szewczyk zusammenspielte, der auch schon sein Mannschaftskamerad bei Scafati in der Saison 2006/07 war. Mit der belgischen Nationalmannschaft gelang 2010 erstmals seit der Europameisterschaft 1993 wieder eine Qualifikation für eine EM-Endrunde. Kurz vor Turnierbeginn der Endrunde 2011 verletzte sich doch der wichtigste belgische Spieler Axel Hervelle und die Belgier blieben mit Lauwers sieglos und schieden in der Vorrunde aus. Im März 2012 verließ Lauwers schließlich auch Avellino und kehrte noch einmal nach Ostende zurück, wo er seine Karriere begonnen hatte. Nach der Meisterschaft 2012 kehrte Lauwers nicht mehr in den Kader der Flamen zurück und schloss sich im März 2013 dem italienischen Zweitligisten Tezenis aus Verona an.[3]

Sonstiges[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lauwers ist seit 2009 mit der italienischen Beachvolleyball-Europameisterin Greta Cicolari befreundet.[4]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. USA Basketball: All-Time Hoop Summit International Roster By Country. USABasketball.com, archiviert vom Original am 3. Januar 2013; abgerufen am 12. September 2011 (englisch).
  2. Mitteldeutscher 84 SAOS JDA Dijon 76. FIBAEurope.com, 8. März 2004, abgerufen am 12. September 2011 (englisch, Spielbericht).
  3. Legaduebasket: Dimitri Lauwers. LegADue, abgerufen am 4. April 2013 (italienisch, Spielerprofil).
  4. Lauwers: “Sur les plages avec ma copine”. La Dernière Heure, 11. Juni 2011, abgerufen am 12. September 2011 (französisch).