Diskussion:Aceclofenac

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Rote-Hand-Brief zu Beofenac (Aceclofenac) vom 09.10.2014[Quelltext bearbeiten]

Das nichtselektive nichtsteroidale Antirheumatikum Beofenac® (Aceclofenac) ist Diclofenac strukturell ähnlich und wird auch zu Diclofenac verstoffwechselt. Es ist zugelassen zur symptomatischen Behandlung von Schmerzen und Entzündungen bei Osteoarthritis, rheumatoider Arthritis (chronische Polyarthritis) und Spondylitis ankylosans (Morbus Bechterew).

Der Hersteller weist in einem Rote-Hand-Brief darauf hin, dass die Therapie mit Aceclofenac ähnlich wie die mit Diclofenac und selektiven COX-2-Hemmern mit einem erhöhten Risiko arterieller thrombotischer Ereignisse assoziiert ist. Die systemische Anwendung von Diclofenac war kürzlich Gegenstand eines europaweiten Risikobewertungsverfahrens, in dem insbesondere die kardiovaskulären Risiken überprüft wurden. Als Ergebnis wurden für Diclofenac dieselben kardiovaskulären Vorsichtsmaßnahmen wie für selektive COX-2-Hemmer in die Produktinformation aufgenommen (Drug Safety Mail 2013-36).

Aufgrund der strukturellen Ähnlichkeit von Aceclofenac zu Diclofenac und neuerer epidemiologischer Studien, die ein erhöhtes Risiko für nichttödliche akute Myocardinfarkte zeigen, wurden nun auch die Produkt- und die Fachinformation von Aceclofenac aktualisiert.

Aceclofenac ist jetzt kontraindiziert bei Patienten mit bekannter:

  • ischämischer Herzkrankheit
  • peripherer Gefäßkrankheit
  • zerebrovaskulärer Krankheit oder
  • kongestiver Herzinsuffizienz (NYHA II–IV)

Patienten mit diesen Erkrankungen sollten auf eine alternative Behandlung umgestellt werden.

Eine Behandlung mit Aceclofenac sollte nur nach sorgfältiger Abwägung eingeleitet werden bei Patienten mit:

  • kongestiver Herzinsuffizienz (NYHA I)
  • signifikanten Risikofaktoren für Herzkreislaufereignisse (z. B. Hypertonie, Hyperlidpidämie, Diabetes mellitus, Rauchen)
  • zerebrovaskulären Blutungen in der Vorgeschichte

Da sich die kardiovaskulären Risiken von Aceclofenac mit der Dosis und der Dauer der Anwendung erhöhen können, sollte die niedrigste wirksame tägliche Dosis über den kürzest möglichen Zeitraum angewendet werden. Es sollte regelmäßig überprüft werden, ob der Patient noch einer Symptomlinderung bedarf und wie er auf die Therapie anspricht.
hierher verschoben aus dem Artikel. --Cvf-psDisk+/− 20:34, 11. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Also, aus offiziellen Quellen (Rote-Hand-Brief) dürften eigentlich solche fehlerbehaftete Berichte nicht kommen. Schlecht recherchiert wahrscheinlich. Genauer gesagt: A. Aceclofenac wird nur partiell (kleiner Anteil) zu Diclofenac metabolisiert, im Übrigen als Hydroxy-Aceclofenac wirksam. B. Abgeleitet davon ist Aceclofenac - wie mehrerseits nachgewiesen - ein in der Praxis selektiver COX-2 Inhibitor (einer der wenigen nicht zu den Coxiben gehörenden); daher auch die geringeren Nebenwirkungen, vor allem was den Gastrointestinaltrakt betrifft (ganz im Gegensatz zum "verwandten" Diclofenac). In diesem Sinne gibt es selektive COX-2 Hemmer nicht erst seit 1999, wie im entsprechenden Sammelartikel steht, sondern seit 1984, obwohl die selektive Hemmung des Aceclofenac viel später (etwa vor 10 Jahren) nachgewiesen wurde. Irgendwann sollte entsprechendes in den Artikel eingepflegt werden, aktuell fehlt mir die Zeit zur weiteren Recherche (obiges ist was noch im Kopf geblieben ist). Vielleicht ist es ein Anreiz für andere Interessierte. --MedMan (Diskussion) 19:14, 7. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Und eine soeben gefundene deutsche Quelle zum Thema: [1]. Interessanterweise steht hier ebenfalls, dass laut neueren Studien auch dem Paracetamol selektive COX-2 Hemmung zugemutet wird. --MedMan (Diskussion) 19:39, 7. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Aktualisierung des obenstehenden Links: [2]. (MedMan unangemeldet von Fremd-PC) --217.110.242.84 11:08, 18. Mär. 2018 (CET)[Beantworten]

Benzylbromacetat[Quelltext bearbeiten]

Was darf ich mir darunter vorstellen? --FK1954 (Diskussion) 17:44, 21. Jan. 2019 (CET)[Beantworten]