Diskussion:Acción Nacionalista Vasca

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Neutralität[Quelltext bearbeiten]

Der Abschnitt zu den Reaktionen auf das Parteiverbot stellt ausschließlich die Position der Verbotsgegner dar. Das widerspricht WP:NPOV. --SCPS 22:35, 29. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]

Hallo SCPC! Da gebe ich dir Recht, deshalb war die Überschrift auch treffend und korrekt als "Kritik am Parteiverbot" betitelt. Der Widerspruch zur Kapitelüberschrift entstand ja erst durch deinen Eingriff.
Und die Einarbeitung von Kritikerstimmen ist keineswegs POV, sondern muss erfolgen, solange diese nicht als NPOV, sondern redlich als "Kritik" deklariert werden. Genau aus diesem Grund scheint mir die Überschrift vorher korrekter als die momentane.
Der Beleg für die Kritik, es würde jetzt ein ganzes Wählersegment ihrer demokratischen Rechte beraubt, stand doch genau so formuliert im Artikel, der als Fußnote referenziert war. Diese Aussage war nicht als objektives Faktum formuliert, sondern "laut Kriterstimmen", was also korrekt und neutral wiedergegeben war. Wenn dir die Quelle nicht reputabel erscheint, ist dies in diesem Fall allerdings kein guter Einwand, weil die Quelle wird ja nicht als Beleg für irgendein neutrales Faktum, sondern für die Existenz einer gewissen Kritik angeführt. Und es ist logisch, dass auch die internationale Kritik in dieser Frage besonders aus einem gewissen ideologischen Eck kommt. Dass sich linke Kritiker auch interbnational zum Verbot einer sich link begreifenden Partei äußern, finde ich grundsätzlich durchauch legitim und sollte daher nicht unterschlagen werden. Warum also wurde dieser Kritikpunkt emtfernt?
Dennoch stimme ich Dir voll udn ganz zu, dass auch andere Stimmen recherchiert und hinzugefügt werden sollten. Ich würde es jedenfalls sehr begrüßen, wenn vielleicht sogar du selber dazu Lust hättest ;-), dann ist auch die Überschrift "Reaktionen" tatsächlich angebracht. Grüße --Tialtngo 11:11, 30. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Das mit dem "Sozialismus" stimmt schon. Ich habe vorhin das über ihre Parteikonferenz 2007 gefunden, wo in ihrem eigenen Wortlaut ganz klar vom Ziel eines sozialistischen Baskenlands die Rede ist: "Su idea de país es la de una Euskal Herria socialista. «Sólo un socialismo hecho en Euskal Herria y para Euskal Herria puede garantizar la justicia social, económica y política en nuestro pueblo y acabar con la explotación del ser humano por sus semejantes»." [1]
--Tialtngo 11:32, 30. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]


(BK) Hallo Tialtngo, danke für Deine Anmerkungen. Ich versuche es mal in Stichpunkten.
  • Der Begriff Kritik ist auch dann ungeeignet, wenn nur Gegenpositionen zum Ausdruck kommen, da Kritik im deutschen ein positiv besetzter Begriff ist: Wer eine Gegenposition als Kritik bezeichnet, suggeriert damit, dass die Gegenposition im Recht ist. Man könnte stattdessen schreiben Gegen das Parteiverbot gerichtete Reaktionen, das wäre neutral.
  • Der Artikel sollte aber auf jeden Fall einen Reaktionsabschnitt enthalten, der beide Seiten darstellt – es war ja nicht so, dass die Regierung und das Oberste Gericht das im Alleingang durchgezogen hätten und niemand das gut gefunden hätte. Wenn wir aber nur einen Gegenreaktionen-Abschnitt vorsehen, suggerieren wir genau das. Deswegen habe ich die Überschrift geändert, und – sozusagen als provisorische Leserwarnung – den Neutralitätsbaustein gesetzt, solange der Abschnitt keine positiven Reaktionen enthält.
  • Was den Beleg von linkezeitung.de betrifft, so war mir zunächst unklar, ob der nun als Primär- oder als Sekundärwuelle dienen soll. Als Sekundärquelle dürfte das Medium kaum die Kriterien von WP:BLG erfüllen. Deinem Diskussionsbeitrag entnehme ich nun, dass sie als Primärquelle gedacht ist. Das widerspricht aber WP:KTF. Anders gesagt, was irgendwer auf linkezeitung.de schreibt, ist in der Regel nicht relevant genug für eine Erwähnung in einem Enzyklopädieartikel. Wenn ich meinen persönllichen Senf zu der Sache in meinem Blog veröffentlichte, wäre das genausowenig relevant. Die richtige Vorgehensweise in dem Fall wäre, die Berichterstattung allgemein anerkannter Medien auszuwerten und die dort erwähnten Gegenpositionen in den Artikel aufzunehmen.
  • Exkurs: <unenzyklopädische Meinung> Was am radikalen baskischen Nationalismus (!) links und sozialistisch sein soll, konnte mir als Linkem und Sozialisten bisher auch noch keiner erklären. </unenzyklopädische Meinung>
Wenn ich mal Zeit habe, recherchiere ich auch gerne Näheres zu der Sache. Kann aber noch etwas dauern. Solange das auch niemand anderes tut, sollten wir den Leser zumindest darauf hinweisen, dass der Artikel die Reaktionen auf das Verbot nicht ausgewogen darstellt. Besten Gruß --SCPS 11:35, 30. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Nachtrag, zum Sozialismus: Das müsste dann aber mit Beleg in den Artikel, dann kann die Kategorie von mir aus wieder rein, auch wenn ich meine Bauchschmerzen habe. Sinnvoll wäre es in jedem Fall, bei dem entsprechenden Abschnitt darauf hinzuweisen, dass sozialistisch eine Selbstbezeichnung ist, die von Dritten nicht unbedingt geteilt wird. Mitglied der SI oder einer vergleichbaren Organisation ist sie ja nicht. --SCPS 11:39, 30. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]


Hallo SCPC! Kritik: Sehe ich zwar nicht ganz so, aber egal - ich denke, wir sind uns ohnehin einig, dass man andere Reaktionen ergänzen sollte. Deine Überschrift kann ruhig bleiben.

WP:KTF sieht bei manchen Bereichen, bei denen es sich etwa aufgrund ihrer Aktualität mit reinen Sekundärquellen schwierig gestaltet, durchaus vor, dass auch Primärquellen verwendet werden dürfen, wobei jedoch besondere Behutsamkeit verlangt ist. Ich denke, genau ein solcher Fall liegt hier vor und die Art der Informationseinarbeitung (reine Wiedergabe des Gesagten ohne jede unnötige zusätzliche Auslegung) entspricht genau den Vorgaben. Ich halte die Gleichsetzung der zitierten Zeitung mit rein privaten Veröffentlichungen zudem für völlig falsch. Aber ich glaube, auch hier sind wir uns einig, dass dieser momentan eingefügte Beleg für eine internationale Kritikerstimme problemlos entfallen kann, wenn ein besserer Beleg gefunden ist. Als Provisorium plädiere ich aber dringend für Beibehaltung.

Sozialistisch als Eigendefinition mit Beleg auch im Text: ja, klar, spricht gar nichts dagegen. Das mit der Idee, auch darauf hinzuweisen, dass der Partei dieses Attribut von anderen abgesprochen wird, halte ich für erwägenswert, sofern eine relevante Krtikerstimme vorliegt. Darüber können wir ja dann diskutieren. Ganz unproblematisch ist dies allerdings nicht, tun dies politische Gegner doch immer. So mancher würde beispielsweise das Christliche bei der CDU/CSU und das Soziale bei der SPD auch mit einem dicken Fragezeichen versehen und ich fände es trotzdem reichlich komisch, das in einen Artikel einzubauen ;-) Mit Gruß --Tialtngo 21:00, 30. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]

Meinst Du im Ernst, es gaebe kaum Sekundaerquellen? Sach mal, kennst Du El Pais oder ABC? Hast Du mal eine sozialwissenschaftliche Datenbank zu diesem Thema befragt? Zu Deinem letzten Absatz sage ich lieber nichts, es heisst ja eh, ich sei unhoeflich. Fossa?! ± 04:21, 2. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]


Bitte lies doch genau: Da steht doch "Beleg für eine internationale Kritikerstimme" und n ur, bis was besseres gefunden ist ... also kein grund zum revertieren. Im übrigen steht der Prisa-Verlag (El Pais) dem PSOE, der die Parteien verbieten ließ, mehr als nahe. Und ABC dem PP, der erklärt 2007 hat, sämtliche linksnationalistischen baskischen Parteien automatisch (!) verbieten zu wollen. Du glaubst also, in diesen Medien würden Kritikerstimmen viel Platz bekommen? Und dem Vorschlag, dass man die Kategorie "sozialistsich" als Selbstdefinition (Beleg ist bereits vrogelegt worden) zusätzlich in den Text einbauen sollte, stelle ich mich nicht entgegen. Wieder kein Grund zum löschen. --Tialtngo 09:02, 2. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]

Einige Anmerkungen zur Neutralisierung:

  • Wozu die Zwischenüberschrift "Reaktionen auf das Parteiverbot"? Die nachfolgenden Sätze sind nicht alle Kritik oder Reaktionen. Imho kann die Zwischenüberschrift einfach raus
  • Die Tatsache, dass ein Parteiverbot immer die Wahlmöglichkeit der (potentiellen) Wähler der verbotenen Partei trifft, ist nicht spezifisch für dieses Parteienverbot. Imho müsste der Aspekt im Artikel Parteiverbot allgemein dargestellt werden müssen. Dann würde der Satz hier lauten: Von dem Parteiverbot sind mindestens 200.000 Wähler betroffen, die nicht mehr die von ihnen präferierte Partei wählen können.. Der Verweis, dass dies von der Partei, deren Wählern und nahestehenden Medien kritisiert wird, scheint mir selbstverständlich und damit nicht darstellungsnotwendig.
  • Der Link auf die angegebene Quelle "linkezeitung" funktioniert aktuell nicht
  • Die Quelle scheint mir auch nicht hilfreich zu sein.
  • Der Satz "Der Parteivorsitzende Kepa Bereziartua bemerkte auf einer Pressekonferenz zum Verbot der Partei, dass sich die Begründungen der Verbote 1939 und 2008 nur im Wortlaut, aber nicht im Inhalt unterscheiden würden." ist zwar wahrscheinlich korrekt zitiert, ich stelle mir aber die Frage, warum wir diese Propagandaäußerung zitieren sollen?Neutralseife 15:25, 31. Okt. 2008 (CET)[Beantworten]
Danke für die Erinnerung. Ich kümmere mich in den nächsetn Tagen mal drum. --SCPS 21:53, 2. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]